Bass Tapping

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Hallo zusammen,

ich hätte da ma ne kleine Frage was Tapping angeht, weis aber nicht egnau in welches Subforum das gehört da ich da verschiedene Fragen zu habe. Also wie man tappt das ist mir bewusst, das einzge Problem ist der Sound. Ich würde gerne einen klaren und präzisen Sound haben wie zB Stu Hamm, Victor Wooten etc... Allerdings habe ich immer einen recht miesen unklaren Sound, besonders auf den hohen Saiten habe ich Probleme vernünftige Töne heruszubekommen, ausser wenn ich halt wer weis wie fest auf die Saiten drauf tappe.
Also die Frage ist wie bekomme ich einen solchen Sound hin. Klar liegt es auhc am equitment, aber es wird ja denke ich auch möglich seien mit nicht so extrem hochwertigem Equitment einen schönen Sound hinzubekommen.
Mein Equitment:

-Squier P-Bass Special
-Ken Rose Rock Bass (kA welche genaue Bezeichnung hat zumindest 26 Bünde, 2 Humbucker und sehr viel Druck^^)
-Fender Rumble 60
-Behringer Bass V-Amp
-Ibanez Tonelok PD-7


mfg r!v
 
Eigenschaft
 
Zu hohe Saitenlage? Mal am 12. und 24. Bund messen.
 
Versuch mal die Saitenlage niedriger zu schrauben, so bekommst du auch ohne viel Kraft einen kräftigen Ton. Welcher Tonabnehmer dabei mehr Klarheit verschafft vermag ich nicht zu pauschalisieren... ich finde den Sound von Neck- oder Bridge-PU gleichwertig. Bleibt m.E. Geschmackssache! Für EQ-Einstellungen gilt das Gleiche, es sei denn man versucht matschigem Sound entgegenzuwirken. Probiers eventuell mal mit weniger Mitten und mehr Höhen. Die Bässe vielleicht ganz vorsichtig anheben. Ist aber selbstverständlich von Topteil zu Topteil verschieden.

Davon abgesehen finde ich tatsächlich, dass gerade für Tapping hochwertiges Equipment nötig ist um eine schnarrfreie und dabei tiefe Saitenlage zu gewährleisten. Ich persönlich finde aber ein wenig schnarren garnicht schlimm. Das sorgt bei mir z.B. für ausreichend Dreck im Ton.

Ein kleiner Tipp noch: binde beim Tappen eine Socke um den Hals und die Saiten, damit nichts mit- bzw. nachschwingt!
 
besonders auf den hohen Saiten habe ich Probleme vernünftige Töne heruszubekommen

Das ist die Aussage, über die ich stolpere, denn eigentlich ist das auf G- & D- Saite leichter als auf A- & E-Saite :confused: Es sei denn man spielt "heavy top, light bottom" :p Saiten wie die Nickelplated-Standardsets von Ernie Ball :screwy:

ausser wenn ich halt wer weis wie fest auf die Saiten drauf tappe.

Das läge tatsächlich Fehlerquellen wie zu hohe Saitenlage, zu dicke Saiten (versuch's mal so um .40 - .095 herum, für Slap & Tap klingt das mitnichten zu dünn, und für Pizz/Pick ist es auch noch durchaus gut vertretbar), Saiten zu schlechter Qualität (sowas grobschlächtiges wie Fender Siebentausendundeinpaarzerquetschte ist tatsächlich mehr als nur eine Modesünde) nahe.

Bei Bässen mit Schraubhals kann man, btw, mit Unterlegskrams zwischen Hals und Korpus die "Höhe" und den Winkel manipulieren (lassen), um ein bequemeres Setup hinzukriegen.

Zum Dämpfen nehmen manche irgendein Teil, das wie so'ne Art Auto-vereiste-Scheiben-Abkratzer aussieht und von oben aufliegt. Von Kleenex ist das, wenn ich das recht verstanden habe. Aber keine Ahnung, wie sich das nun nennt und wo man's herkriegt :confused: Sieht vielleicht besser aus als Socken oder Schnupftücher :cool: Die Schwierigkeit ist, gleichmäßig über alle Saiten hinweg den Dämpfungsgrad hinzukriegen, den man braucht, aber nicht mehr als das den Ton erwürgt. Vielleicht wäre auch irgendeine passende und hübsche Schnur, eine diskrete, funktionale und durchaus nicht unästhetisch sein müssende Lösung...
 
...Ein kleiner Tipp noch: binde beim Tappen eine Socke um den Hals und die Saiten, damit nichts mit- bzw. nachschwingt!

