Moulin
Fender Vintage & Reissue Bass
Zunächst möchte ich gleich klar stellen, dass das Ergebnis dieses Vergleichstests nicht dem Ziel dient, einen Sieger zu ermitteln, denn es handelt sich hierbei, trotz der großen Verwandtschaft zwischen den beiden Bässen um durchaus eigenständige Instrumente, die sowohl ihren eigenen Sound als auch ihr eigenes Karma besitzen.
Klanglich auf Grund der verschiedenen Tonabnehmer überhaupt nicht zu vergleichen.
Der 51 Precision ist der Ur - Fender. Der Vater aller elektrischen Bassgitarren den Fender hiermit in dieser Version als Reissue am Leben erhält. Aus der im Jahre 1968 begonnenen ersten Neuauflage des ´51 er Fender Basses, der damals als Telecaster Bass vertrieben wurde, entwickelte man seinerzeit den ab 1972 erhältlichen Telecaster Bass mit Humbucker und großem Pickguard, das die Poties mit einschloss. Von diesem Bass vertreibt nun der Tochter - Konzern Squier den ´72 er Bass als Neuauflage unter dem Namen Vintage Modified P Bass.
Verarbeitung:
Beide Bässe sind sauber verarbeitet. Keine Chance hier irgendetwas zu finden was das Herz betrübt.
Der Preisunterschied liegt bei den Bässen sicher am Herstellungsland und am unterschiedlichen Korpusholz.
Optik:
Hier gibt es nichts zu mäkeln, rein optisch entsprechen beide Bässe ihrem Original.
Der Squier hat jedoch einen dünn und seidenmatt lackierten Hals, ist dadurch ein bischen blasser als das Original, was aber nur im direkten Vergleich auffallen würde.
Wer sich die Bässe kauft sollte bei beiden unbedingt auf die Holz - Maserung achten, da sie durch die transparenten Lackierungen einen wesentlichen Teil zur Optik beiträgt.
Hals
Wie oben schon angesprochen ist der Hals des Squier seidenmatt lackiert. Der Fender Hals ist dick mit Klarlack überzogen und hat einen gelblichen Farbton. Wie bei den Originalen lässt sich die Trussrod beim Fender am Halsschaft verstellen, beim Squier bequem an der Kopfplatte.
Der Fender besitzt deutlich größere Mechaniken, die wie beim Original entgegen der üblichen Richtung gedreht werden.
Das Griffbrett des Fender besitzt laut Hersteller einen anderen Radius, ich finde den Unterschied aber kaum merkbar.
Fender:
Neck Maple, Thick C - Shape, (Gloss Polyurethane Finish)
Fingerboard Maple, 7.25 Radius (184 mm)
Squier:
Neck Maple, C - Shape, (Polyurethane Finish)
Fingerboard Maple, 9.5 Radius (241 mm)
Korpus
Der Squier Body besteht aus dreiteiliger Linde, die mit Esche furniert wurde, der Fender Korpus besteht aus massiver Esche, dreiteilig, die an die Maserung angepasst zusammen gesetzt wurde.
Der Fender ist, wie es sein soll unkonturiert. Der Korpus ist etwa drei mm dicker als der des Squier, was optisch kaum auffällt, da letzterer ein, den halben Body abdeckendes, dickes, dreilagiges Pickguard besitzt. Auch ist der Squier im Bereich der Auflage des Unterarms konturiert.
Die Brücke ist beim Fender deutlich schmaler als beim Squier, wobei mir nicht klar ist warum das so ist. Es kommt dazu zu minimal unterschiedlichem String Spacing. Bei beiden Bässen werden die Saiten durch den Korpus gezogen.
Fazit:
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Squier hier ein wunderbares Instrument auf die Beine gestellt hat, das es durchaus in Bezug auf Verarbeitung, Optik und Bespielbarkeit mit seinen großen Brüdern aufnehmen kann.
