Mr. Scanner
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Eine Woche mit dem Yamaha Attitude II Billy Sheehan Signature
Es klingelte noch in derselben Woche abends an meiner Haustür und eine Zeit später lag ein riesiges Paket von Yamaha Europe im Hausflur, das darauf wartete geöffnet zu werden. Schlagartig bekam ich Gänsehaut und mein Puls raste auf die 180 zu. Ich wusste was mich erwarten würde: es war ganz klar, schon 4 Tage nach meiner Bestellung bei Music-Service war für mich eine neue Ära in Sachen Bass angetreten.
Endlich hatte ich Ihn, ein schnurrendes Kätzchen oder ehr ein brummender Tiger. Wie man es nimmt, aber der tief-rockige Klang meines Yamaha Attitudes II Limited lies ein Gefühl von Stolz in mir aufkommen, das ich noch sehr sehr lange behalten werde.
Der unverwechselbare Sound und sein schönes Preci-Bass angehauchtes Design war einfach klasse.
Bei den Farbkleidern des Basses standen nicht viel zur Auswahl: ein schlichtes Schwarz oder ein ausgefallenes Mint. Trotzdem, es war ganz egal in welcher Lackierung man Ihn kaufte, eine hochwertige schwarz leuchtende Hardware war immer drauf.
Ein nettes Gimmick war neben den rätselhaften Einbuchtungen in den höheren Lagen des Griffbrettes, das übrigens ebenso wie der Korpus mit einer Glanzlackschicht überzogen war, der D-Tuner am E-Seiten-Wirbel, der, wie der Name schon sagt, mit einen einfachen Druck die E-Seite in noch tiefere Regionen vorstießen lies.
Mit bewundern betrachtete ich die 2 an der Oberfläche des Bodys eingelassenen Klinkeninputs. Später stellte sich jedoch heraus, dass man, vorausgesetzt man besitzt 2 Verstärker, jeden Pickup über den entsprechenden Verstärker abnehmen kann. Coole Sache, denn dann klinge der Bass noch kraftvoller als wie im Monobetrieb, bekam ich von einem langjährigen Attitude I Spieler zu ohren. Ich selbst hatte nicht das nötige Kleingeld, um mir einen Zweitamp zu leisten.
Apropos Abnahme: der Adt II ist mit einem so genannten Frontwoofer, der sofort hinter dem Griffbrett für die tiefen Töne zuständig ist und einen Power-Preci-Pickup, der für das bissig-kratzige in seiner Stimme sorgt, bestückt. Beide Tonabnehmer sind von dem New Yorker Markenhersteller DiMarzio, also beste Qualität aus Übersee. Wer Lust hat, kann das Soundverhalten der Pickups durch die 3 schwarzen Podis in 5 verschiedenen Variationen verändern.
Nach ein paar Tagen viel mir auf, dass der Ahornhals nur mit 2 dicken Schrauben am Korpus angeschraubt war. Für einen Bass dieser größer war es aber sehr seltsam und schließlich kam ich darauf, warum: Ich konnte meinen Hals je nach Bedarf und Laune entweder zu mir hin oder weg biegen. Dabei wurde der Ton je nachdem tiefer oder höher. Das erforderte sehr viel Kraft plus Feingefühl zugleich um den Hals nicht vom Korpus abzutrennen.
Als ich eine längere (na gut fast 4 Stunden) Zeit schon gespielt hatte, bekam ich plötzlich einen schleichenden Schmerz in meiner linken Schulter zu spüren. So legte ich eine Pause ein und wog ihn darauf sorgsam in meinen Händen. Erst jetzt bemerkte ich dass der Bass wirklich ein echter Bass war, nicht nur weil er 4 Saiten hatte, nein, es war seine repräsentative Größe und das stattliche Gewicht, das er geschickt unter seiner schlanken Taille verbarg. Dieser Bass ist wirklich nichts für schwache Nerven und Schultern.
Anfangs war das Slappen etwas gewöhnungsbedürftig, da der Woofer den Spielraum hierfür erheblich einschränkte. Doch schließlich ist alles nur eine Sache der Gewohnheit und so hatte ich nach wenigen Stunden des Daumenwundschlagens den Dreh raus. Wer es lieber mag kann auch, dank der Vertiefungen, direkt auf dem Ende des Griffbrettes oder einfach nahe der Bridge slappen. Im Gegensatz dazu ist das Tappen darauf sehr viel leichter.
Und für unter Tausend Euro (Dank Musik-Service!!) so einen Signature Bass der extravagangten Klasse zu haben ist schon toll!, dachte ich mir, Preis niedrig, Leistung hoch!
Nur alleine bei der Vorstellung daran, dass ich den selben Bass wie die lebende Legende Billy Sheehan zu spiele, fängt es in meinen Fingern das Kribbeln an… Eine Motivation die mein ganzes Leben sehr stark prägen wird.
Eine Woche war vergangen und es war wiederum Donnerstagabend, als ich voller Zufriedenheit meinen Bass zum x-ten male betrachtete um ihn dann in dem mitgelieferten, sehr edel wirkenden Basskoffer hineinlegte.
Ich sah auf die Uhr: halb 1. Ein unbewusstes Gähnen überfiel meinen Körper und signalisierte mir, dass es Zeit ist ins bett zu gehen und zu schlafen. Und schließlich schlief ich mit dem guten Gewissen ein, die richtige Entscheidung in Sachen Bassneukauf getroffen zu haben.
