Bass studieren

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Hallo zusammen!

Nachdem ich mich beruflich neu orientieren will, hat sich auch die Frage ergeben ob sich die Musik dafür nicht anbieten würde.
Dieser Thread richtet sich mal an User die evt. schon an Musikhochschule studiert haben und solche die Erfahrungen damit machten.
Was mich in erster Linie interessiert sind die Anforderungen um überhaupt zum Lehrgang zugelassen zu werden. Ich habe kein Abitur und bis jetzt ausser meiner abgeschlossenen Ausbildung nur einen Abschluss an einer Berufsakademie.
Meine Basskenntnisse beschränken sich zwar momentan nur auf etwas mehr als ein halbes Jahr, aber der "Wechsel" steht ja erst in 2 Jahren an.
Was haltet ihr davon und wie schätzt ihr die Perspektiven ein, die ein solcher Abschluss ergeben würde?

Danke schonmal für Antworten! :great:
 
Eigenschaft
 
du kannst hier ma gucken, hab ich mal beispielhaft rausgesucht.
http://www.m-g-i.de/bsmframe.htm
gehst dann einfach auf aufnahmebed., ich glaub aber dass wird mit 2 jahren spielen nur schwer zu schaffen sein, jetzt nicht die aufnahmepruefung, aber evtl das ganze studium.
und du solltest dir wirklich was zur finanzierung ueberlegen.
sonst kannst mal noch nach ner bass academy suchen, ich mein da gibts auch eine, hab abr eben nichts gefunden. Die bsm ist aber soweit ich weiss ziemlich renommiert, sonst gaebs eben noch das ausland ;).
 
Also meinst du, dass ich dann mit ca. 2 1/2 Jahren Bass-Erfahrung die Aufnahmeprüfung nicht bestehen werde?
 
Das hört nach verdammt viel arbeit an:cool:
Aber einer der Dozenten is Claus Fischer! Find ich sehr beeindruckend das er es als Autodidakt so weit geschafft hat.

EDIT:
Also meinst du, dass ich dann mit ca. 2 1/2 Jahren Bass-Erfahrung die Aufnahmeprüfung nicht bestehen werde?

Guck dir doch den Test einfach an: http://www.m-g-i.de/bsmaufnahme.htm

Die Möglichkeiten die du danach hast sind wahrscheinlich sehr vielfältig, z.B. im Fersehen, als Musiker in einer Begleitband für irgendwelche solo-künstler ect.
 
Ich rate den Gang zu einer Musikschule um dort mal freundlich anzufragen was es mit einer SVA - Studienvorbereitenden Ausbildung so auf sich hat. Da tauchen dann u.U. Sätze auf wie:

Schülerinnen und Schüler, die am studienvorbereitenden Unterricht teilnehmen möchten, müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:

1. Bestätigung der Hochbegabung durch die Schulleitung

Nicht, das ich Deinen Enthusiasmus kaputtmachen möchte - aber informier' Dich aus möglichst vielen Quellen über ein evtl. Musikstudium - E-Bass allein reicht da eh nicht aus.
 
Paul Denman schrieb:
Nicht, das ich Deinen Enthusiasmus kaputtmachen möchte - aber informier' Dich aus möglichst vielen Quellen über ein evtl. Musikstudium - E-Bass allein reicht da eh nicht aus.

im rahmen eines "normalen" musikstudiums hast du recht, meistens ist noch ein melodie instrument vorraussetzung, jedoch an der bsm tuts auhc nur der bass sowie ich das verstanden habe.
wenn du an eine uni willst, oder andere musikhochschule, viel spass beim klavier lernen ;).
 
Hat diese Bass School Munich schon irgendwer besucht?

So wie ich das jetzt verstanden habe, kann man einen Kurs besuchen an dem man einmal in der Woche teilnimmt und einen an dem man an vier Wochentagen teilnimmt, oder?

Ist für mich persönlich auf jeden Fall eine interessante Alternative! Danke für den Link! :great:
 
Buärks mich interessiert sowas eigentlich auch aber viel zu theoretisch alles...
 
aber ohne theorie kein studium....
 
Richtig... ich mein es ist ja nicht so als hätte ich kein theoretisches Grundwissen aber bei Akkorden hörts bei mir auf. Ich spiel doch keine Gitarre! :p
Kleiner Scherz...
 
