Bass soll schnurren

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FloK66
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Hallo liebe Bass-Kollegen.

Ich bin auf der Suche nach den richtigen Sound.

Lasst euch bitte nicht von meinem Ton Beispiel abschrecken... Es soll nur den Sound verdeutlichen, den ich suche.



Ab ca 1:23

Dieser schnurrende Bass, den ich ebenfalls im Funk/Soul so oft höre...

Bitte helft mir, wie ihr es am besten ansellen würdet!
Danke ;)
 
Eigenschaft
 
Das ist doch sehr nett:


Die Bassline von Dangerous ist echt gut. Machbar mit einem aktiven Bass oder/ und einem Effektgerät (Boss ME 50 B)
 
Hallo liebe Bass-Kollegen.

Ich bin auf der Suche nach den richtigen Sound.

Lasst euch bitte nicht von meinem Ton Beispiel abschrecken... Es soll nur den Sound verdeutlichen, den ich suche.



Ab ca 1:23

Dieser schnurrende Bass, den ich ebenfalls im Funk/Soul so oft höre...

Bitte helft mir, wie ihr es am besten ansellen würdet!
Danke ;)

Jazzbass
 
Höh? Stingray-mäßig eher, oder?
 
Klingt für mich auch nach Jazz Bass, eher kräftig angeschlagen.
 
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aktiver Jazz Bass!
 
Dann noch den Bridge Pu mehr rein drehen oder weiter an der brücke spielen mit nicht mehr so neuen saiten. :D
 
Jo, Jazzbass und gut is...
 
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Dieser schnurrende Bass, ...

Also - der sound ist ein Schallplattensound. Der geht durch so viele Effektgeräte, und zwar nicht nur als Bass allein, sondern zusammen mit allem anderen, den sound bekommst Du nicht hin, es sei denn, Du hast ein Tonstudio UND die Mitspieler, die dabei mitspielen.

Klang wird immer in seinem Zusammenhang bewertet, sozusagen im Vergleich mit anderen Geräuschen. Wie will man das hier trennen? Die anderen verdecken bestimmte Bereiche, etwa der Drummer den Bumms zu Anfang des Tons, wenn er (digital korrigiert) zeitrichtig mit-spielt. Keine Chance DEN Basssound heraus zu hören.

Ich würde auch vermuten, dass es sich um den typisch knödeligen sound des Steg-TA handelt, aber Jazz-Bass (Fender, ja ja, muss!)? Den sound bekomme ich auch mit einem 120Eu Jack&Danny Kinderbass geliefert. Ein bisschen mit dem Equalizer gespielt, frequenzgefilterter Kompressor/Expander, Aural Exciter (vinatge), noch einen kurzen Flatter-Hall (delay?) rein, den großen Hall als Soße über alles, fertig ist die Laube. Das soll nicht heissen, dass ein Jazz-Bass sowas gleich richtig eingebaut hätte.
 
Hi,

man kann viel gegen den Fender Jazz Bass sagen - gibt es überhaupt den Fender und den Jazz Bass? - , aber der typische Sound, der damit gemeint ist, geht eben in die gesuchte Richtung.
Aber was hilft des beste Bass, wenn weder Spielweise, noch Amp und Boxen dazu passen?!

Sound ist von vielen Faktoren abhängig ...

Klar sollte auch sein, dass der "Bass", der in dem von Fl:):) geposteten Video zu hören ist, vermutlich gar kein E-Bass ist, sondern künstlich erzeugt wurde, wie vermutlich die meisten Sounds und Instrumente in dem Video nicht echt sind, sondern maximal Samples von echten Instrumenten.

Auch das ein Hinweis darauf, dass viele Wege zum gesuchten Sound führen können. U.a. z.B. die Verwendung eines 31-bändigen Grafik-Equalizers oder eines mehrbandigen parametrischen Equalizers - oder näherungsweise eines Jazz Basses ;) (nicht wahr, umpaumpa?!)

Gruß
Ulrich
 
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Hi,

man kann viel gegen den Fender Jazz Bass sagen - ... - , aber der typische Sound, ..
Klar sollte auch sein, dass der "Bass", ... vermutlich gar kein E-Bass ist, sondern .... die Verwendung eines 31-bändigen Grafik-Equalizers oder eines mehrbandigen parametrischen Equalizers - oder näherungsweise eines Jazz Basses ;) (nicht wahr, umpaumpa?!)

Ulrich, gerade das leztere halte ich für ein Gerücht. Es wird durch ständige Wiederholung, und Abnicken der Wiederholung nicht wahrhaftiger.

