Bass-Tonleiter !!! Hilfe !!!

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GuitarScott
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Hallo Basisten , :great:

also ich habe folgendes Problem :
Wir haben gerade ein Musik-Stück erstellt, wissen aber nicht, was der Bass nun machen soll.
Deswegen folgendes :
Die Gitarre hat am 4. Bund einen Kapodaster.
Nun wird ein Em ( Emoll ) auf der Gitarre gespielt.
Wenn man den Einzelton Em auf den Bass spielen will - wie geht das ???
Also ein normaler Em EINZELTON auf dem Bass und dann 4 Schritte hoch , oder wie ???
Könnt ihr mir das als Tab aufschreiben ???
Ich brauche außerdem noch :
Em - C - Am - D - G - F ( Gitarre : Kapo 4. Bund bitte nicht vergessen )

Bitte dies würde mir richtig helfen !!!
Ich bin der Gitarrist und brauche dies für meinen Freund.
Es wäre evt. noch gut, wenn ihr mir einen Link geben würde o.ä., indem man als Tab sieht , wie man die Tonleiter auf dem Bass spielt.
Aber das wichtigste ist OBEN !!!
Bitte ich brauche unbedingt hilfe .

Danke im Voraus, für alle, die mir helfen können !!! :great:
 
Eigenschaft
 
Auf dem Bass werden Akkorde selten verwandt, eher die Scales dazu... die Betrachtung Em als "Einzelton" fällt da eher flach...

Ist doch ganz einfach, der Bass kann alle Töne der Tonleiter spielen, die durch den Akkord vorgegeben werden.

Bei E moll kann er alle Töne der E moll-Leiter spielen, bei C alle der C Dur-Tonleiter, bei Am alle der A moll-Tonleiter etc. Ganz simpel wären dabei die Grundtöne der Akkorde, hier E, C, A usw.

Er kann natürlich auch eine moll-Leiter über einen Durakkord spielen, welche Leiter da anzuwenden ist entnimmt man dem Quintenzirkel...

Übrigens, was hat der Kapo mit den Akkorden zu tun? Tonhöhe ist Tonhöhe. Und der Bass muss nicht unbedingt ein Kapo haben, nur weil der Gitarrist eins benutzt^^
 
Wenn ich das eben richtig verstanden habe, dann meint er, dass das Em sozusagen mit dem Kapo im 4. Bund gespielt wird. Also ein G#m wäre.
Entsprechend müsste der Bassist einfach mal die Tonleiter verschieben und gut is. 4 Bünde nach oben, ggf. Leersaitenanschläge durch die entsprechenden Töne erstzen und gut?

OT:
Bei uns ist es so, dass Gitarristen mit z.B. runtergestimmten Gitarren dann trotzdem von einem E zu sprechen, anstatt eines D-s (drop-D).
 
Em als Einzelton geht schonmal gar nicht... :gruebel:

Grundwissen: Ein Akkord definiert sich aus drei Einzeltönen.

Wenn Du auf deiner Gitte einen Kapodaster im 4. hast verschieben sich also alle gegriffenen Akkorde um vier Halbtöne. Ein gegriffener Em entspricht dann also einem G#m. Der Bass kann dann einfachhalber die G#m-Pentatonik durchprobieren.

Deine Akkorde werden dann so verschoben.
C => E
Am => C#m
D => F#
G => H
F => A

Die Tonleitern findest Du bestimmt über google oder wikipedia.

Gruß
Andreas
 
OT:
Bei uns ist es so, dass Gitarristen mit z.B. runtergestimmten Gitarren dann trotzdem von einem E zu sprechen, anstatt eines D-s (drop-D).
Ja die Problematik kenne ich auch xD

Ich bin dann meist so dreist und spiele ein E - schließlich wollen die das doch, oder nicht?

Auch hier bin ich mal so frei und sage: Em ist Em ist Em... wenn er G#m meint muss er das auch schreiben, woher sollen wir das wissen?

Oder vielleicht ist seine Klampfe auf C gestimmt, sodass im 4. Bund trotzdem ein Em spielbar ist? :gruebel:

Fragen über Fragen...
 
Bei E moll kann er alle Töne der E moll-Leiter spielen, bei C alle der C Dur-Tonleiter, bei Am alle der A moll-Tonleiter etc. Ganz simpel wären dabei die Grundtöne der Akkorde, hier E, C, A usw.

Ich hoffe, ich hab dich nicht falsch verstanden, aber...
Wenn du von dem Akkordwechsel von ihm sprichst: Nein, das sollte er lieber nicht so machen. Wenn das Stück in E-Moll ist, dann hat er die Töne von der E-Moll-Tonleiter zur Verfügung, und zwar egal, was für Akkordwechsel kommen. Moll-Tonleiter ist nicht gleich Moll-Tonleiter. Da kommen dann die verschiedenen Modi ins Spiel. Das E wäre (vermutlich) äolisch, das C lydisch, das A dorisch. Die haben alle das gleiche Tonmaterial, fangen nur auf unterschiedlichen Tönen an. Das das keine Regel ist, sollte klar sein, aber so ist es im Normalfall bei einem Popsong.
 
