Bass üben ohne Bass?

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Ferigor
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OK... ich weis es klingt komisch.
Aber kann man Bass Spielen üben (also E-Bass) ohne einen zur hand zu haben?
Also gibt es da bestimmte finger übungen oderso?:confused:

Ich werde euch den grund für diese fragen darlegen.
Grund:
Ich sitze hier( jetzt grade) in einem Büro(praktikum)...und habe nichts zu tun...und ich wünschte ich könnte jetzt etwas üben...aber das problem ist...ich hab hier halt keinen bass.
ich würde mich sehr über tipps und übungen freuen.


vielen dank schonmal!:great:

PS: Ich spiele mit Fingern, also übungen mit Plek sind zwar nett gemeint aber für mich nicht von Belang.
Und ich will keine Haarspalterei Hören, vonwegen Plek ist auch gut und wichtig zu lernen undso.Das weis ich selbst.:D
 
Eigenschaft
 
Rhythmusübungen kann man prima auch ohne Instrument mit Händen und Füßen machen.
Was deine Kollegen aber zu "Klatschübungen" sagen, sei mal dahingestellt. :D
Aber man ja auch (ein paar) Rhythmusübungen mit den Fingern machen. Um Triolen, Offbeats, Shuffle, Synkopen usw zu üben, braucht man ja kein Instrument.
Und es bringt tatsächlich mehr, als man vielleicht denkt.
 
Als einfache Möglichkeit für Kraft und Ausdauer: ein Gripmaster. Das ist ein federbelastetes Trainingsgerät mit dem man die Greifhand trainieren kann. Passt un die Hosentasche und gibts im Musikhandel oder im www.

Andererseits, was für den Kopf... Wie wär es mit Harmonielehre oder sowas, ist nützlicher als es sich anhört. Sehr zu empfehlen (wenn auch mehr für Gitarre): Abi von Reininghaus - In vivo Guitar.
 
Als einfache Möglichkeit für Kraft und Ausdauer: ein Gripmaster. Das ist ein federbelastetes Trainingsgerät mit dem man die Greifhand trainieren kann. Passt un die Hosentasche und gibts im Musikhandel oder im www.

Wozu braucht man Kraft in der Greifhand?
Ich versuche eigentlich möglichst "kraftlos" zu spielen.
Wenn ich im Eifer des Gefechts mal (mit links) kräftiger zupacke, endet das bei mir in einer mittleren Katastrophe. (das liegt aber hauptsächlich daran, dass mein linkes Handgelenk eigentlich nicht mehr zum Musik machen taugt)
 
Als einfache Möglichkeit für Kraft und Ausdauer: ein Gripmaster.

Werden da wirklich die benötigten Muskelgruppen trainiert? Ich glaube eher nicht. Denn zum Spielen wird nicht Kraft zum Zerquetschen einer Kartoffel, sondern Feinmotorik der Fingermuskeln benötigt.;)

seewolf_kartoffel_D_464283a.jpg


Stu Hamm empfiehlt als Trockenübung (und zum Aufwärmen) das Strecken, Dehnen und Drehen der Hände. Ist ganz hilfreich, weil die Beweglichkeit des Handgelenkes gefördert wird und Spätschäden vorbeugen soll.

Ansonsten gibts ja noch Little Fretty::D
FrettyCloseHand.jpg
 
sieht aus wie ein Dildo :D


ich habe während meiner Autofahrt zu Arbeit (45 Minuten hin und das gleiche wieder zurück) immer Rythmusübungen gemacht. Linker Fuss Takt, Rechte Hand Anschlag und dazu laut gezählt.

Im Büro kann man die Gelenkigkeit der Finger trainieren. Hand auf den tisch legen und die Finger in verschiedenen Reihenfolgen anheben, zum Beispiel. Theorie ist bestimmt auch nicht verkehrt, etc. :)
 
Den Gripmaster hatte ein basser kollege von mir auch mal. ich denke schon dass es etwas bringt und man nicht die zerquetscher power damit trainiert.
Wen du dir mal ein bild davon im inet anguckst, siehst du dass es 4 einzelne aufsatzflächen für jede finger-*kuppe* gibt. also man betätigt die feder nur mit der kuppe.

Aber ob man das braucht, weiß ich nicht, habe noch nie wirklich bass gespielt. wenn ich es mal getan habe, dann empfand ich den kraftaufwand der spielhand als merklich höher, wenn man mit fingern einen halbwegs knackigen ton produzieren will.
Und für die spielhand taugt der gripmaster nichts.

ich wäre auch für ein paar artikel über notenlehre.
 
danke schonmal für die antworten!
jetzt habe ich aber eine neue frage:

wo bekomme ich so ein little fretty dingen???^^ und wie teuer ist sowas?
ICH WILL DAS!!!
 
