Bass verhält sich seltsam beim Hals einstellen, bekomme keine Biegung in den Hals

maert
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Hallo,

habe hier etwas komisches beim Hals einstellen. Vielleicht könnt ihr mir helfen oder Beistand geben.

Hab neue Saiten draufgezogen (45-130) auf meinen neuen gebrauchten Sandberg und wollte dann mal Halskrümmung etc frisch einstellen. Also Saiten am ersten und letzten
Bund runtergedrückt und mit ner Fühllehre 0,6mm am 7. Bund geguckt. Kein nennenswerter Spalt. Also Spannstab gelockert und ne Weile gewartet. Saiten gehen dann auch vom
Halsweg, aber wenn ich nun die Saite runterdrücke und mit der Fühllehre rangehe, schiebt die Lehre die Saite immernoch mit ganz gut Widerstand nach oben. Da kommt einfach
keine Luft dazwischen.

Jetzt ist der Halsstab komplett entspannt, die Saiten stehen so weit wie die FAZ vom Samstag dick ist vom Griffbrett ab. Aber die Lehre hat immernoch guten Kontakt zur Saite wenn ich sie dazwischenschiebe. Nix von wegen locker dazwischenpassen. Der Winkel Hals zu Korpus ändert sich also, aber der Hals bekommt keine Biegung. An der Brücke habe ich die Böckchen jetzt seeehr weit runtergedreht, dass man wenigstens gescheit spielen kann. Ist aber fast am untersten Anschlag. Ist doch bestimmt nicht so im Sinne des Erfinders, oder?

Wenn ich die B-Saite anwuppe meine ich ausm oberen Halsbereich auch ein Rasseln zu vernehmen. Klar, der Halsstab ist locker, aber nicht schlabberlocker. Ist ganz leich nach rechts angezogen. Steht auch so in der Anleitung, soll man nicht ganz locker lassen, immer etwas in eine Richtung angespannt haben.

Was soll ich machen? Den Halsstab noch weiter über die Nullstellung hinaus in die andere Richtung drehen und ne Biegung erzwingen? Normalerweise sollten das die Saiten doch alleine durch ihren Zug hinbekommen....will ja auch nix kaputt machen. Und ich hab immer ein ungutes Gefühl bei so Extremeinstellungen. Weiß auch gar nicht, ob das dann mit den Böckchen noch geht wenn die dann noch weiter nach unten müssten., weil ist nicht mehr viel Luft nach unten.

Hülfääää!
 
Eigenschaft
 
Also ich hab hier eine Paula, bei der musste man tatsächlich die Halsbiegung durch den Spannstab erzwingen, die Saiten haben bei dem (zugegebenermaßen kräftigen) Hals nicht ausgereicht. Das hatte ich bis dahin bei allen meinen Gitarren und Bässen nicht und habe mich gewundert. Bei nem Bass ist das natülich noch etwas unwarscheinlicher, aber sicherlich möglich. Also dürfte wohl ein bisschen Spannung vom Halsspannstab die Sache zurechtbiegen.
Da Holz ja immer etwas arbeitet, kann ich mir das auch schon vorstellen. Also ich wär für Hals über die Nullstellung hinaus.
 
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Joah, ich kann's ja mal vorsichtig probieren.....noch jemand dafür?

Bin mal gespannt wie das dann mit den Böckchen wird, weil wie gesagt, viel weiter runter geht nicht. Allerdings sollte sich der Winkel von Hals zu Korpus ja nicht weiter ändern, sondern der Hals sich durchbiegen. Man darf gespannt sein.
 
Also wenn die Böckchen dann nicht mehr weit genug runter gehen sollten, kann man bei angeschraubtem Hals ja auch den Halswinkel ändern.
 
Näh, dann geh ich zum Klampfenbauer :D
 
Moinsen zusammen,

ich würd wie Bierpreis schon anmerkte es mit nem Chim (meistens reicht ein Schnipsel einer alten Kreditkarte o.ä.) probieren ehe ich den Halsstab ind die "andere" Richtung zwinge.
Wenn du es selbst nicht machen willst bleibt Dir nur der Weg zum Klampfenbauer.

nur das bässte,
Hotte
 
Hallo,

habe hier etwas komisches beim Hals einstellen. Vielleicht könnt ihr mir helfen oder Beistand geben.

Hab neue Saiten draufgezogen (45-130) auf meinen neuen gebrauchten Sandberg und wollte dann mal Halskrümmung etc frisch einstellen. Also Saiten am ersten und letzten
Bund runtergedrückt und mit ner Fühllehre 0,6mm am 7. Bund geguckt. Kein nennenswerter Spalt. Also Spannstab gelockert und ne Weile gewartet. Saiten gehen dann auch vom
Halsweg, aber wenn ich nun die Saite runterdrücke und mit der Fühllehre rangehe, schiebt die Lehre die Saite immernoch mit ganz gut Widerstand nach oben. Da kommt einfach
keine Luft dazwischen.


Hülfääää!

Ich fürchte, du weisst garnicht, was du tust. Was du da beschreibst hat kein Hand und kein Fuss. Warum gehen die Saiten vom Hals weg, wenn du den Hals ENTspannst ?
 
Na weil die Saitenspannung am Hals zieht???
 