Ich hoffe, ich hab dich nicht falsch verstanden, aber...
Wenn du von dem Akkordwechsel von ihm sprichst: Nein, das sollte er lieber nicht so machen. Wenn das Stück in E-Moll ist, dann hat er die Töne von der E-Moll-Tonleiter zur Verfügung, und zwar egal, was für Akkordwechsel kommen. Moll-Tonleiter ist nicht gleich Moll-Tonleiter. Da kommen dann die verschiedenen Modi ins Spiel. Das E wäre (vermutlich) äolisch, das C lydisch, das A dorisch. Die haben alle das gleiche Tonmaterial, fangen nur auf unterschiedlichen Tönen an. Das das keine Regel ist, sollte klar sein, aber so ist es im Normalfall bei einem Popsong.
:gruebel:

Ich ging davon aus, dass sich das Tonmaterial pro Akkordwechsel verändert. (Der Einfachheit halber - so kenn ich das zumindest, wenn ich was chordbasiertes spielen muss)
 
:gruebel:

Ich ging davon aus, dass sich das Tonmaterial pro Akkordwechsel verändert. (Der Einfachheit halber - so kenn ich das zumindest, wenn ich was chordbasiertes spielen muss)

In der Popmusik in der Regel nicht. Im Jazz sieht das Ganze schon anders aus, aber darum ging es hier ja nicht.
 
also guitarscott, wenn du selbst der gitarrist bist:
1. gewöhne dir unbedingt ab, wenn du ein E- greifst, wenn du n Kapo im 4. Bund hast, zu sagen du spielst E-.
Das führt nur zu Missverständnissen. denk mit und sag - "ich spiel n G#-", oder auch n "Ab-" also as moll
2. Also gitarrist ist gerade deine frage doch schnell geklärt... wo liegt der tiefste Grundton deines Akkord auf deinem Griffbrett? Genau auf der gleichen position liegt der Ton auch bei deinem Bassisten.
Oder mit Umweg um den Griffbrettblick zu vermeiden:
wenn du im 4. bund einen Kapodaster hast und einen offenen emoll Akkord greifst, spielst du einen As-moll Akkord. Das As liegt sowohl bei der Gitarre, als auch beim Bass bei normaler Stimmung auf dem 4. Bund der E-Saite (irgendwie einleuchtend oder?)
Überhaupt denke ich wären viele deiner Fragen gelöst, wenn du bedenkst, dass der Bass im Prinzip genauso funktioniert, wie deine Gitarre, wenn du die 2 hohen Saiten weglässt. sind die selben töne, nur eine Etage tiefer. Also liegen Tonleitern auf den gleichen Positionen

aber konkret (für die Grundtöne der Akkorde):
E + 4Bünde = E + 4 Halbtöne (große Terz) = G#, bzw. Ab = 4.Bund E-Saite (weil e + 4 halbtöne) oder 11.Bund A-Saite (weil a + 11 Halbtöne, bzw. a - 1 Halbton; das Interval heißt große Septime) oder 6. Bund D-Saite (weil d + 6 Halbtöne; das Interval heißt Tritonus, auch übermäßige Quarte, oder verminderte Quinte) oder 1.Bund G-Saite (weil g + 1 halbton; das Interval heißt kleine Sekunde)

C + 4Bünde = C + 4 Halbtöne (große Terz) = E = 0.Bund E-Saite (weil e + 0 halbtöne; Prime) oder 7.Bund A-Saite (weil a + 7 Halbtönen; Quinte) oder 2. Bund D-Saite (weil d + 2 Halbtöne; große Sekunde) oder 9.Bund G-Saite (weil g + 9 halbton; große Sexte)


A + 4Bünde = A + 4 Halbtöne (große Terz) = C#, bzw. Db = 9.Bund E-Saite (weil e + 9 halbtöne; große Sexte) oder 4.Bund A-Saite (weil a + 4 Halbtönen; welches interval?) oder 11. Bund D-Saite (weil d + 11, bzw. d - 1 Halbtöne; große Septime) oder 6.Bund G-Saite (weil g + 6 halbton; Tritonus)


D + 4Bünde = D + 4 Halbtöne (große Terz) = F#, bzw. Gb = 2.Bund E-Saite (weil e + 2 halbtöne; große Sekunde) oder 9.Bund A-Saite (weil a + 9 Halbtönen; große Sexte) oder 4. Bund D-Saite (weil d + 4 Halbtöne; große Terz) oder 11.Bund G-Saite (weil g + 11 halbton, bzw g - 1; große Septime)


C + 4Bünde = C + 4 Halbtöne (große Terz) = E = 0.Bund E-Saite (weil e + 0 halbtöne; Prime) oder 7.Bund A-Saite (weil a + 7 Halbtönen; Quinte) oder 2. Bund D-Saite (weil d + 2 Halbtöne; große Sekunde) oder 9.Bund G-Saite (weil g + 9 halbton; große Sexte)