Es gibt schlicht keinen Grund, warum ein bestimmtes Markengerät anders klingen sollte, als ein anderes Markengerät von technisch gleicher Bauart. Technisch gleich heisst nicht gleich aussehend. Auch kleine Veränderungen, etwa eine abgewinkelte Kopfplatte gegenüber der eher sehr sparsamen Lösung mit Paddel und Saitenniederhalter dürften in technischer Hinsicht kaum den Unterschied ausmachen. In dem Thema schwingt viel mehr ein Image mit, eine Erwartungshaltung, die sich selbst immer wieder erfüllt. Der Grund wodurch das funktioniert ist, dass es keine objektiven, nachvollziehbaren Kriterien für die Bewertung eines Klangs gibt. So kann sich jeder in seiner eigenen Welt von Werturteilen einrichten, ohne jemals korrigiert werden zu können. Sehr bequem.

Wir sind uns aber darin einig, dass die als Beispiel eingestellte Aufnahme typisch überproduziert ist. Den dort gemachten Basssound gibt's nicht. Dass ein TA nahe am Steg in diese Richtung geht, hatte ich ja schon geschrieben. Archetypisch für diese Lage des TA am Steg ist der "Jazz-Bass". Aber mitlerweile gibt's ja auch Alternativen. Wichtig: Tonabnehmer am Steg, damit es (wegen Kammfiltereffekten und Tiefbassverlust) heftig knödelt. Ich sage zur Herkunft des Effekts eben nicht "Jazz-Bass", sondern "TA am Steg".
 
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Also mein Spector Rebop klingt mit seinem extrem weit richtung Brücke verschobenen TA definitiv nicht so. Der ist sehr viel brüchiger, klingeliger und dünner. Bei Spector gehts eigentlich immer um den Sound, den beide TA gemeinsam erzeugen, die machen für mich nie den Eindruck als wären die einzelnen TA dafür da, solo gespielt zu werden. Erst zusammen klingen die so richtig geil und eben typisch Spector. Und es gibt einige Bässe, die das ähnlich angehen. Von daher finde ich "klingt nach Bridge Pickup" zu unspezifisch.

Meinen Ray und auch meinen Sire Jazz Bass Clon bekomme ich sehr leicht zu dem Sound. Mittig nökig knurrig... Tonblende beim Jazz Bass zudrehen, entweder den Bridge PU solo spielen oder zumindest favorisieren gegenüber dem Hals PU. Man merkt den Shift in den Mitten eigentlich schon wenn man den Hals PU minimal zurückdreht.
Beim Ray Höhen und Bässe komplett rausdrehen. Knurr :)

Wobei ich dir absolut zustimme: Ob Fender Jazz Bass oder Harley Benton spielt erstmal nicht so die Rolle. Zwei Singlecoils an den richtigen Stellen und eine halbwegs ähnliche Bauweise replizieren den Klang schonmal mindestens zu 90%... im Blindtest könnte die kein Schwein unterscheiden.
 
Also mein Spector Rebop klingt mit seinem extrem weit richtung Brücke verschobenen TA ... Ob Fender Jazz Bass oder Harley Benton ...

Dort: http://www.till.com/articles/PickupResponseDemo/index.html

kann man sich anzeigen lassen, was passiert. Also, ein extrem nah - 1 Zoll - an der Brücke positionierter TA hat einen Tiefbassverlust von mehr als 20dB zu Folge. Der Bass ist einfach weg! Im Gegenzug ist die Welligkeit zu den Mitten hin auch weg.

Den Bassverlust macht man mit einem Equalizer wett.


Das scheint bei einem steg-nahen TA (um nicht schon wieder "jazz bass" zu sagen) immer vergessen zu werden! Das klingt gleichmäßiger, tonal ausgeglichener als ein Bass mit mittig positioniertem TA. Dafür hat letzerer ohne Equalizer dann mehr "Druck"/"Schub" wie auch immer man den eigentlichen Tiefbass bezeichnen möchte. Das kostet aber Gleichmäßigkeit in dem Mittenfrequenzen. Beim "preci" (schon wieder "preci" gesagt!) hat jeder einzelne Ton eine doch deutlich hörbar verschiedene Klangfarbe, das ist "rotzig", unharmonisch durcheinander, aber reizvoll.

Man muss sich darüber klar werden, dass das Fender-Design ein erster Wurf war, der von den damaligen technischen Möglichkeiten und einer eher naiven Denkungsweise abhing, ...