Ich fürchte, du weisst garnicht, was du tust. Was du da beschreibst hat kein Hand und kein Fuss. Warum gehen die Saiten vom Hals weg, wenn du den Hals ENTspannst ?

You fail. :rolleyes:
 
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Und wenn du die Fühllehre einfach in die Schublade steckst und den Bass so einstellst, dass er in der gewünschten Saitenlage nicht übermässig schnarrt?
Dem Holz auch ruhig nach einer viertelumdrehung am Halstab einen Tag Ruhe gönnen.

Da Sandberg empfiehlt den Halsstab nicht komplett zu lösen, würde ich auch von einem 'drehen über Null' absehen.
 
Zitat v. maert: Jetzt ist der Halsstab komplett entspannt, die Saiten stehen so weit wie die FAZ vom Samstag dick ist vom Griffbrett ab. Aber die Lehre hat immernoch guten Kontakt zur Saite wenn ich sie dazwischenschiebe. Nix von wegen locker dazwischenpassen. Der Winkel Hals zu Korpus ändert sich also, aber der Hals bekommt keine Biegung

Ich habe es so verstanden, dass der Hals sich beim Lösen des Spannstabes nicht an der korrekten Stelle krümmt.
Die Krümmung setzt also nicht vorwiegend im Bereich 1. bis 12 Bund (grob beschrieben) ein, sondern der Hals biegt sich im Bereich des Halsansatzes/Korpus..bzw. dort in der Nähe.

Dieses Problem kannst du (wenn es denn so ist) nicht alleine lösen, weil entweder mit der Form des Kanals oder dem Stab etwas nicht stimmt oder im oberen Teil was verbackt ist (oder ähnlich) usw....die zugedachte Wirkung dort jedenfalls nicht einsetzt.
Er biegt sich dann eben weiter unten. Das erklärt ja auch, warum trotz gedrückter Saite am 1. und hinteren Bund die Fühllehre nicht dazwischen passt, der Hals an sich aber nachgab.

Also: ab in die Werkstatt...
 
Mag sein, dass ich hier total daneben liege aber soweit mir bekannt ist wird sich der Hals durch entspannen des Stabes nicht in die gewünschte Richtung bringen lassen, weil der Stab dafür nicht ent- sondern ge-spannt werden muss ;)
 
Zitat Landwirt: Mag sein, dass ich hier total daneben liege aber soweit mir bekannt ist wird sich der Hals durch entspannen des Stabes nicht in die gewünschte Richtung bringen lassen, weil der Stab dafür nicht ent- sondern ge-spannt werden muss

Ja, du liegst daneben:),
da die Überschrift lautet: Bass verhält sich seltsam beim Hals einstellen, bekomme keine Biegung in den Hals

Wenn du den Spannstab anziehst, "begradigst" du den Hals, wenn du den Spannstab löst, "krümmt" er sich in die vom User gewünschte Richtung.
Leider funktioniert es nicht richtig, und darum geht es in dem Thread hier. Der Hals bleibt trotz Lösen des Spannstabs an der entscheidenden Stelle gerade

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Zitat v. mazzo8: Ich fürchte, du weisst garnicht, was du tust. Was du da beschreibst hat kein Hand und kein Fuss. Warum gehen die Saiten vom Hals weg, wenn du den Hals ENTspannst ?
Es gibt durchaus Hälse, die auf 2/3 der Länge (vom Sattel aus gesehen) relativ gerade bleiben, wenn man die Halsmutter löst. Sie krümmen sich dann irgendwo zwischen 12. Bund und Halsende.
Und natürlich vergrößert sich die Saitenlage, wenn man den Hals entspannt.

Die Argumentation von maert ist durchaus nachvollziehbar und hat durchaus Hand und Fuß, finde ich.

Für mich bleiben da nur 2 Möglichkeiten. Entweder ist etwas nicht i.O., oder es handelt sich um einen doppelt wirkenden Spannstab.
Der hat im "Umkehrpunkt" auch etwas "Leerlauf" ; die gegensätzliche Wirkung setzt also etwas später ein.

Da würde ich mich aber vorher erkundigen, ob es so ist.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Dir empfehlen, zuerst einmal bei Sandberg direkt anzurufen und das Problem zu schildern. Dort kennt man sich mit Deinem Bass am besten aus und die Leute dort sind sehr nett und hilfsbereit. Aber mit diesem Problem würde ich im Zweifel dann auch lieber zum Gitarrenbauer gehen und den das machen lassen, bevor etwas kaputt geht.
 
Soooo, angerufen. Ist kein Problem die Halsschraube auch mal über die Mittelstellung hinaus zu drehen und den Hals zwangszuverbiegen (im gemäßigten Rahmen natürlich). Da geht nix kaputt und der Hals ist für sowas auch gemacht. Das wäre keine unsachgemäße Bedienung.

Er meinte auch ich soll's mal andersrum probieren und den Stab mehr spannen als vorher (Hals gerader machen) und dann an der Brücke die Saiten höherlegen. Weil je nachdem wo es gerasselt hat (und das hatte ich gar nicht geprüft vorher ich Vollhonk....) löst das das Problem. Weil wenn zu viel Biegung im Hals ist dann rasselt zwar nichts bei den Leersaiten, aber bei den gegriffenen Tönen dann. Logo.

Also dann mal los.
 
Klärst Du uns auf, wenn Du das Problem gelöst hast bzw, was rausgekommen ist ? :)
 

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