Bass unterricht ?

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mike_6453
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Guten Abend Liebe Basser
Guten Abend Liebe Basserinnen ;)

Also ich habe folgende Frage und habe auf Anhieb nichts gefunden:

Ich spiele nun gut 1 Jahr Bass und hab mir alles selber beigebracht.
Ich habe sehr viel Elan und Ehrgeiz und habe auch ohne Lehrer vieles hinbekommen und spiele momentan Stücke wie Blackeyed Blondie von RHCP. Wie gesagt, ich hatte nie Unterricht und hab mir alles selber beigebracht

Nun zu meiner Frage:
Was würde mir ein Basslehrer noch so bringen ?
Was macht man alles bei einem geschulten Basslehrer ?
Auch Begriffe wie Pentatonik und ein paar Grundregeln der Musik sind mir bekannt...

Kann ich bei einem Lehrer komponieren und Noten lesen lernen ?
Weil theorie würde mich schon interessieren.
Ist ein Lehrer überhaupt noch Notwendig oder kann ich sagen, jetzt wo ich schon halbwegs gut slappen gelernt hab, schaff ich das mit den Noten auch noch ;) ??

Hoffe auf schnelle antworten ;)

lG
Mike
 
Eigenschaft
 
Ein Lehrer ist immer wie ein Coach, er leitet dich an, aber letztendlich musst du es selber lernen.
Wenn du genügend Selbstdisziplin hast, kannst du es dir auch selber beibringen. Das ist beim E-Bass sehr gut möglich, weil man sich Techniken sehr gut bei Youtube & Co. abkucken kann.
Das ist beim Kontrabass schon was anderes.
Du brauchst halt auch gute Literatur für die Theorie. Ich hab mir mein Theoriewissen aus verschiedenen Quellen zusammengetragen. Ich habe mir auch das Schreiben von Chorsätzen und die gesamte Kontrapunktgeschichte angeeignet und finde dafür auch beim Bassen immer wieder Verwendung.
Wichtig sind beim Bassen eigentlich hauptsächlich Skalen (Kirchenmodi, Pentatonik, etc), Rhythmik(von Synkopen bis Ghost Notes) und natürlich Akkordverbindungen.
 
Ich denke, dass ein Lehrer auf jeden Fall super helfen kann und auch eventuelle Fehler leicht erkennt. Außerdem ist meiner zumindest einfach auch menschlich total Klasse, was auch nicht zu ersetzen ist, außerdem bringt er dich vielleicht auch durch eine Motivationslose Phase, bringt dich vielleicht auch auf neue Dinge, an die du vorher nie gedacht hast und hat natürlich auch viel Übungs- und Spielmaterial.

In Düsseldorf ist ein großer Vorteil, was für dich vielleicht auch interessant wäre, dass du, wenn du an der städtischen Musikschule Unterricht hast, noch kostenlos Musiktheorie und Gehörbildungskurse belegen kannst. Das mach ich auch und die sind echt klasse und helfen auch sehr gut beim allgemeinen Verständnis von Stücken.

Gruß
Jonas
 
also ich bereue es, dass ich keinen unterricht hatte. ich denke, dass ich dann den theorie kram besser gelernt hätte. bzw. ich weiss ja nichtmal, ob ich mir alles selber richtig beigebracht habe und was ich alles genau noch nicht weiss. daher fände ich es gut! aber ist auch immer eine frage des geldes ;) aber ich denke es gibt viele leute die ohne lehrer gut geworden sind. befreundete bassisten bezeichnen mich auch als gut :D und ich habe 4 jahre lang nur tabs nachgespeilt und fange jetzt erst mit theorie an ;)
 
Mein Lehrer hat mich (vorher auch ca. 1,5 Jahre Autodidakt) aus einem sehr tiefen Motivationsloch geholt und mir wirklich Spaß am Instrument vermittelt, indem er mir gezeigt hat was ich alles mit einem Bass anstellen kann.

Außerdem hat mir der Bassunterricht sehr geholfen meine theoretischen Kenntnisse und mein Gehör zu trainieren.

