bass-sound in der band

reppeK
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sers

also der titel sagt ja schon alles. ich bin demnächst bei einer band(nur ein gitarrist) eingeladen und bräuchte mal ein paar tips, wie ich in der band nen durchsetzungsfähigen sound bekomme.
mein amp hat 4 regler: treble, high-mid, low-mid, bass (gallien krueger backline 600)
für zuhause hab ich die höhen etwas raus, high+low-mid auf ca. 3 uhr und bass auf 1 uhr. kann ich davon ausgehen, dass ich mich damit gut durchsetzen kann und gut in der magengegend zu fühlen bin? ;)

grüße,
reppek
 
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Hallo reppeK,

eigentlich müsste man auch Infos zur Box haben ...
Und zum Bass ...

Ich nehme an, in der Band wird es wesentlich lauter als bei Dir zuhause.
Bei deiner Einstellung wird die Magengegend garantiert einiges spüren!
Ich habe ja den Backline 210 (mit dem gleichen Verstärkerteil). Ich würde Dir zuerst eine neutralere Einstellung empfehlen. Fang ruhig mit alles auf 12 Uhr an. Dreh zuerst die Hochmitten etwas rein und schau was passiert. Wenn es Dir an "Arsch" fehlt, kannst Du auch die Tiefmitten weiter rein tun.

Wie gesagt; bei höheren Lautstärken ändert sich auch der Gesamtklang des Amps; außerdem kommst Du evtl. mit anderen Instrumenten in Überschneidungen.

Du kannst auch mit deiner gewohnten Einstellung anfangen und die Mitten ggf. herausnehmen.
Das wird schon klappen!

Gruß
Andreas
 
Kommt auf jeden Fall in erster Linie auf die Musikrichtung an ;)
Als grobe Richtlinie vllt:
Punk (der "rotzige") is recht mittenlastig
Metal bei der Gitarre High+Low ohne Mitten, Bass eher recht basslastig
Funk würd ich mal sagen im Klischee eher Höhen+ Mittenlastig mit genug Bass für nen bisschen Bums
Reggae fettes Bassgeschiebe
und so weiter...
Die EQ-Einstellungen hängen wie Cadfael schon sacht stark vom Bass und der PU-Wahl ab, bei ner rotzigen Punkeinstellung für nen P-Type kann nen Doppelhumbucker schon mal noch richtig ordentlich unten rum drücken...probiers aus^^
 
danke für die antworten bis hierhin.
ich hab nen cort a4 bass und ne hartke vx410 box. hauptsächlich spiele ich über den neck-pu.
drehe ich aber etwas tiefmitten und bässe rein, dröhnt es recht schnell. drehe ich sie raus, fehlt mir der druck.

"Punk (der "rotzige") is recht mittenlastig"
also hoch- und tiefmitten rein? oder nur hochmitten?

Fang ruhig mit alles auf 12 Uhr an. Dreh zuerst die Hochmitten etwas rein und schau was passiert. Wenn es Dir an "Arsch" fehlt, kannst Du auch die Tiefmitten weiter rein tun.

also eher garnix an den bässen drehen?
 
Das mit dem Dröhnen liegt in aller erster Linie am Raum! Evtl. di eBox so verschieben, dass es auch bei Bässern nciht Dröhnt, wenn das nicht geht muss man mal an der Raumakkustik herumexperimentieren.

Bei uns im Raum rasseln immer die Lampen wenn ich anfange!! ;)
 
Beim Backline dürften doch auf 12 Uhr bereits gut Bässe (und Tiefmitten) da sein?
Wenn es dröhnt wird es wahrscheinlich an einem dieser Regler liegen. An welchem der beiden musst Du rausfinden.
"Contour" solltest Du erstmal auf 12 Uhr stellen. Versuch es zuerst über die normale Klangreglung. Vielleicht kannst Du, wenn alles eingestellt ist, dann nochg etwas über den Contour-Regler zusätzlich rausholen.
Hast Du Hoch- und Tiefmitten beide auf 15 Uhr kann es natürlich sein, dass bestimmte Frequenzen zu extrem geboostet werden; gerade bei den Tiefmitten. Nimm vielleicht die Tiefmitten etwas raus, so dass es nicht mehr dröhnt und heb dafür etwa den "Boost" Regler an, damit es insgesamt druckvoller wird. Dann hebst Du ja "alles" an. Weiter als 14 Uhr würde ich "Boost" allerdings nicht aufdrehen.

