LP/SG-David
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Squier by Fender Classic Vibe 60's Precision Bass
Vorgeschichte:
Wer mich kennt weiß, dass ich normalerweise eher in der Semiakustik und Shortscale-Ecke zu Hause bin, mein anderer Bass ist schließlich auch ein Höfner 500/1 Beatles Bass und auch meine Vergangenen Anschaffungen gingen meist in diese Richtung, doch diesmal sollte es anders kommen
Ich habe kürzlich das Angebot bekommen, in einer neuen Band mitzuwirken, Richtung Country bis Rock a la ZZ Top, Steppenwolf etc. und da wurde mir schnell klar, dass ich mit meinem Beatlesbass nicht weit kommen würde.
Da erinnerte ich mich an den 75er Jazz Bass den ich vor ziemlich genau einem Jahr gekauft hatte, eher der Optik wegen, denn der Klang mit dem Esche-Korpus und dem Ahorngriffbrett war nicht meine Sache, ein Bass muss bei mir auch nach Bass klingen
Also kam ich auf den Gedanken mir diesmal den großen "pfundigeren" Bruder des Jazz Basses, den Precision genauer anzusehen.
So begannen meine Kreuzzüge durch die Österreichischen Musikläden in denen Ich zahlreiche Fender USA, Fender Japan, Fender Mexico und Squier Precision und Jazz Bässe in den Händen hielt. Sehr gefallen hat mir hierbei ein Fender S1 Precision und Butterscotch, den ich mir auch beinahe gekauft hätte, doch dann stand da noch der Squier Classic Vibe 60s Preci in der Ecke, und da Sonic Blue schon seit jeher meine Fender - Lieblingsfarbe war testete ich ihn, eher spaßeshalber, an und nahm ihn dann auch sofort mit....
Spezifikationen:
- Korpus: Linde (Basswood)
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Palisander mit Dot-Inlays, 20 Bünde
- Tonabnehmer: 1 x Alnico Split-Coil
- Elektronik: 1x Volume, 1x Tone
- Farbe: Sonic Blue, obwohl das Squier Sonic Blue im Vergleich zum Fender Sonic Blue einen Stich weiter ins Grüne geht
Bespielbarkeit:
Hier gibt es nicht viel zu erzählen, der Squier Classic Precision Bass ist ein klassischer Precision, wer einmal einen Precision gespielt hat weiß wie bequem die Korpusform ist.
Im Gegensatz zu anderen Precisions hat der Classic Vibe Preci jedoch einen dunkler gebeizten und dadurch auch hochglanzlackierten Hals,welcher ein bisschen dünner dimensioniert ist als der eines Fender Standard USA Preci. Manche mögen dies als störend empfinden, mich stört es gar nicht, denn mit minimalstem Pflegeaufwand klebt auch hier gar nichts
Der Bass hängt mit seinen exakt 4kg absolut ausbalanciert am Gurt.
Die Daumenstütze ist normalerweise 60s-typisch unter den Saiten montiert, ich habe sie darüber geschraubt, weil es für mich einfach mehr Sinn ergibt
Verarbeitung:
Die Bünde sind sehr sauber abgerichtet, die Lackierung ist ebenfalls tadellos und die Mechaniken arbeiten präzise und leichtgängig und der Hals sitzt absolut exakt in der Halstasche
Allerdings hatte das Volumenpoti bereits ein paar Tage nach dem Kauf einen Wackelkontakt, für mich kein Problem das auszutauschen, allerdings sollte das bei einem neuen Bass nicht vorkommen, das könnte so manch unerfahrenem die Freude an dem Instrument verderben.
Aber bis auf diese Kleinigkeit ist alles Top!
Klang:
Das ist der Grund, dass der Squier Classic Vibe Precision und nicht der Fender S1 hier und heute bei mir steht
Ich war schon immer ein Fan von Bässen die richtig drücken, Stichwort erste Publikumsreihe in die 5. befördern
Der Fender klang in meinen Ohren schon ziemlich gut, doch als ich dann den Squier eingestöpselt hatte war ich erstaunt.
Der CV Preci hat im Gegensatz zum Fender,welcher einen Erlenbody hat, einen aus Linde.
Im englischen heißt diese Holz Basswood, nicht zu unrecht....
Der CV Preci klingt um einiges bassiger und tiefmittiger als der Fender, ein richtig kerniger 60s Growl, mit mehr Schub als Knurr.
Trotzdem hat er noch genügend Obertöne, schließlich habe ich inzwischen sogar Thomastik JF344 Jazz Flatwounds aufgezogen und kann mit dem Sound trotzdem noch Slappen
Außerdem hat der verbaute Tonabnehmer um einiges mehr Output als die der anderen getesteten Precisions, der Bass lässt sich somit auch schneller zum Zerren bewegen
Fazit:
Es ist erstaunlich was Squier für das gezahlte Geld abliefert.
