Bass über PC [in kompliziert]

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plan58
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Hallo Leute,

ich hoffe ich bin hier richtig mit meinem Problem.
Ich würde gerne Bass über meinen PC spielen und zwar nach folgendem Schema:

(passiver) Bass -> AD Wandler -> USB -> Modeling Software -> USB -> DA Wandler -> Kopfhörer
Das ganze natürlich gerne latenzfrei und in guter Qualität.

Sieht erstmal relativ harmlos aus, einfach Interface kaufen und gut ist.
Problem ist, ich habe bereits eine relativ gute USB Soundkarte, die ich auch gerne weiter benutzen würde, aber jedoch nur als DA Wandler fungiert.

Sprich, ich bräuchte eigentlich nur einen AD Wandler, der was mit meinem Bass anfangen kann.

Gefunden habe allerdings nur sowas: https://www.thomann.de/de/the_tbone_usb1g.htm
Wäre vom Prinzip perfekt für meine Anforderungen, allerdings glaube ich nicht, dass das Teil auch nur ansatzweise was taugt.

Budget würde ich mal bei 100€ ansetzen, obwohl das für einen reinen AD Wandler wohl etwas viel ist.

Gibt es etwas das meine Anforderungen erfüllt, oder muss ich das erst selber entwickeln? :)

Grüße
Julian
 
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Ach Du Schluckauf! :eek:

Hole Dir ein USB-Interface für um die 100€, z.B. Tascam US-122mkII. Oder ein anderes. Unter 100 Euronen wirst Du nix finden, was Dir beim Musikmachen wirklich hilft.
Achte auf einen Hersteller-spezifischen Treiber (wird bei Tascam, M-audio uva. mitgeliefert).

Ans Interface dann Boxen & Kopfhörer anschliessen.

Wäre schön gewesen, wenn Du geschrieben hättest, über welches Equiopment Du schon verfügst, wie es angeschlossen und konfiguriert ist. So blieb mir leider nur der Schuss ins Dunkle :redface:
 
Hallo Trommler,

vielen Dank für deine Antwort.

Leider ist deine Empfehlung nicht wirklich hilfreich, da es genau das ist, was ich nicht brauche/möchte. ;)

Welches Equipment ich besitze hab ich doch auch geschrieben. Einen reinen USB-DAC, einen KHV und die passenden Kopfhörer dazu. Das möchte ich auch so weiterverwenden.
Mir fehlt, wie gesagt, die Richtung AD in "gut".

Grüße
Julian
 
Zuletzt bearbeitet:
Reinrassige AD/DA Wandler "in gut" gibt es zum einen nicht in dieser Preisklasse, zweitens wandeln solche Wandler nicht nach USB sondern nur in ein digitales Audioformat wie SPDIF, AES/EBU oder ADAT, und sie arbeiten allesamt nur mit Line Level Signalen, nicht mit Hi Z (Instrumenteneingängen), wie du es für deinen passiven Bass bräuchtest. Das sind alles Merkmale, die aber auf ein typisches Recording Interface zutreffen.
Das nächste Problem ist deine Ansage bezüglich geringer Latenz. Diese Latenz ist ein Treiberproblem, und liegt damit im Zuständigkeitsbereich deiner Soundkarte. Gewöhnliche Multimedia/Zocker Soundkarten haben meist keine wirklich guten Treiber für diesen Anspruch, am ehesten kann man hier noch mit dem unabhängigen ASIO4All Treiber bessere Ergebnisse erzielen. Das reicht aber oft auch nicht an die Performance nativer, gerätespezifischer ASIO Treiber heran. Auch in diesem Punkt haben Recordinginterfaces meist einen Vorteil gegenüber normalen Soundkarten.
Das sind die Fakten. Man kann aber für ca 100.- schon gerade so die ersten brauchbaren Interfaces bekommen, die all deine Probleme auf einmal lösen würden.

Nenne bitte mal dein vorhandenes Equipment ganz konkret, damit sich die Hilfesteller hier ein richtiges Bild machen können.
 
Hi,

Natürlich ist mir das mit USB klar.
Einen kleinen Pre / DI davor zu hängen sollte auch nicht die größte Hürde darstellen.

Dass ich auf ASIO4ALL setzen müsste ist auch klar, eventuell wäre auch Linux eine Option, müsste ich mich jedoch erst einarbeiten.

