Bass setzt sich nicht durch!

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Hi leute,

ich hätte da mal eine Frage bezüglich zur einstellung vom Bass-Sound damit dieser sich besser durch setzt bei der Bandprobe, jedoch nicht die anderen "übertönt".
Ich spiele in einer Metal-Coreband (www.facebook.com/elegyremains) und mein Problem ist es das ich mich selbst nicht richtig hören kann und der Rest der Band auch nicht, der Bass setzt sich nicht richtig durch und ist nicht richtig differenziert raus zu hören :/

Mein Equipment:

E-Bass: Yamaha RBX 374 BK (https://www.thomann.de/de/yamaha_rbx_374_blk.htm)
Tuning: Drop-C
Topteil: Hartke HA 3500 Bass Top (https://www.thomann.de/de/hartke_3500a_bass_top.htm)
Boxen: AMPEG B-410HLF (http://www.ampeg.com/products/b/b410he/) und Ampeg B-115E (http://www.ampeg.com/products/b/b115e/)
Effekt: Big Muff (https://www.thomann.de/de/electro_harmonix_bass_big_muff.htm)

Vom Sound her habe ich eigentlich immer gerne den knackigen Badewannen Sound und an passenden Stellen kommt der Big Muff dazu und zerrt das ganze dan schön. Am Topteil habe ich nur die Röhre eingeschaltet, den Compressor ungefähr auf 12uhr gedreht ( 4-5 am Regler ), dann den equalizer Klassisch "Badewanne", an der "Contour" habe ich den Bass auf 3uhr (3-4 am regler) und die höhen auf 1uhr ( 1-2 am regler).
An meinem Bass selbst habe ich nichts am Equalizer gedreht, da mir der Sound dann zu Basslastig wird und die Peak leuchte ständig Rot aufleuchtet.
In unserem Übungsraum haben wir uns so aufgestellt das der Bass neben dem Schlagzeug steht und die beiden Gitarristen gegenüber vom Schlagzeug.

Ich hoffe das ihr mir eventuell Tips geben könnt oder Vorschläge habt was ich eventuell ändern kann damit mein Bass-Sound Präsenter ist beim Proben.:great:
 
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sabberfaden
  • Gelöscht von fabianb
vielleicht etwas die Mitten und Höhen boosten bei gleichzeitigen Cut bei den Bässen, also das ganze etwas Mittiger. Die Gitten sollten sich vllt. auch ein wenig "zurücknehmen" so das für dich in den tieferen Frquenzen auch ein Platz überbleibt.
 
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danke erstmal für den rat, ich werde das bei der nächsten Probe mal versuchen und rückmeldung geben ;)
das mit den gitarristen ist glaub ich wirklich ein Problem, da sie meiner Meinung nach ein sehr Bassigen Sound haben, nur leider sind Gitarristen meiner Erfahrung nach etwas Sturr wenn es darum geht ihren Sound zu verändern :igitt: Gitarristen halt ;)
 
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Meistens hilft es auch den Grad der Zerre etwas senken und Gittenquälern eine Vorlesung über EQ- Einstellungen halten!
 
hi, am equitment liegt wahrscheinlich nicht das ist in ordnung, gibt bessers reicht aber um was vernünftiges rauszukriegen. hab mir mal grad euch auf youtube angehört (album: As Centuries Collide) und auch da ist der bass nicht wirklich raushörbar/kaum von bassdrum zu unterscheiden. ich denke du hast es mit der badewanne übertrieben, nen cut bei ca.500hz ist grad bei härter musik mit fetten gitarren ganz praktisch aber wenn mans überreibt dann geht der ganz charakter verloren und man wird zur bassdrum;). versuch villt mal ob du mit mehr hochmitten(ca.800hz) besser hörbar bist.

btw: wenn du tote saiten draufhaben sollest kommt da ebenfalls nichts markantes raus was sich von den gitarren abhebt
 
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der RBX hat eh nicht gerade das, was man beim Bass 'Eier' nennt
... wenn du da noch eine Badewanne reindrehst, hast du in jeder Band mit (nur) etwas dichterem Sound verloren
hör dir mal deinen an und das extreme Gegenteil, am besten das langweilige Jazz-Beispiel
was setzt sich besser durch und warum ?
es ist nicht nur der Frequenzgang, sondern auch der attack, den der Bass entwickelt ;)
wenn dir der Fender zu 'hässlich' erscheint (imho übrigens ein ausgesprochen guter Preci Sound), wäre ein Musicman Sterling eine Option oder ein Yamaha BB der älteren Art (ideal aber schwer zu bekommen: BB3000)
würdest du dann noch den Boxenstapel gegen eine Genz Doppelzwölf tauschen, können deine Gitarristen einpacken
(und du hast weniger zu schleppen - die Box ist erbärmlich laut)

cheers, Tom
 
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Vom Sound her habe ich eigentlich immer gerne den knackigen Badewannen Sound und an passenden Stellen kommt der Big Muff dazu und zerrt das ganze dan schön. Am Topteil habe ich nur die Röhre eingeschaltet, den Compressor ungefähr auf 12uhr gedreht ( 4-5 am Regler ), dann den equalizer Klassisch "Badewanne", an der "Contour" habe ich den Bass auf 3uhr (3-4 am regler) und die höhen auf 1uhr ( 1-2 am regler).
An meinem Bass selbst habe ich nichts am Equalizer gedreht, da mir der Sound dann zu Basslastig wird und die Peak leuchte ständig Rot aufleuchtet.