Socke oder Unterhose ist o.k., schöner (und schneller verschiebbar/abnehmbar) ist ein Haargummi, mit dem man einen Pferdeschwanz bändigen kann, z. B. sowas:
441_0.jpg


Beim Tappen sollten die Saiten nicht zu dick, die Saitenlage nicht zu hoch sein. Neck- u. Bridge-PU gleichmäßig eingesetzt klingt fast immer gut.
Wichtig ist auch, nicht wie ein Beserker auf die Saiten einzuschlagen, sondern einen kurzen, präzisen Impuls mit dem Finger zu erzeugen. Die Hand bleibt dabei ruhig. Das Dämpfgummi ist dabei optional.
 
nimm alte schweissbänder aus den 80ern! funzt aber auch nur, wenn iron maiden draufsteht!:D


;)
 
Was ist mit einem elastischen Klettband, geht das auch?
Klettband habe ich noch nicht probiert. Die Haargummis sind elastisch, weil Gummi drin, und dämpfen gut, weil Samt außen. Sind, wenn nicht benötigt, leicht zu parken. Anbei ein Bild eines meiner Bässe mit Haargummi.
 

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Für einen differenzierten Tapping-Sound, gerade bei 2hand-Tappings, nehm ich in der regel auch einen großteil der bässe und den tiefen mitten aus meinem Ampeinstellungen raus, so klingt der Bass insgesamt etwas höher und das Tapping is ( besonders bei getappten akkorden auf den hohen seiten und einer begleitung auf den tiefen) noch sehr differenziert zu hören.
 
Also das allerwichtigste beim Tapping aufm Bass ist für mich ein gescheiter Kompressor. Ohne Kompressor ist Tappen imho ein Horror. Weiß nicht wie das mit dem V-Amp ist, was da so an Kompressor drin ist. Oder haste den schon an?
 
Wie siehts denn bei denen, die Tappen können, mit dem Abständen aus?
Ich kanns nicht, versuchs selten und habe im 12. Bund etwa 5mm von Kante zu Saitenunterseite, im 24. etwa 6-7mm Abstand.

Gruß
 
12ter bund ca. 4 mm

ultradünner GHS saitensatz mit minimalem saitenzug

kompressor halte ich für völlig überflüssig, zumindest arbeitet meiner bei tappings nicht!


sound geht n ganz klein wenig richtung badewanne! wichtig ist imho die mitten etwas zu drosseln da sonst alles total unsauber dröhnig klingt!
 
Von dem Haargummi -oder was auch immer zum Abdämpfen- halte ich nix. Ich find, man sollte sich einfach ne einigermaßen gute Technik angewöhnen, dann schwingt auch nix mit. Und ich brauch die Leersaiten auch oft.
 
ist glaub ich ansichtssache, ich mach das auch manchmal!

denn 6 saiten sind nicht gerade leicht zu dämpfen!
und sowas sieht man ja auch bei "technikanten" wooten machts ja auch bspw....
 
ist glaub ich ansichtssache, ich mach das auch manchmal!

denn 6 saiten sind nicht gerade leicht zu dämpfen!
und sowas sieht man ja auch bei "technikanten" wooten machts ja auch bspw....

Ja klar, gerade bei 6 Saitern macht mir z.b. die H-Saite teilweise schwer zu schaffen und manchmal geht's wirklich nich anders.
Aber gleich von Anfang an n Haargummi dranzuhauen und es so zu lernen is nich ideal, find ich.
 
sound geht n ganz klein wenig richtung badewanne! wichtig ist imho die mitten etwas zu drosseln da sonst alles total unsauber dröhnig klingt!

Komisch, da hätte ich dagegen gehalten, denn ich finde, nichts klingt dröhniger als eine im 20. Bund getappte E-Saite bei Badewannen-EQ..
 
Von dem Haargummi -oder was auch immer zum Abdämpfen- halte ich nix. Ich find, man sollte sich einfach ne einigermaßen gute Technik angewöhnen, dann schwingt auch nix mit. Und ich brauch die Leersaiten auch oft.
Sicher ist eine gute Technik und Dämpftechnik notwendig. Es gibt aber genug Spielsituationen beim Tapping, wo ich mich um das Dämpfen von Leersaiten und vor allem um Nebengeräusche nicht kümmern möchte. Und Leersaiten benutze ich beim beidhändigen Tapping eh nicht.
 
Von dem Haargummi -oder was auch immer zum Abdämpfen- halte ich nix. Ich find, man sollte sich einfach ne einigermaßen gute Technik angewöhnen, dann schwingt auch nix mit. Und ich brauch die Leersaiten auch oft.

ich ziehe auch eine vernünftige technik vor. zumal ich ja nich live auf einmal mitten im song ein haargummi auspacken kann damit bei meiner 12 sekunden tapping passage keine leerseite zu hören ist. bei aufnahmen is das wiederum anders...
 

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