Bass sythetisieren?

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Zamjestnanec
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Hallo da,


nachdem ich in einer Band spiele, die als Mitglieder nur mich an der Gitarre/Gesang und meinen Schlagzeuger hat, fehlen uns gewissermassen die tiefen Frequenzen etwas.
Deswegen wollte ich fragen, ob hier jemand gute Geräte kennt, mit denen man evt. einen Bass synthetisieren kann. Das Ganze sollte natürlich auch live funktionieren.

Es ist mir zwar eher rätselhaft, wie das gut funktionieren soll, wenn man einen ganzen Akkord anschlägt, habe aber schon davon gehört...

tipps?


vielen Dank
Stefan
 
Eigenschaft
 
Deswegen wollte ich fragen, ob hier jemand gute Geräte kennt, mit denen man evt. einen Bass synthetisieren kann.

Das macht für mich absolut keinen Sinn.
Vermutlich verwechselst du die Begriffe: Synthese heisst soviel wie Vereinigung.
Wenn ich dich recht verstehe, suchst du das Gegenteil; also ein Gerät, dass den tiefsten Ton der Gitarre nimmt und den eine Oktave tiefer wiedergibt. Richtig?
Wie sowas funktionieren soll, ist mir allerdings auch ein Rätsel.
 
Wie sowas funktionieren soll, ist mir allerdings auch ein Rätsel.


... wie so etwas nicht funktionieren soll, ist mir allerdings ein Rätsel! Schon mal etwas von einem Oktaver gehört? Gibt es seit den 70ern in analoger, monophoner Form, seit spätestens des Whammys auch in digitaler und mittlerweile auch digitaler, polyphoner Form. Roland Hex PUs (digital u.polyphon) gibt's auch schon Weilchen und die können sowas auch mittels - pass auf, jetzt der Witz: Syntheszier (für Gitarre).
 
... wie so etwas nicht funktionieren soll, ist mir allerdings ein Rätsel! Schon mal etwas von einem Oktaver gehört? Gibt es seit den 70ern in analoger, monophoner Form, seit spätestens des Whammys auch in digitaler und mittlerweile auch digitaler, polyphoner Form. Roland Hex PUs (digital u.polyphon) gibt's auch schon Weilchen und die können sowas auch mittels - pass auf, jetzt der Witz: Syntheszier (für Gitarre).

Ich denke zwar, dass dein Beitrag reine Polemik ist und du - warum auch immer - Streit suchst, ich werde ihn aber trozdem mal beantworten.
Von einem Oktaver habe ich durchaus schon mal gehört; ich habe einen in meinem Effektgerät integriert. Ebenso einen Synthesizer. Der Digitech Whammy ist mir ebenso bekannt wie die Midi Pus von Roland.

Das Problem ist, wie bereits im Eingangsbeitrag angesprochen, die Mehrstimmigkeit.
Die Roland PUs wären in der Tat eine Lösung, da sie für jede Saite einzeln die Töne abnehmen. Allerdings bräuchte man dazu noch eine Software, die aus den abgenommenen 6 Saiten den tiefsten Ton bestimmt.
Bei der üblichen Abnahme können allerdings mehrere Töne gemischt auftreten.
Theoretisch ist es nicht möglich, beliebige zusammengespielte Töne algorithmisch zu trennen.
In der Praxis mag es da Heuristiken geben.

Wie diese arbeiten - falls es überhaupt zufriedenstellend möglich ist - ist mir allerdings, wie bereits beschrieben, ein Rätsel.
Hier darfst du mich gerne erleuchten, statt mit billiger Polemik zu kommen.
 
Der EHX Micro POG kann einen Bass imitieren, auch Akkorde. Allerdings erschließt sich mir nicht genau, wie du das live umsetzen willst. Du kannst eine Bassline einspielen und per Looper die ganze Zeit wiederholen, aber einen Bassisten wirst du damit nicht ersetzen können.
 