Uiuiuiuiu Das ist viel Bass: Drop C und Badewanne "+" :D. Nun gut: Fangen wir mal an.

Bei Metal der Bass eine delikate Sache. Basslastige Gitarren, eine ohnehin schon tiefe Stimmung und dann noch Verzerrt. So mal zum Vergleich: Metallica spielen wenn überhaupt in Dropped D.

Zu deinem Amp: Du hast schon ganz richtig erwähnt was du alles einstellen kannst.
Compressor: 12 uhr klingt ganz ok. Ich nehme an zu weisst wie der Kompressor arbeitet. Es kann sein, dass der Frequentbereich jedoch nicht gerade günstig gewählt ist und durch die tiefe Stimmung was verloren geht. Da würde ich mal etwas weniger versuchen.

Contour: Hier machst du meiner Ansicht nach einen taktischen Fehler. Mit diesen Reglern korrigiert man i.d.R. den Raum. Ist es auf der Bühne zu bassig (durch den Raum) kann man so Bass rausdrehen um den gewünschten Sound ohne Arbeit am EQ zu erreichen. Hier eine Einstellung 3-4 Uhr ist eine anhebung im Bassbereich um bereits ca. 10 dB!!!

Equalizer: Die Wanne klingt alleine zu Hause geil! Aber im Bandverband geht sie unter. Bass ist "nicht zu orten" und bei Dropped C ist es besonders schlimm. Hier würde ich wie oben schon erwähnt mal die Mitten nutzen.

Nimm es mir nicht übel aber die letzte Aussage, dass du zu viel bass im Sound (also vom Bass aus) nicht magst passt da leider nicht ganz so. Das clipping kannst du durch weniger Gain übrigens in den Griff bekommen.

Wenn die Gitarren sehr tief und sehr high gain mäßig klingen (bei metal DER klassische Fehler) dann hast du im Grunde nur noch in den Mitten Platz (also Tiefmitten um 150 bis 400 Hz). Knurrige und Brilliant fetzende Mitten (Stichwort Blacksabbath 2013) können dann durchaus gut Passen. Die Mitten Sorgen für Hörbarkeit und die Höhen machen es Härter. Den Verzerrer würde ich dezent verwenden. Und ich würde auch nur den Dry Modus nutzen.

Probier noch dazu folgendes: 30% Solid State und 60% Tube! Die Röhre sorgt für Charackter und die S_State für Fundament.

Wenn du deine Gitarristen dann noch zu ein wenig weniger Gain überreden kannst (die Becken machen beim Metal den "Gain") dann kann das auch in Dropped C gut klappen.

Bin gespannt auf Feedback
 
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Ja also Häufig ist das Problem, dass jeder den Sound für sich einstellt (so dass er alleine gut gespielt gut klingt) aber in der Band alles zusammen funktioniert das dann manchmal garnicht mehr so gut.
Sehr häufig sind das natürlich Gitarristen mit vielen Bässen im Sound und massiv viel Gain, was in Kombination dann für das von dir genannte Problem sorgt.
So wenn der Bass jetzt auch noch verzerrt wird, wird er in dem Soundbrei der Gitarren praktisch kaum noch wahrnehmbar. Die Badewanne ist eventuell garnicht so falsch (vieleicht aber doch), aber die sollte auf keinen Fall extrem sein, eher nur eine leichte Tendenz. Die Mitten vom Bass sind halt sehr wichtig, sie geben dem Basssound Charakter und machen ihn gut wahrnehmbar, aber genau die Frequenzen scheinst du ja rauszudrehen.
Die Badewanne kann in extremen Metalbands funktionieren, wo die Gitarren dem Bass seine Mitten belegen und ihn aus dem Bereich vertreiben. Da hört man dann halt vom Bass nur tiefes grummeln (aber das matscht schnell bzw. übertönt einfach die Bassdrum - das ist auch mist) und irgendein hohes Bundgeräusch. Aber die Zerre behindert das Bundgeräusch, also ich würde mal sagen ein verzerrter Bass mit Badewanne ist sehr schwer einzustellen und sorgt für Probleme. Alleine klingt das sicher gut - aber eher selten in der Band.
 