Boysetsfire_83 schrieb:
... Nachdem ich mich beruflich neu orientieren will, hat sich auch die Frage ergeben ob sich die Musik dafür nicht anbieten würde.
Dieser Thread richtet sich mal an User die evt. schon an Musikhochschule studiert haben und solche die Erfahrungen damit machten....
habe ich nicht. ähnlichen thread hatten wir auch schon einmal. meine meinung ist, dass man das lernen/studieren sollte, was man gut kann und woran man freude hat, weil kein mensch prognostizieren kann, womit man in ein paar jahren seinen lebensunterhalt verdienen kann. wichtig sind, auch bei der musik und verwandte gebiete, offiziell anerkannte scheine/prüfungen. ist nunmal alles eine "scheingesellschaft".

edit: guck mal - da isser: https://www.musiker-board.de/vb/search.php?searchid=1565620
 
...überleg Dir gut, ob Du an einer - wenn auch renommierten! - privaten Pop-orientierten Schule ein Instrument lernen willst. Kostet viel Geld - und bringt m.Mm. nach nix. Zumindest beruflich.
Was willst Du mit diesem Studium erzielen? Ich kenne viele Leute, die Deutsch, Geschichte, Sport usw. auf Lehramt studiert haben und dann festegestellt haben, daß sie doch gar nicht Lehrer werden wollen...
Auf einer Musikhochschule (Uni, FH) mußt Du ein Zweitinstrument lernen, meist Klavier. Da lernst Du alles - von Mozart bis zu musiktechnischen Medien. Aber was macht Du als Diplom-Bassist? Einen Job zu bekommen, bei dem Du JEDEN ABEND!!!! exakt das gleiche spielt (Musical, Theater, Kneipengigs, TOP40) ist glaub ich nicht soo spannend wie man sich das vorstellt. Dann hast Du die Möglichkeit, selber zu unterrichten - kann toll sein, aber wenn Du das nicht tun magst...
Ich will Dir kein Studium ausreden, aber Du solltest dir die Zeit nach dem Studium überlegen und was Du später mit dem Berufsabschluß machen willst.
Ansonsten: Studium in Holland - Musikakademie Enschede - da werden Sie geholfen.
 
Meine bescheidene Meinung:


Meine Freundin ist passionierte Musikern und das seit frühestem Kindesalter (jetzt 19), dementsprechend hat sie auch viele Leute in ihrem Umfeld, die musikalisch tätig und begabt sind. Eine davon hat die Aufnahmeprüfung hinter sich gebracht und auch gut abgeschnitten. Jedoch: Dahinter standen eben 10 Jahre Klavier und 10 Jahre Geige, zahlreiche Auftritte, sogar "Aushilfsdirigieren" an der Schule (hat vor 3 Jahren oder so Abi gemacht).
Laut ihrer Aussage waren die Bedingungen hart, die hat sich intensiv vorbereitet und 13(/15) Punkte erreicht. Aber den Hintergrund muss man sich auch vergegenwärtigen. Mit Musiktheorie seit Kind an vertraut, 2 Instrumente beherrschend, mit (soweit ich weiß) 1,x Abi.
Dies mein angeführtres Beispiel bezieht sich auf die Hochschule Saarbrücken. Ich halte deswegen ein Musikstudium für sehr, sehr schwer erreichbar. Ob du es kannst, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber es ist sicherlich nicht so, dass man einfach anfangen kann und dann das spielen lernt, so wie man bei anderen Studiengängen "eben mal anfängt" und dann sieht, was wird. Aber verlasse dich nicht nur auf 1,2 subjektive Erfahrungen. :)
 
also ich denke wenn bass spielen das ist was du in deinem leben wirklich willst und dich da wirklich mal noch ein jahr rein kniest (meisten aufnahmeprüfungen sind in den nächsten monaten und aus dem stehgreif ist das echt fast unmöglich) dann ist es schaffbar. Grundvoraussetzung ist allerdings das du nicht nur bock hast auf spielen sondern auch auf theorie sprich du mußt dir verdeutlichen warum das was du da grad auf deinem instrument hinbaust gut klingt oder warum eben nicht, mußt dein gehör schulen und und und... Erfahrungen aus meinem umfeld haben gezeigt das, dass bei den aufnahmeprüfungen sehr wichtig ist... da gehts nicht drum wie "kreativ" du dein instrument beherschst sondern darum das du die theorie kennst und darauf aufbaunend die dazugehörigen grundlinien in jeder situation ohne nachzudenken spielen kannst...

bedenken solltest du allerdings das viele musikhochschulen es gern sehen wenn man auch kontrabass spielen kann, und das auch wenn der studiengang vielleicht popularmusik heißt du mindestens zwei jahre durch jedes jazzstück im realbook gequält wirst da jazz einfach mal zu großen teilen aus musiktheorie besteht (falls jazzer hier sind ist nicht negativ gemeint und ich hab sehr großen respekt vor leuten die das gut umsetzen können).


ach und das mit dem zweitinstrumen sprich klavier... sehr viele fangen das erst ein jahr oder so vor der aufnahmeprüfung an!!!
 

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