Mein Gut'ster, meine Polemik ist alles, aber nicht billig!:D Macht 5€, bitte! Aber was ist billiger als billig? Wertlos. So wie eben dein erster Beitrag. Ich suche keineswegs Streit. Auch wenn ich zugegeben muss, dass ich mich im Moment nach deinem Beitrag etwas auf Krawall gebürstet fühle. Aber sei's drum; dein zweiter enthält doch schon ein Mehr an nützlicher Information. Aber lass dir gesagt sein, auch das gibt es. Der einfachste Vertreter ist der Boss OC-3. Dieser tracked in einem Modus nur die Basssaiten und das auch polyphon. Ob die Ergebnisse zufriedenstellend sind, ist eine andere Frage. Aber gerade in Sache moderner, polyphoner und intelligenter Octaver hat sich viel getan. EHX Ring Thing ist da auch ein Ding oder ich denke auch, dass da das Eventide Pitchfactor einiges zu bieten hat.
 
mit einem ringthing von ehx würds auch gehen, ist auch polyphon.

alternativ kannst du eine zweite signalkette aufmachen, einen oktaver an den anfang dieser kette setzen und das ganze beispielsweise an einen bass-amp schicken. wird nicht so klingen, wie bass und gitarre, wird aber schon ziemlich fett reinknallen.
 
mit einem ringthing von ehx würds auch gehen, ist auch polyphon.

alternativ kannst du eine zweite signalkette aufmachen, einen oktaver an den anfang dieser kette setzen und das ganze beispielsweise an einen bass-amp schicken. wird nicht so klingen, wie bass und gitarre, wird aber schon ziemlich fett reinknallen.


Ring Thing hat doch zwei Outputs, oder? Gehe ich recht in der Annahme, dass einer davon das Dry Signal enthält? Wenn er nur single notes spielt, wäre das ja ideal!:D:D:D:D
 
Wertlos. So wie eben dein erster Beitrag.

Du magst das nähere Nachfragen, wie der Ton entstehen soll (per Gitarre?), als wertlos empfinden.
Wirf mal einen Blick auf Beitrag #5.
Dort wird vorgeschlagen, einen Looper zu nehmen.
Das ist ein ganz anderes Verständnis als ich habe.
Solange die Ausgangsfrage nicht ganz klar ist, können auch die Antworten nicht optimal sein, oder?
Warum dann eine Klärung wertlos sein soll, überlasse ich gerne dir.

Die Erlärung, wie nun das Erkennen mehrerer Töne funktioniert, bist du mir übrigens schuldig geblieben.
Das meine ich durchaus ernst, dass ich darauf eine Antwort möchte.
 
Geschätzte Kollegen!

Bitte einmal tief durchatmen und dann im ruhigen Ton weiter. Gegenseitiges Angebürste hilft dem TE in keinster Weise weiter.

Danke und Gruß,

Oliver
 
Ring Thing hat doch zwei Outputs, oder? Gehe ich recht in der Annahme, dass einer davon das Dry Signal enthält? Wenn er nur single notes spielt, wäre das ja ideal!:D:D:D:D

der hat zwei ausgänge, bin jetzt allerdings, mhm, zu faul, um nachzuschauen, obs wet/dry-ausgänge sind...
 
wir arbeiten bei uns (2 gitarren 1 schagzeug kein bass) mit dem ehx octave multiplexer kliongt zwar ziemlich kaput und ist NUR MONOPHONE aber damit kann man schon ziemlich bassig sein:D
 
Okay, vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Das Wort Synthesizer hat mir ein Bekannter ins Ohr gesetzt.



Das Ziel wäre es, den fehlenden Frequenzbereich ganz unten auszufüllen, also eben von der Gitarre den tiefsten Ton zu nehmen (der ja ohnehin in den meisten Fällen auch der Tonlage entspricht), und ihn eine Oktave nach unten zu verpflanzen.
Mir ist klar, dass man den Bassisten nie ganz ersetzen kann.

ehx octave multiplexer : das hört sich ja eh schon mal ganz vernünftig an ...
 
Um dich richtig zu verstehen: Du willst folgendes machen:

Gitarre spielt einfach gesagt einen Rhythmus auf dem C-Dur Akkord. Der Synthesizer ermittelt den tiefsten Ton der Gitarre und addiert (nur zu diesem!) einen eine Oktave tiefer liegenden Ton dazu. Der "Bass" spielt damit also den exakten Rhythmus der Gitarre.

Wenn das stimmt, dann geht das wirklich nur über besondere Pick-ups, die die Töne einzeln abnehmen und bearbeiten können (dieses Roland-Teil zB), soweit ich weiß. Außerdem stellen sich dann die Fragen, ob das a) wirklich gut klingt mit dem Bass-Rhythmus und b) ob du so sauber spielst, dass der Bass nicht hin und wieder eine "Melodie" spielst, die du eigentlich gar nicht willst.