Der Bass hat mich beinahe in jeder Beziehung vollends überzeugt, bleibt nur zu Hoffen, dass der Ausrutscher mit dem Volumepoti ein Einzelfall bleibt, denn bis auf dies ist der Bass absolut ein Top-Gerät das ich wohl länger behalten werde
Vorgeschichte:
Wer mich kennt weiß, dass ich normalerweise eher in der Semiakustik und Shortscale-Ecke zu Hause bin, mein anderer Bass ist schließlich auch ein Höfner 500/1 Beatles Bass und auch meine Vergangenen Anschaffungen gingen meist in diese Richtung, doch diesmal sollte es anders kommen
Ich habe kürzlich das Angebot bekommen, in einer neuen Band mitzuwirken, Richtung Country bis Rock a la ZZ Top, Steppenwolf etc. und da wurde mir schnell klar, dass ich mit meinem Beatlesbass nicht weit kommen würde.
Da erinnerte ich mich an den 75er Jazz Bass den ich vor ziemlich genau einem Jahr gekauft hatte, eher der Optik wegen, denn der Klang mit dem Esche-Korpus und dem Ahorngriffbrett war nicht meine Sache, ein Bass muss bei mir auch nach Bass klingen
Also kam ich auf den Gedanken mir diesmal den großen "pfundigeren" Bruder des Jazz Basses, den Precision genauer anzusehen.
So begannen meine Kreuzzüge durch die Österreichischen Musikläden in denen Ich zahlreiche Fender USA, Fender Japan, Fender Mexico und Squier Precision und Jazz Bässe in den Händen hielt. Sehr gefallen hat mir hierbei ein Fender S1 Precision und Butterscotch, den ich mir auch beinahe gekauft hätte, doch dann stand da noch der Squier Classic Vibe 60s Preci in der Ecke, und da Sonic Blue schon seit jeher meine Fender - Lieblingsfarbe war testete ich ihn, eher spaßeshalber, an und nahm ihn dann auch sofort mit....
Spezifikationen:
- Korpus: Linde (Basswood)
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Palisander mit Dot-Inlays, 20 Bünde
- Tonabnehmer: 1 x Alnico Split-Coil
- Elektronik: 1x Volume, 1x Tone
- Farbe: Sonic Blue, obwohl das Squier Sonic Blue im Vergleich zum Fender Sonic Blue einen Stich weiter ins Grüne geht
Bespielbarkeit:
Hier gibt es nicht viel zu erzählen, der Squier Classic Precision Bass ist ein klassischer Precision, wer einmal einen Precision gespielt hat weiß wie bequem die Korpusform ist.
Im Gegensatz zu anderen Precisions hat der Classic Vibe Preci jedoch einen dunkler gebeizten und dadurch auch hochglanzlackierten Hals,welcher ein bisschen dünner dimensioniert ist als der eines Fender Standard USA Preci. Manche mögen dies als störend empfinden, mich stört es gar nicht, denn mit minimalstem Pflegeaufwand klebt auch hier gar nichts
Der Bass hängt mit seinen exakt 4kg absolut ausbalanciert am Gurt.
Die Daumenstütze ist normalerweise 60s-typisch unter den Saiten montiert, ich habe sie darüber geschraubt, weil es für mich einfach mehr Sinn ergibt
Verarbeitung:
Die Bünde sind sehr sauber abgerichtet, die Lackierung ist ebenfalls tadellos und die Mechaniken arbeiten präzise und leichtgängig und der Hals sitzt absolut exakt in der Halstasche
Allerdings hatte das Volumenpoti bereits ein paar Tage nach dem Kauf einen Wackelkontakt, für mich kein Problem das auszutauschen, allerdings sollte das bei einem neuen Bass nicht vorkommen, das könnte so manch unerfahrenem die Freude an dem Instrument verderben.
Aber bis auf diese Kleinigkeit ist alles Top!
Klang:
Das ist der Grund, dass der Squier Classic Vibe Precision und nicht der Fender S1 hier und heute bei mir steht
Ich war schon immer ein Fan von Bässen die richtig drücken, Stichwort erste Publikumsreihe in die 5. befördern
Der Fender klang in meinen Ohren schon ziemlich gut, doch als ich dann den Squier eingestöpselt hatte war ich erstaunt.
Der CV Preci hat im Gegensatz zum Fender,welcher einen Erlenbody hat, einen aus Linde.
Im englischen heißt diese Holz Basswood, nicht zu unrecht....
Der CV Preci klingt um einiges bassiger und tiefmittiger als der Fender, ein richtig kerniger 60s Growl, mit mehr Schub als Knurr.
Trotzdem hat er noch genügend Obertöne, schließlich habe ich inzwischen sogar Thomastik JF344 Jazz Flatwounds aufgezogen und kann mit dem Sound trotzdem noch Slappen
Außerdem hat der verbaute Tonabnehmer um einiges mehr Output als die der anderen getesteten Precisions, der Bass lässt sich somit auch schneller zum Zerren bewegen
Fazit:
Es ist erstaunlich was Squier für das gezahlte Geld abliefert.
Der Bass hat mich beinahe in jeder Beziehung vollends überzeugt, bleibt nur zu Hoffen, dass der Ausrutscher mit dem Volumepoti ein Einzelfall bleibt, denn bis auf dies ist der Bass absolut ein Top-Gerät das ich wohl länger behalten werde
- Eigenschaft