Im Prinzip reicht wirklich 'ne DI-Box, dann in's Pult, fertich. Allerdings - je nach Sound-Vorstellungen wäre ein Preamp schon 'ne Überlegung wert ... Für 'nen cleanen, HiFi-mäßigen Sound kann ein guter, evtl. aktiver Bass und eine ordentliche DI-Box völlig ausreichen. Für rockigere oder vintage-mäßige, warme Röhren-Sounds ist dagegen ein Preamp ratsam. Gut ist da z.B. der Tech21 Bass Driver DI, das ist gute DI-Box und guter Premp in einem im Bodentreter-Format - sehr praktisch, quasi Bandsound im Hosentaschenformat
Persönlich würde ich dann zusätzlich noch zu einem Compressor raten. Damit kriegst Du den hohen Dynamikumfang des Basssignals in Griff, schonst also zum einen die Boxen, kannst zum anderen aber auch wesentlich höher auspegeln, und hört dich besser und druckvoller über die PA (das ist nämlich immer der begrenzende Faktor - Du darfst in dem Kanal, den Du für den Bass benutzt, Gain und Kanal-Pegel nur soweit aufdrehen, dass Du bei den lautesten Signalen - also bei heftigstem Anschlag - die Clipping-Grenze nicht überschreitest. Clippt das Signal, dann isses schlecht für die Boxen!).
Habe selbst im Proberaum und bei Sessions desöfteren über den Bassdriver DI direkt in's Pult gespielt, war da gerade in Verbindung mit 'nem Compressor sehr zufrieden, 'ne gute PA vorausgesetzt fehlt sich da nix
Ohne Compressor oder Limiter hatte ich dagegen immer ein bissl Durchsetzungsprobleme - spiele allerdings auch Metal der heftigeren Sorte, in gemäßigteren Gefilden dürfte das ungleich unkritischer sein!