Vielleicht solltet ihr wirklich einfach mit einem Sampler oder Looper arbeiten, auf den ihr die Bass-Linien (dann mit einem Oktaver) vorher oder live aufspielt. Oder ihr arbeitet an eurem Grundsound. Die Stripes oder die Black Keys klingen ja auch nich so übel :p
 
@ AngryDwarf
Ich hatte eh befürchtet, dass das nicht so ohne weiteres gehen wird. Hatte halt den Gedanken, dass man da was machen könnte.

Grundsound: Oh ja, da könnte man wohl noch so einiges besser machen, leider besitze ich dafür keinerlei Anlagen...
Der Sound von den Stripes ist in der Tat sehr gut, die Frage ist, wie kommt er dorthin? Anders gesagt: Was empfiehlst du für den Grundsound :)

Verstärker werd ich wohl nicht mehr ändern
Top:
https://www.thomann.de/at/marshall_mg100hfxnew.htm
Box:
https://www.thomann.de/at/harley_benton_g212_vintage.htm

spiel über eine Les Paul Studio von Gibson. War schon immer sehr unzufrieden damit, vielleicht auch einfach nur zu ungeschickt, das Richtige rauszuholen.
 
jack white hat "einfach" echt viel bass-frequenzen im sound. bitte, also, ganz ehrlich (mal geradeaus gesprochen): bau sounds, wie sie in wahrheit alle gitarristen haben wollen. decke alle frequenzen ab, von bass bis höhen, mach fett, wie geht, wenn dus fett braucht, den rest kannst eh gestalten, wie du willst. du hast kein anderes instrument, dem du frequenzen wegnehmen kannst (die drums setzen sich sowieso durch), die stimme ist das einzige, worauf du aufpassen musst, und dann fahrst halt nicht mit dem gesamten brett drüber.

echt, fuzz mit viel bass, oder satter overdrive mit oktaver angedickt (beispielsweise pog, ring thing, multiplexer oder was auch immer grad in der gegend ist), und gut ist, du wirst kaum noch etwas brauchen.
 
Wenn das stimmt, dann geht das wirklich nur über besondere Pick-ups, die die Töne einzeln abnehmen und bearbeiten können (dieses Roland-Teil zB)

FX Head hatte geschrieben, dass es inwischen digitale polyphone Oktaver gibt. Demnach müsste es auch möglich sein, nur den tiefsten Ton widerzugeben.
 
Eine anderen Amp wirst du dir eher früher als später holen muss die MG serie ist nicht gerade für ihren besonders guten und fetten Sound bekannt. Und dann teste was du bekommen kannst EHX POG;HOG,Multiplexer,Ring Thing, Digitech Wahmmy, ..... Jedes Teil klingt anders und ermöglicht dir andere Sounds probiere aus dir gefällt und schon läufts. Fuzz wie z.B Der Big Muff machen den Sound auch sehr , sehr Bassig höre dir mal unsere aufnahmen an besonders steel grey Picture was du da an bass hörst ist nur ein Big Muff über einen Orange Amp sonnst nichts und dann halt noch von mir mit nem Fender Amp und Phaser gedoppelt.http://www.myspace.com/thepenguinsatemysoul
 
Ist jetzt zwar Offtopic, aber würde mich doch mal interessieren: Gibt es einen bestimmten Grund, dass ihr keinen Bassisten wollt?
 
Der Grund ist, dass wir so begonnen haben, etwa nach einem dreiviertel Jahr unseren Bassisten hatten, ihn monatelang angelernt haben, und er seit dieser Woche für unbestimmte Zeit in Südpakistan ist..

Wir waren etwas frustriert, haben das Ganze zwar noch mal neu ausgeschrieben, aber bezweifeln eher, dass wir in Wien einen Bassisten finden, der das Bandkonzept mag, Mitte 20 bis Anfang 30 ist, semiprofessionelle Einstellung und 2mal in der Woche Zeit zum Proben hat, mit dem wir uns auch noch gut verstehen.
Man soll zwar die Hoffnung nicht aufgeben, aber ...

Falls du jemanden kennst, gib mir Bescheid :)
 

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