Ich hoffe der oben angegebene link kann zur Aufklärung beitragen, woher bestimmte sounds denn so kommen. Heutzutage kann man sowas am PC einfach mal durchspielen. Nicht nur als Simulation, sondern auch per Experiment. Ein Spectrograph, damals ein extrem kostspieliges Ding ist heute als freeware erhältlich ;-)
 
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gut zu wissen. Irgendwie ist bei mir am Ende des Tages nur wichtig, wie es sich für meine Ohren anhört.
Und ein Bass Sound ist immer die Summe aller Teile des Instruments. auch wenn ich lange Zeit den Holztyp als Faktor eher im Voodoo Bereich angesiedelt habe musste ich diese Meinung mittlerweile korrigieren. Der Typ der Pickups und die Position halte ich allerdings nach wie vor für den größten Faktor neben der Elektronik (wenn es denn eine stark charakterisierende ist wie bei Music Man, Warwick oder Spector).

Aber wir kommen vom Thema ab.
 
... Holztyp als Faktor eher im Voodoo Bereich angesiedelt habe musste ich diese Meinung mittlerweile korrigieren ... Aber wir kommen vom Thema ab.

Na ja, so gar nicht eigentlich. Die dead spots zum Beispiel. Tragen die zum "Klang" bei? So ein Bass hat schon wegen der Position der TA viele dead spots ... und die tragen sehr stark zum Klang bei. Was in der einen Tonlage schnurrt, das bellt in einer anderen ... man kann wohl nur raten den ur-eigenen sound zu finden, mit dem zu spielen was man hat. So hängt etwa die Rotzigkeit oder aber das Dumpf eines preci wohl auch von der rhythmischen Betonung ab, dem Fingersatz für eine bestimmte Tonfolge, Saitendämpfung versus akkordischem Spiel etc pp.
 
Um den Sound hinzukriegen würde ich vorschlagen, erstmal einen Jazzbass in Jaco-Einstellung bringen, also Hals-PU um ein Viertel bis ein Drittel rausdrehen und auch die Höhen ein Stück rausnehmen. Dann den Anschlag in Richtung Brücken-PU verschieben. Nicht zu feste an den Saiten reißen, sonst wird's schnell sehr funky. Für den Sound aus diesem Song muss man dann aber noch am EQ spielen. Ohne Gewähr würde ich als Erstes mal raten, mehr Tiefen und dafür weniger Mitten.
 
*Mod-Modus an*
Danke JazzPlayer fürs OnTopic!
In diesem Sinne:
Jetzt bitte genug irgendwelcher Grundsatzdiskussionen!!

Der Threadersteller hat eine konkrete Frage gestellt und daher ist hier angesagt, ihm konkrete Hinweise zu geben.

Wenn bestimmte Empfehlungen nicht adäquat oder gut genug erscheinen, bitte ich darum, meinetwegen vermeintlich bessere, aber bitte konkrete Gegenvorschläge zu machen.
*Mod-Modus aus*

Mal als anderer Ansatz:
@FI:):) Welchen Bass hast Du denn zur Verfügung bzw welches weitere Equipment?
Vllt lässt sich damit etwas ohne allzugroßen Aufwand in die Richtung des gewünschten Sound erreichen.

Gruß Ulrich
 
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*Mod-Modus an*
Danke JazzPlayer fürs OnTopic! ... bitte ich darum, meinetwegen vermeintlich bessere, aber bitte konkrete Gegenvorschläge zu machen.
*Mod-Modus aus*

Easy (egal mit welchem Bass): Steg-PU voll auf, Hals zu, Mitten deutlich raus (am Bass , am Amp), Höhen nach Geschmack, etwas Bässe nachlegen. Dann etwa auf einem Viertel der Länge der offenen Saite butterweich anschlagen. Das wichtigste ist das letztere. Weicher Anschlag, und je nach gegriffenem Ton den Anschlagpunkt anpassen. Bei offener Saite also in Höhe des Griffbretts, hohe Töne gegriffen aber nah an der Brücke.

Ich bekomme so aus meinem Ibanez SR370 mit Fender medium flatwound oder aber auch auf der breithalsigen Fender P/J Replika mit Rotosound roundwounds einen schnurrigen Klang ohne Dröhn bis etwa zur ersten Hälfte der D-Saite. Potential hat das dahingehend, im Fingersatz freiwerdende Saiten etwas nachschwingen zu lassen, um leichte Schwebungen mit zu nehmen. Ich meine fast, dass das dem ganzen erst den Kick gibt, eben das Flattern des Tons, das Schnurren.

Vielen Dank für diese kleine Aufgabe Richtung Spieltechnik - ich bin Anfänger!
 

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