Gruß
Andreas
 
Hi,

es kommt auch drauf an, was dein(e) Gitarrist(en) für Frequenzen absondern. Wenn sie einen sehr Bassigen Sound haben (was eigentlich fast immer recht problematisch ist) kann du mit Hochmitten versuchen deine ,,Lücke'' zu finden. Besser ist es, wenn sie sich Basstechnisch zurücknehmen, und du dich um die tiefen Frequenz kümmerst (Tiefmitten und bedingt Bässe).

Anders ausgedrückt, wenn die Gitarristen in den von dir bevorzugten Frequenzen wildern, wirst du Probleme haben, dich mit deinem Sound durchzusetzen. Ist natürlich auch noch von den Arrangements, also faktisch davon welche Töne zusammen klingen, abhängig.

Da hilft nix ausser Ohren auf, Selbstbeobachtung, sowie -kritik und ab und zu mal jemanden auf die Finger kloppen, falls etwas gar nicht geht!

EDIT: In deiner Situation heißt das einfach nur spontan auf den Gitarristen einstellen.

Gruesse, Pablo
 
In deiner Situation heißt das einfach nur spontan auf den Gitarristen einstellen.
:eek:
... seit wann tun wir das denn???

mein Rezept: Volume auf 11, mit dem Drummer ein, zwei, drei Bier aufmachen und alles mit einem fürchterlichen Groove/Beat umfahren, was mehr als fünf Saiten und Mädchenfinger hat ... :D
 
Ja, verdammt, da hast du natürlich recht. Wie konnte ich nur so weit sinken. Ich schließe mich dem Vorschlag von szem uneingeschränkt an. Wir sind hier ja nicht auf 'nem Kindergeburtstag.

Gruesse, Pablo
 
Hi,

es kommt auch drauf an, was dein(e) Gitarrist(en) für Frequenzen absondern. Wenn sie einen sehr Bassigen Sound haben (was eigentlich fast immer recht problematisch ist) kann du mit Hochmitten versuchen deine ,,Lücke'' zu finden. Besser ist es, wenn sie sich Basstechnisch zurücknehmen, und du dich um die tiefen Frequenz kümmerst (Tiefmitten und bedingt Bässe).

Anders ausgedrückt, wenn die Gitarristen in den von dir bevorzugten Frequenzen wildern, wirst du Probleme haben, dich mit deinem Sound durchzusetzen. Ist natürlich auch noch von den Arrangements, also faktisch davon welche Töne zusammen klingen, abhängig.

Da hilft nix ausser Ohren auf, Selbstbeobachtung, sowie -kritik und ab und zu mal jemanden auf die Finger kloppen, falls etwas gar nicht geht!

EDIT: In deiner Situation heißt das einfach nur spontan auf den Gitarristen einstellen.

Gruesse, Pablo

Ganz genau! Man kann immer versuchen, durch Lautstärke oder durch extrem viel Bass / Tiefmitten aufzufallen. Aber bleiben einem nicht eher Basssounds in Erinnerung, wo man auch die Höhen des Basses hört? Ich für meinen Teil kann ganz genau sagen, warum ich ein Fan der Chili Peppers geworden bin: Eben weil ich mehr vom Bass hören kann, als nur dumpf (natürlich nicht immer, aber oft!). Und deshalb rate ich dir (also dem Threadersteller) auch, ganz viel mit deinen Mitmusikern über den Klang und Klangdetails zu sprechen! :great:
So viel zum Durchsetzen

Aber was ich viel wichtiger finde für den Anfang ist die Songdienlichkeit! Spiel etwas, das passt, auch wenn du dadurch nicht unbedingt auffällst (zumindest deiner Meinung nach). Ist zwar schön und toll, wenn dein Sound hervorsticht, wenn du aber Unpassendes spielst, bist du schnell wieder aus der Band raus oder die ist mit dir unzufrieden...;)

MfG,
Schmuddel
 
Ich würd mir da keinen Kopf machen. Ich glaube aich nicht, dass die von dir einen 1a Hi-Fi Sound erwarten.

Alles auf 12 Uhr oder neutral, gucken wie die anderen eingestellt sind und dann anpassen.

btw : Die meisten mögen tiefbassigen oder aggressiven crispen sound. Dazwischen erkennen die eh nichts.......

:)
 
Wenn die Band vorher ohne Bassisten gespielt hat, erstmal bei den Gitarristen die Baesse raudrehen. Dann kann man schauen wie sich der Bass einfuegt.
 

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