Sieht man von geringen Details ab, die in logischer Weise zu den großen Preisunterschieden führen bekommt man hier, in zwei stark unterschiedlichen Preis - Segmenten zwei ebenbürtige Bässe geliefert. Ich würde auf keinen von Beiden verzichten wollen.
Moulin
Klanglich auf Grund der verschiedenen Tonabnehmer überhaupt nicht zu vergleichen.
Der 51 Precision ist der Ur - Fender. Der Vater aller elektrischen Bassgitarren den Fender hiermit in dieser Version als Reissue am Leben erhält. Aus der im Jahre 1968 begonnenen ersten Neuauflage des ´51 er Fender Basses, der damals als Telecaster Bass vertrieben wurde, entwickelte man seinerzeit den ab 1972 erhältlichen Telecaster Bass mit Humbucker und großem Pickguard, das die Poties mit einschloss. Von diesem Bass vertreibt nun der Tochter - Konzern Squier den ´72 er Bass als Neuauflage unter dem Namen Vintage Modified P Bass.
Verarbeitung:
Beide Bässe sind sauber verarbeitet. Keine Chance hier irgendetwas zu finden was das Herz betrübt.
Der Preisunterschied liegt bei den Bässen sicher am Herstellungsland und am unterschiedlichen Korpusholz.
Optik:
Hier gibt es nichts zu mäkeln, rein optisch entsprechen beide Bässe ihrem Original.
Der Squier hat jedoch einen dünn und seidenmatt lackierten Hals, ist dadurch ein bischen blasser als das Original, was aber nur im direkten Vergleich auffallen würde.
Wer sich die Bässe kauft sollte bei beiden unbedingt auf die Holz - Maserung achten, da sie durch die transparenten Lackierungen einen wesentlichen Teil zur Optik beiträgt.
Hals
Wie oben schon angesprochen ist der Hals des Squier seidenmatt lackiert. Der Fender Hals ist dick mit Klarlack überzogen und hat einen gelblichen Farbton. Wie bei den Originalen lässt sich die Trussrod beim Fender am Halsschaft verstellen, beim Squier bequem an der Kopfplatte.
Der Fender besitzt deutlich größere Mechaniken, die wie beim Original entgegen der üblichen Richtung gedreht werden.
Das Griffbrett des Fender besitzt laut Hersteller einen anderen Radius, ich finde den Unterschied aber kaum merkbar.
Fender:
Neck Maple, Thick C - Shape, (Gloss Polyurethane Finish)
Fingerboard Maple, 7.25 Radius (184 mm)
Squier:
Neck Maple, C - Shape, (Polyurethane Finish)
Fingerboard Maple, 9.5 Radius (241 mm)
Korpus
Der Squier Body besteht aus dreiteiliger Linde, die mit Esche furniert wurde, der Fender Korpus besteht aus massiver Esche, dreiteilig, die an die Maserung angepasst zusammen gesetzt wurde.
Der Fender ist, wie es sein soll unkonturiert. Der Korpus ist etwa drei mm dicker als der des Squier, was optisch kaum auffällt, da letzterer ein, den halben Body abdeckendes, dickes, dreilagiges Pickguard besitzt. Auch ist der Squier im Bereich der Auflage des Unterarms konturiert.
Die Brücke ist beim Fender deutlich schmaler als beim Squier, wobei mir nicht klar ist warum das so ist. Es kommt dazu zu minimal unterschiedlichem String Spacing. Bei beiden Bässen werden die Saiten durch den Korpus gezogen.
Fazit:
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Squier hier ein wunderbares Instrument auf die Beine gestellt hat, das es durchaus in Bezug auf Verarbeitung, Optik und Bespielbarkeit mit seinen großen Brüdern aufnehmen kann.
Sieht man von geringen Details ab, die in logischer Weise zu den großen Preisunterschieden führen bekommt man hier, in zwei stark unterschiedlichen Preis - Segmenten zwei ebenbürtige Bässe geliefert. Ich würde auf keinen von Beiden verzichten wollen.
Moulin
- Eigenschaft