Desweiteren hat der Unterricht meinen musikalischen Horizont sehr erweitert. Vorher war ich sehr auf Metal und Konsorten fixiert. Durch den Bassunterricht bin ich erst drauf aufmerksam geworden wie schön es sein kann Funk, Blues, Jazz etc. auf nem Bass zu spielen.

Nur meine zwei Pfennige

Andy
 
...nicht nur, dass der Basslehrer sicher noch einiges vermitteln kann.

Wie von Andy1988 gepostet: "Man muss auch mal über den Tellerrand hinausschauen". Ganz zu Schweigen von den "connections", die ein Lehrer herstellen kann.
 
Ich freue mich jedes mal wieder auf den Unterricht, alleine der Spass an der Sache ist jeden Cent wert. Menschlich top, und irgendwie schafft der das selbst mir theorie Muffel anhand von geilen Songs die Theorie zu erklären. Klare Empfehlung zum Lehrer.
 
Wahnsinn ^^
Danke für die zahlreichen Antworten und ich denke ihr habt mir auf jedenfall weitergeholfen.
Also ich hätte am liebsten jetzt sofort Bassunterricht ;)

lG Mike
 
Ich sags immer so:
wozu wochen- oder gar monatelang rumprobieren, um Sachen zu entdecken, die dir jeder gute Basslehrer in der ersten Stunde erzählen kann? :D

grühs
Sick
 
Warum denken, wenn man auch denken lassen kann? ;)

Also unterricht ist mit Sicherheit nicht verkehrt, aber dadurch, dass man es sich selbst erarbeitet, verinnerlicht man es denke ich mehr...
 
Warum denken, wenn man auch denken lassen kann? ;)

Also unterricht ist mit Sicherheit nicht verkehrt, aber dadurch, dass man es sich selbst erarbeitet, verinnerlicht man es denke ich mehr...

Naja also das Internet durchforsten, Youtube Videos nachspielen, Bücher durchackern oder sonstwas ist auch nicht selbst erarbeiten, zumindest nicht mehr als mit einem Lehrer. Da haben auch andere Leute etwas "erarbeitet" und du machst es nach, hast quasi denken lassen. Sich tatsächlich abgeschnitten von der Außenwelt hinzusetzen und alles selbst zu erraten, das macht doch heute keiner mehr. Und nur mit dieser Denke wäre die Menschheit nicht weit gekommen, der Umstand das wir uns Wissen und Erfahrungen weiter geben können ist doch vermutlich der Hauptgrund dafür, das wir uns so weit entwickelt haben.

Ein Lehrer zeigt dir den Weg meistens viel strukturierter und sinnvoller als ein Buch oder Video das je könnte (da er darauf eingehen kann, wie schnell du lernst bzw bei was es dann hängt), haut dir bei Fehlern auf die Finger und sieht zu, das du dir keine blödsinnigen Techniken angewöhnst bzw Fehler antrainierst. Das ist das Hauptproblem mit dem Autodidaktischen... musste ich leider schon viel zu oft feststellen. Einmal antrainiertes wieder "umlernen" ist so anstrengend und zeitraubend...
Üben muss man den Kram btw auch mit einem Lehrer selber ;) und ich kann die Songs, die ich für die nächste Stunde vorbereiten sollte meist viel besser als die, die ich mir selbst beigebracht hab mit Tabs/Videos. Da mach ich mir dann schon selbst Druck, das ich das möglichst sauber präsentieren kann bei der nächsten Stunde. Zumal wir uns dann eben auch immer über die Musiktheorie hinter dem Stück unterhalten, die Teile regelrecht zerlegen... das bleibt schon mehr im Kopf als das bloße Nachspielen können.

Aber jeder lernt halt auch anders. Ich sehe mich auch klar als Autodidakt an, aber der Bassunterricht (der ja nur einmal wöchentlich zusätzlich zu Büchern, Video usw kommt) war unglaublich viel Wert. Die mit Abstand schnellste und auch angenehmste Weise des Lernens, und eben immer jede Menge Motivation täglich weiter zu üben.
 

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