(so etwas schreibt man, wenn man nichts auf der Arbeit zu tun hat)
gruß
mr. Scanner
Es klingelte noch in derselben Woche abends an meiner Haustür und eine Zeit später lag ein riesiges Paket von Yamaha Europe im Hausflur, das darauf wartete geöffnet zu werden. Schlagartig bekam ich Gänsehaut und mein Puls raste auf die 180 zu. Ich wusste was mich erwarten würde: es war ganz klar, schon 4 Tage nach meiner Bestellung bei Music-Service war für mich eine neue Ära in Sachen Bass angetreten.
Endlich hatte ich Ihn, ein schnurrendes Kätzchen oder ehr ein brummender Tiger. Wie man es nimmt, aber der tief-rockige Klang meines Yamaha Attitudes II Limited lies ein Gefühl von Stolz in mir aufkommen, das ich noch sehr sehr lange behalten werde.
Der unverwechselbare Sound und sein schönes Preci-Bass angehauchtes Design war einfach klasse.
Bei den Farbkleidern des Basses standen nicht viel zur Auswahl: ein schlichtes Schwarz oder ein ausgefallenes Mint. Trotzdem, es war ganz egal in welcher Lackierung man Ihn kaufte, eine hochwertige schwarz leuchtende Hardware war immer drauf.
Ein nettes Gimmick war neben den rätselhaften Einbuchtungen in den höheren Lagen des Griffbrettes, das übrigens ebenso wie der Korpus mit einer Glanzlackschicht überzogen war, der D-Tuner am E-Seiten-Wirbel, der, wie der Name schon sagt, mit einen einfachen Druck die E-Seite in noch tiefere Regionen vorstießen lies.
Mit bewundern betrachtete ich die 2 an der Oberfläche des Bodys eingelassenen Klinkeninputs. Später stellte sich jedoch heraus, dass man, vorausgesetzt man besitzt 2 Verstärker, jeden Pickup über den entsprechenden Verstärker abnehmen kann. Coole Sache, denn dann klinge der Bass noch kraftvoller als wie im Monobetrieb, bekam ich von einem langjährigen Attitude I Spieler zu ohren. Ich selbst hatte nicht das nötige Kleingeld, um mir einen Zweitamp zu leisten.
Apropos Abnahme: der Adt II ist mit einem so genannten Frontwoofer, der sofort hinter dem Griffbrett für die tiefen Töne zuständig ist und einen Power-Preci-Pickup, der für das bissig-kratzige in seiner Stimme sorgt, bestückt. Beide Tonabnehmer sind von dem New Yorker Markenhersteller DiMarzio, also beste Qualität aus Übersee. Wer Lust hat, kann das Soundverhalten der Pickups durch die 3 schwarzen Podis in 5 verschiedenen Variationen verändern.
Nach ein paar Tagen viel mir auf, dass der Ahornhals nur mit 2 dicken Schrauben am Korpus angeschraubt war. Für einen Bass dieser größer war es aber sehr seltsam und schließlich kam ich darauf, warum: Ich konnte meinen Hals je nach Bedarf und Laune entweder zu mir hin oder weg biegen. Dabei wurde der Ton je nachdem tiefer oder höher. Das erforderte sehr viel Kraft plus Feingefühl zugleich um den Hals nicht vom Korpus abzutrennen.
Als ich eine längere (na gut fast 4 Stunden) Zeit schon gespielt hatte, bekam ich plötzlich einen schleichenden Schmerz in meiner linken Schulter zu spüren. So legte ich eine Pause ein und wog ihn darauf sorgsam in meinen Händen. Erst jetzt bemerkte ich dass der Bass wirklich ein echter Bass war, nicht nur weil er 4 Saiten hatte, nein, es war seine repräsentative Größe und das stattliche Gewicht, das er geschickt unter seiner schlanken Taille verbarg. Dieser Bass ist wirklich nichts für schwache Nerven und Schultern.
Anfangs war das Slappen etwas gewöhnungsbedürftig, da der Woofer den Spielraum hierfür erheblich einschränkte. Doch schließlich ist alles nur eine Sache der Gewohnheit und so hatte ich nach wenigen Stunden des Daumenwundschlagens den Dreh raus. Wer es lieber mag kann auch, dank der Vertiefungen, direkt auf dem Ende des Griffbrettes oder einfach nahe der Bridge slappen. Im Gegensatz dazu ist das Tappen darauf sehr viel leichter.
Und für unter Tausend Euro (Dank Musik-Service!!) so einen Signature Bass der extravagangten Klasse zu haben ist schon toll!, dachte ich mir, Preis niedrig, Leistung hoch!
Nur alleine bei der Vorstellung daran, dass ich den selben Bass wie die lebende Legende Billy Sheehan zu spiele, fängt es in meinen Fingern das Kribbeln an… Eine Motivation die mein ganzes Leben sehr stark prägen wird.
Eine Woche war vergangen und es war wiederum Donnerstagabend, als ich voller Zufriedenheit meinen Bass zum x-ten male betrachtete um ihn dann in dem mitgelieferten, sehr edel wirkenden Basskoffer hineinlegte.
Ich sah auf die Uhr: halb 1. Ein unbewusstes Gähnen überfiel meinen Körper und signalisierte mir, dass es Zeit ist ins bett zu gehen und zu schlafen. Und schließlich schlief ich mit dem guten Gewissen ein, die richtige Entscheidung in Sachen Bassneukauf getroffen zu haben.
(so etwas schreibt man, wenn man nichts auf der Arbeit zu tun hat)
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mr. Scanner
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