Bei dem DAC handelt es sich um einen ODAC (Details hier: http://nwavguy.blogspot.de/2012/04/odac-released.html )

Mir ist natürlich bewusst, dass ich mit einem Interface am einfachsten fahren würde, allerdings wäre das für mich extrem redundant.

Wie gesagt, die perfekte Lösung für mich wäre dieses Thomann Ding in gut, oder das https://www.thomann.de/de/apogee_jam.htm für den PC/Linux.
Bis jetzt habe ich allerdings nichts gefunden was dem nahe käme.

Edit: Gerade gelesen, dass das Apogee Jam wohl doch mit ASIO4ALL auch unter Windows läuft. Eventuell ist das die beste Lösung für mich.
 
Was meinst du mit:
"Mir ist natürlich bewusst, dass ich mit einem Interface am einfachsten fahren würde, allerdings wäre das für mich extrem redundant."?
Du musst Dir keine 2 Stück davon kaufen. Eines genügt und somit hast du kein redundantes Equipment.
Ich verstehe nicht ganz, warum Du soviel Wert auf Deine vorhandene DA Wandlung legst? Gruß Maria
 
Ich verstehe nicht ganz, warum Du soviel Wert auf Deine vorhandene DA Wandlung legst?
Weil das Ding offenbar sehr hochwertig ist und er es gerne benutzen möchte.

In der Praxis stimmt das mit der Redudanz abe auch nicht unbedingt. Du suchst ja nun zwanghaft nach einem reinen A/D-Wandler und schließt dadurch Geräte mit integriertem D/A-Wandler (also vollwertige Interfaces) aus. Du könntest dir aber ja auch in Gedanken so tun, als wnen das Interface ein reiner A/D-Wandler wäre...
 
Um welche Technik handelt es sich denn die du schon hast?
Auch wenn ich selbst Linux sehr mag, muss ich doch von der Audiokompatibilität eher abraten, so richtig angekommen ist die Audiowelt auf Linux noch nicht.
 
Der Haken ist doch der: sobald ein "Wandler" nicht nur in einen digitalen Audiostream, sondern nach USB konvertiert, ist es kein reiner Wandler mehr, sondern ein eigenständiges Audiogerät, das vom Betriebssystem auch als solches erkannt und behandelt wird. Auf dem Mac ist es zwar möglich, verschiedene Audiogeräte gleichzeitig zu nutzen, unter Windows ist das aber nicht so ohne weiteres machbar. Es ist ja gerade der Punkt an ASIO Treibern, dass diese nicht durch die übliche Prozessverwaltung laufen, sondern eine direktere Schnittstelle zwischen Soft- und Hardware darstellen. Deswegen kann man aber im Normalfall immer nur einen ASIO Treiber gleichzeitig ansprechen, und dann schießt du dir ins Knie, wenn du für Ein- und Ausgabe unterschiedliche USB Audiogeräte nutzen willst. Angeblich sei es wohl möglich unter ASIO4All ebenfalls verschiedene Geräte gleichzeitig anzusprechen, aber in wie weit das auf die Realität zutrifft kann ich nicht beurteilen. Unweigerlich leidet aber die Gesamtperformance unter so einer Lösung, und geringe Latenz war ja auch einer deiner wichtigsten Aspekte - für deine geplante Anwendung auch absolut verständlich.
Vielleicht probierst du es mal mit einem ESI UGM96
 
Ich denke ich werde nicht darum herum kommen mir Equipment zu bestellen und selber zu testen und zu vergleichen.

Erste Versuche mit Reaper ASIO4ALL ODAC und Laptop internem Mikrofon waren recht erfolgreich und ergaben Latenzen von 10-30ms.
Wie das zu bewerten ist weiß ich jedoch nicht, da mir der Vergleich fehlt.

Dass die Performance zwangsläufig unter einer Frickellösung leidet, kann ich nicht unbedingt nachvollziehen.
 
Die latenz ist nicht gut. 4-8ms sind gut... Je kleiner desto besser wenn du ein instrument live spielen willst.

Kauf dir einfach ein Interface und gut is. Mit deinem soundkartenwandler wirst du keinen hörbaren unterschied zu den 100€ interfaces erzielen. Nebenbei, Wandler mit denen in einem studio eine hörbare verbesserung zu erreichen ist fangen bei 1000-1500€ überhaupt erst an.

Und Da die kombi so kaum sinn macht wirst du wohl keinen finden der dir da helfen kann. Wenn du das also unbedingt willst musst du es selber ausprobieren.
 

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