Ich sitze hier( jetzt grade) in einem Büro(praktikum)...und habe nichts zu tun...und ich wünschte ich könnte jetzt etwas üben...aber das problem ist...ich hab hier halt keinen bass.

Tut mir leid, wenn ich das so drastisch sagen muss: Aber wenn ich so einen Praktikanten hätte, würde ich ihn auf der Stelle vor die Tür setzen.

Mein wirklich gutgemeinter Tipp ist: geh und frag jemanden, was du sinnvolles tun kannst in diesem Praktikum. Bass üben mit oder ohne Bass kannst du auch zu Hause. Jetzt bist du im Betrieb oder sonstwo und mach was Vernünftiges draus.

Viele Grüße und rock on (aber nicht im Betrieb).
 
....Mein wirklich gutgemeinter Tipp ist: geh und frag jemanden, was du sinnvolles tun kannst in diesem Praktikum. Bass üben mit oder ohne Bass kannst du auch zu Hause. Jetzt bist du im Betrieb oder sonstwo und mach was Vernünftiges draus.....

Dieser Tipp ist so gut, dafür gibt es gleich mal ein paar Punkte. :D:great:
 
Tut mir leid, wenn ich das so drastisch sagen muss: Aber wenn ich so einen Praktikanten hätte, würde ich ihn auf der Stelle vor die Tür setzen.

Mein wirklich gutgemeinter Tipp ist: geh und frag jemanden, was du sinnvolles tun kannst in diesem Praktikum. Bass üben mit oder ohne Bass kannst du auch zu Hause. Jetzt bist du im Betrieb oder sonstwo und mach was Vernünftiges draus.

Viele Grüße und rock on (aber nicht im Betrieb).

Kann ich so nicht unterschreiben!
Es gibt ganz einfach Situationen und Betriebe, da hat man einfach nichts zu tun!! Also ganz einfach überhaupt nichts!! Ich hab das in zwei Betrieben erlebt (habe schon ein paar Praktika hinter mir), dass ganz einfach keine Arbeit für mich da war. Und es war definitiv nicht so, dass ich mich vor Arbeit gedrückt hätte, nein, ich bin rumgegangen und habe alle Kollegen gefragt, ob sie irgendwas für mich zu tun hätten, und was kam kaum etwas bis gar nichts! Von 8 Stunden in der Firma konnte ich teilweise nur 2 Stunden Effektiv arbeiten. Die Kollegen hatten Stress, weil eine Veranstaltung anstand, ich konnte denen so nicht helfen, weil ich ganz einfach nicht das nötige Fachwissen dafür hatte, und erklären konnten die mir aus Zeitmangel auch nichts.
Es war natürlich nicht jeden Tag so, aber es kommt definitiv mal vor, und da finde ich deine Schlussfolgerung jetzt etwas vorschnell (obwohl ich natürlich nicht sagen kann, wie es jetzt beim Threadersteller im Praktikum tatsächlich aussieht).
 
Harmonielehre, Rhythmusübungen, Tonleitern im Kopf durchgehen bzw sich andere Fingersätze überlegen, häufig gespielte Basslinien transkripieren (aus dem Kopf heraus) oder sich Klänge vorstellen.
Das sind so Sachen mit denen ich mich in der Schule häufiger mal beschäftige, in Freistunden oder
während langweiligen Diskussionen darüber ob Gott nun existiert oder nicht.
 
@ snook.
danke dass du mich verteidigst^^.
ich habe hier ehrlich nichts zu tun. ich bin hier jeden tag von 8-14 uhr und frage was ich tun kann...und es gibt einfach kaum arbeit...mir der arbeit bin ich dann meist so nach 2-3 stunden fertig.
falls das jetzt so rüberkäme als würd ich mich vor der arbeit drücken. es ist nicht so. ich will meine zeit die ich habe blos nicht verschwenden.
 
Das gibt's tatsächlich - hatte in meiner Studienzeit auch mal 'n Praktikum, wo ich hinterher gemerkt habe, dass es nur vergeben wurde, weil die Stelle halt genehmigt war und das Budget sonst verfallen wäre. Hatte dann 8 Stunden am Tag nix, aber auch gar nix zu tun, obwohl ich die Kollegen genervt und sogar in anderen Abteilungen hausieren gegangen bin (wo's wenigstens ein paar kleine Layout-Jobs ab und an gab). Der Gipfel war, als mir der Abteilungsleiter ein 500seitiges Manual zum Kopieren und binden gegeben hat. Als ich es fertig hatte und nach 'ner neuen Aufgabe gefragt hat, hat er's weggeworfen und gemeint, "kopieren Sie's halt noch mal" ... Das war der Tag, als ich gekündigt habe :D

Aber btt, Fingerübungen wie oben schon vorgeschlagen finde ich sehr sinnvoll: Einfach die Finger der Greifhand auf die Tischplatte legen und nach Mustern wie 1-2-3-4 / 1-3-2-4 / 4-3-2-1 / 4-2-3-1 und wieder von vorne ... kräftig mit jedem Finger einzeln auf den Tisch kloppen. Dabei sehr darauf achten, dass nur der jeweilige Finger sich bewegt. Traineirt sehr gut Präzision, Kraft und Unabhängigkeit der Finger.
 