G + 4Bünde = G + 4 Halbtöne (große Terz) = H = 7.Bund E-Saite (weil e + 7 halbtöne; Quinte) oder 2.Bund A-Saite (weil a + 2 Halbtönen; gr. Sekunde) oder 9. Bund D-Saite (weil d + 9 Halbtöne; große Sexte) oder 4.Bund G-Saite (weil g + 4 halbton; große Terz)


F + 4Bünde = F + 4 Halbtöne (große Terz) = A = 5.Bund E-Saite (weil e + 5 halbtöne; Quarte) oder 0.Bund A-Saite (weil a + 0 Halbtönen; Prime) oder 7. Bund D-Saite (weil d + 7 Halbtöne; Quinte) oder 2.Bund G-Saite (weil g + 2 halbton; große Sekunde)

das mag zwar jetzt schön und gut sein, aber ich habe jetzt immer nur den Bezug (das Intervall) zu dem Ton angegeben, auf den die Seite gestimmt ist. Für einen Bassisten ist es aber von enromer wichtigkeit überall auf dem Griffbrett Intervalle zu kennen. Also einem Intervall ein Griffmuster zuordnen zu können. hierbei ist überraschender weise weniger wichtig, wie der Ton dann heißt, den man spielt, solange man weiß, das ist jetzt z.b. ne kleine Terz über dem Grundton des Akkords. Nichtsdestotrotz lohnt es sich hierfür wenigstens Grundkenntnisse in der Harmonielehre an zu eigenen - wie sind Akkorde aufgebaut, was gibt es für Intervalle, wie sind Tonleitern aufgebaut, was ist die Verbingung zwischen einer Tonart und den Akkorden, die man spielt usw.
Auch wichtig für den Bassisten ist, dass jedes intervall ein komplementäres Intervall besitzt, mit dem es sich zur oktave ergänzt. Zum beispiel sind Quinte und Quarte so ein Paar.

Trotzdem liegt der Hauptschwerpunkt nicht auf all diesem theoretischem Gefasel, sondern am Musizieren. Und dabei lässt sich dieser wirklich wichtige Theoriekram auch am besten verinnerlichen. einfach machen. :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird hier grad zur reinen Hirnwichserei... gefällt mir :D
Um die Ausführungen des Weihnachtsmanns noch etwas weiterzudenken: der Song ist vermutlich in G#moll7, somit würden sich folgende Skalen ergeben:
G#moll: Äolisch
H Dur: Ionisch
E Dur: Lydisch
F# Dur: Mixolydisch
C#Moll: Dorisch

Das einzige, was aus der Reihe fällt, wär A Dur. Nimmt man die Akkordtöne von A Dur her (A, C# und E) und ergänzt sie mit den "Resttönen" aus der G#Moll-Skala, ergäbe sich folgende Tonleiter:
A - A# - C# - D - E - F - G - A, sprich phrygisch mit Dur-Terz (A7b9#11, wenn ich mich nicht irre, korrigiert mich, wenn ich falsch liege!)

Wie gesagt: Hirnwichserei! :D
Der langen Rede kurzer Sinn: hör einfach hin, was richtig klingt! Ich glaub nicht, dass dir hier irgendwer weiterhelfen kann, ohne den Song gehört zu haben. Wäre der Song zb nicht in G#moll7, sondern in G#mollMaj7, könntest du meine ganze Litanei da oben kübeln...

grühs
Sick
 
Um die Ausführungen des Weihnachtsmanns noch etwas weiterzudenken: der Song ist vermutlich in G#moll7, somit würden sich folgende Skalen ergeben.

Ohne Melodie und ohne es zu hoeren kommen wir nicht wirklich weiter, aber hier ein anderer Vorschlag. Stück ist in G#moll7 phrygisch, und wir haben folgende Funktionen:

G#m7 i Phrygisch
E6 III Ionisch
C#m7 iv Äolisch
F#7 V7/III Sekundärdominante (mixo#11, alteriert)
H7 III Mixolydisch
Amaj7 II Lydisch

Also eigentlich nix anderes als die phrygische Kadenz C#m7 H7 Amja7 G#m7, wobei E6 == C#m7 und F#7 eine eingeschobene Zwischendominante die sich sofort aufloest.

F#7 kann man auch mit der Tritonussubstitution umdeuten in C7 (egal ob die Gitarre das mitmacht oder nicht), wodurch man einen huebschen chromatischen Basslauf bekommt: C#, C, H, A, G#.
 
Irgendwie ist es fraglich, mit Vorschlägen zu kommen, die etwas mehr theoretische Kenntnisse voraussetzen - wenn der Threadersteller damit was anfangen könnte, hätte er kaum diese Frage gestellt, denke ich... Übrigens, wo ist er eigentlich? Mal wieder so ein ich-stell-ne-frage-meld-mich-aber-nie-wieder-thread?
 

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