Fotografier mal deine Einstellungen, damit du auf den Urzustand zurück kommen kannst und gehe mal so vor:

1. Stell mal alles auf neutralstellung und schalte den Grafik EQ aus, Compressor kannst du lassen wie er ist.
Probier dann lediglich mittels Gain, und dem High und Lowpass einen Grundsound einzustellen.

2. Wenn du Glück hast, dann passt der Sound da dann schon. im zweifelsfall kannst du den Grafik EQ dazu schalten und entsprechend nachregeln, mach aber immer wieder den AB Vergleich zwischen Grafik EQ an und Grafik EQ aus und regel die Frequenzen vorerst nur durch absenkung der entsprechenden Bänder (wenn du die Bänder nach oben ziehst wird der Amp Lauter und man interpretiert das oft als Fetteren sound, was aber an sich nicht nicht der Fall ist)

3. Zum schluss kannst du dann am Grafik EQ auch einzelne Bänder nach oben ziehen, sofern es notwendig ist.

4. Stell im Zerraound nur am Big Muff sachen ein, wenn du da bei irgenwas am Amp nachregelst, dann wirst du nicht mehr mit dem Cleansound zufrieden sein ;)

damals als ich den Hartke auch noch hatte, hab ich das immer so gemacht und hatte schon nach schritt 1 einen runden durchsetzungsstarken Sound, ein Bisschen Fummeln und der Hartke ist ein Hamer Arbeitsgerät ;)
 
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bei youtube werden manchmal auch bassspuren von songs raugebracht, wenn du dir mal welche von bands deiner stilrichtung anhörst wirst du feststellen das die meist einen ziemlich schepprigen sound fahren, der sound bei deinen youtube bandaufnahmen ist da hingegen zu bassbetont und charakterlos, mehr hochmitten und dezentere bässe. leichtes andrecken kann auch den bass markanter machen, dafür aber nicht den muff benutzen!
 
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Hey!
Ich hab auch den 3500 und kann dir nur empfehlen den integrierten Kompressor auszuschalten.
Ist nicht wirklich brauchbar. Viel zu langsames Release, im Endeffekt wird alles nur leiser gemacht, weil der integrierte Kompressor über kein Make-Up gain verfügt (zumindest nicht mein gaaanz alter HA3500). Stattdessen empfehle ich entweder einen Bodentreterkompressor oder einen Rack-Kompressor den du in den Effektweg schleifst und den Effektweg komplett auf "wet" stellst. Dadurch kannst du dir noch ein wenig Attack herausholen, wenn du den Kompressor entsprechend einstellst.
Im übrigen glaube ich bemerkt zu haben, dass die Röhrenvorstufe auch nicht ganz so "attackfreudig" ist wie die Solid-State Vorstufeneinheit. Das ist vmtl der Tatsache geschuldet, dass die Transistor-Hälfte einen weitaus mittigeren Charakter hat als die Röhre (hab bei mir eine JJ Röhre drin), also mit der Preamp-Einstellung zu spielen kann dich schon auch weiter bringen!
Ich persönlich geh auch immer (d.h. z.B. bei Proberaumwechsel o.Ä.) nach dem Guide von Sebi Knetzgore vor. Ich verwende den graphischen EQ nur zur Raumentzerrung, also um Dröhnfrequenzen auszuschalten.
 
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Mein Equipment:

E-Bass: Yamaha RBX 374 BK (https://www.thomann.de/de/yamaha_rbx_374_blk.htm)
Tuning: Drop-C
Topteil: Hartke HA 3500 Bass Top (https://www.thomann.de/de/hartke_3500a_bass_top.htm)
Boxen: AMPEG B-410HLF (http://www.ampeg.com/products/b/b410he/) und Ampeg B-115E (http://www.ampeg.com/products/b/b115e/)
Effekt: Big Muff (https://www.thomann.de/de/electro_harmonix_bass_big_muff.htm)

Vom Sound her habe ich eigentlich immer gerne den knackigen Badewannen Sound und an passenden Stellen kommt der Big Muff dazu und zerrt das ganze dan schön.

Mit deinem Equipment kann man sicher Metalcore spielen - wenn alle Bandmitglieder aufeinander eingehen. Dein Problem mit den Gitarristen kenne ich nämlich auch - genau wie die Sache mit der Badewanne ;)
Veruche dennoch mal die Bässe unter 90 hz etwas heraus zu nehmen und bis 125 hz nicht zu boosten. Du kommst sonst mit deinen 350 Watt schnell an die Grenze deines Amps.
 
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Hallöchen zusammen, tut mir leid wegen der Leichenfledderei, aber wo finde ich denn diesen Guide?

Ich persönlich geh auch immer (d.h. z.B. bei Proberaumwechsel o.Ä.) nach dem Guide von Sebi Knetzgore vor. Ich verwende den graphischen EQ nur zur Raumentzerrung, also um Dröhnfrequenzen auszuschalten.
 

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