Hallo Ferigor,

kannst du Notenlesen? Du bist in einer perfekten Situation, wenn du da nichts Besseres zu tun hast....einfach den Notentrainer auf Basskey stellen und los gehts. Wenn du das dann beherrschst gibts glaube auf der selben Seite einen Trainer um die Noten auf die Gitarrenbünde zu übertragen (ist ja bei Bass gleich, falls Standardstimmung).
 
ja moin,
ich sitze hier genauso im Büro(Praktikum) und langweile mich total, da die einfach nichts besonderes für mich zu tuhen haben. Ich spiele zwar Gitarre aber gute Übungen für die Finger sind die sog. Pentricks. Musst mal googeln!

Die am wirkungsvollste Übung geht so( für Rechtshänder):

Stift in die linke Hand zwischen Zeige- und Mittelfinder( handfläche zu dir zeigend und alle Finger gestreckt). Dann den Zeigefinger über den Mittelfinger bewegen, sodass der Stift nun 90° nach rechts von dir wegguckt. Dann mit dem Ringfinger drunter durch und mit festhalten. Danach den Zeigefinger weg nehmen, damit der Stift wieder in deine Richtung zeigt, nur diesmal halt mit der anderen Seite. Jetzt machst du das über alle Finger und so, dass der stift zum Schluss wieder an der selben Position ist.

Diese übung kann man einfach mit der linken hand(bei rechtshändern, also mit der greifhand) machen und nebenbei noch mit der Maus im Internet rumklicken. Nach ein paar Minuten merkt man schon wie anstrengent es sein kann!

viel spaß beim üben :great:

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten
 
wow danke für die übung simon !
ist nicht nur technisch hilfreich sondern sieht auch noch cool aus wenn mans schnell genug kann und süchtig macht sie auch noch ^^

was ich immer gemacht hab als ich slappen gelernt hab is ne dünne linie gezogen oder irgendne linie genommen und mit dem daumen halt wie bei slappen immer draufgeschlagen....und halt möglichst immer die linie treffen und tempo steigern
 
Als einfache Möglichkeit für Kraft und Ausdauer: ein Gripmaster. Das ist ein federbelastetes Trainingsgerät mit dem man die Greifhand trainieren kann. Passt un die Hosentasche und gibts im Musikhandel oder im www.

Dieses FOlterinstrument gehört in die Mülltönne! Blöß nicht! Da kriegt man eher Sehenscheidenentzündung als einen guten Effekt fürs Bassspielen.
 
Hallo allerseits,

Die Frage ist leicht beantwortet: Üb einfach das, was du mit Bass üben würdest, ohne! Stell dir den physischen Prozess des Bassspielens vor (nicht Luftbass spielen) und geh deine Übungen im Kopf durch. Klingt seltsam, ist aber fast genauso effektiv wie Üben mit Instrument und für klassische Musiker seit Jahrzehnten gängige Praxis.
 
Hallo allerseits,

Die Frage ist leicht beantwortet: Üb einfach das, was du mit Bass üben würdest, ohne! Stell dir den physischen Prozess des Bassspielens vor (nicht Luftbass spielen) und geh deine Übungen im Kopf durch. Klingt seltsam, ist aber fast genauso effektiv wie Üben mit Instrument und für klassische Musiker seit Jahrzehnten gängige Praxis.

Kann ich mir nicht vorstellen.
Das mag helfen, wenn man Skalen, Tonfolgen, Akkorde etc. durchgeht und sich damit merken kann, aber gilt es auch für Technik?
Ich übe z.B. gerade, meine Finger beim Legato spielen möglichst wenig anzuheben oder das Plektrum beim spielen von 16teln locker und in so einem Winkel zu halten, dass ich nicht hängenbleibe aber trotzdem noch relativ 'breit' anschlage.

Solche Übungen erfodern z.T. genaue optische Kontrolle, da die Änderungen, die ich mir antrainieren will, so gering sind, dass ich sie ausser über die Optik nicht wirklich warnehmen kann. Somit kann sie mir auch nicht kontrolliert vorstellen.

Ein anderes Beispiel wären Dehnübungen. Das reine Vorstellen mir sicherlich nicht helfen, dass meine Finger sich weiter spreizen lassen...
 

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