Bass Set + Lernbuch ~180EUR

[TimbohoRevolt]

Hallo!

Da ich mich mal an einem Bass versuchen möchte, darf das Set vorerst nicht teuer sein, da ich heraus finden will ob mir es liegt.
Und falls es mir nicht liegt, gibt es zumindest bei Thomann die Möglichkeit, das 30Tage Geld Rückgaberecht zu nutzen.

Ich möchte mir den Bass selbst bei bringen, mithilfe eines Lehrbuches. Persönlich habe ich mit Schlagzeug Lehrbüchern sehr gute Erfahrungen gemacht.

Mein Budget klingt verständlicherweise etwas abschreckend nieder. Aber..
Ich möchte nur testen, wenn es mir gefällt und das Set mir auch - behalte ich es, falls es mir nicht gefällt Set zurück, besseres für mehr Budget anschaffen, oder die ganze Sache vergraben.

Also..
- Ich suche ein Bass Set und Lehrbuch für etwa 180EUR
- Kann man den schon "relativ" schnell die meisten Lieder begleiten, wenn man sich nicht gar so dumm anstellt?

Danke vorweg.

 

[Butters]

Das einzige was du machen könntest wäre z.B. einen Bass für 150€ zu kaufen und dazu ein Lehrbuch. Dann kannst du halt nur unverstärkt spielen.

Aber Bass+Verstärker+Buch für 180€: Vergiss es ganz schnell wieder

 

[TimbohoRevolt]

Naja.. Also beispielsweise: Dieses Bass Set und das Lehrbuch werden nicht mal schlecht gewertet.
Für den Anfang..
Falls dies nichts ist und mir das Bassen Spaß macht, hab ich auch schon die Fender im Auge.

 

[Cadfael]

Das Squier Set wäre für den Anfang schon okay.
Vom 149 Euro Set würde ich lieber die Finger lassen.

Wenn Du Drummer bist - würde es Dir wirklich Spaß machen auf einem 222 Euro Drum Set zu spielen mit einem 50 Euro Becken Set, wo nach zwei Wochen alle Becken verbogen sind und klingen wie Blech? Wo man die Felle nicht mal richtig stimmen kann weil die Kessel unrund sind und sich die Hardware nach nach zwei Monaten zerlegt?

Das Squier Set ist zumindest annehmbar für den Anfang; nichts dolles, aber es geht.
Verzichte lieber auf das Lehrbuch! Im Internet solltest Du auch so einiges zum lernen finden. Andere können da bessere Hinweise geben als ich. Die richtige Handhaltung siehst Du eh besser in Youtube Videos als in Büchern.

Gruß
Andreas

 

[Jevers Finest]

Lehrmaterial:

http://www.justchords.de/bass/index.html
http://www.justchords.de/bass/practicebook/index.html (Bass Practice Book -> downloaden und üben, bis die Finger abfallen)

Zur Haltung und anderen Geschichten:

http://www.youtube.com/watch?v=27Ly8NyojrI (hier auch mal in den Channel gehen, da findeste auch einiges)

Theorie:

http://www.justchords.de/theory/index.html
http://klaus-kauker.de/musiktraining.html?img1?5

Boardintern:

https://www.musiker-board.de/tabs-s...buecher-workshops-ubungen-spieltechniken.html

...wer braucht noch Bücher für den Anfang?

Willkommen bei den Bassisten

 

[Bierpreis]

Wenn das Budget wirklich so knapp ist, bin in in jedem Fall auch dafür, auf das Lehrbuch zu verzichten und das Internet zu nutzen.
Um die Links meines Vorposters in Lehrbüchern aufzuwiegen, würden 180€ kaum reichen.

 

[symmi]

Alle suchen immer nur so billig wie möglich ...
Keiner der Anfängersucht einen Bass, der leicht und bequem bespielbar ist, der gut klingt, und mit dem es auch nach vier Wochen noch Spaß macht!
Wie kommt das nur?

 

[Ausgeruhrt]

Vielleicht liegt das schlicht daran, dass jemand der noch nie solch ein Instrument in der Hand gehabt hat, sich gar nicht vorstellen kann, dass es da Unterschiede gibt.
Beim Zweiten werden diese Kriterien aber automatisch wichtiger.

 

[TimbohoRevolt]

Alle suchen immer nur so billig wie möglich ...
Keiner der Anfängersucht einen Bass, der leicht und bequem bespielbar ist, der gut klingt, und mit dem es auch nach vier Wochen noch Spaß macht!
Wie kommt das nur?

Eventuell weil man nicht den nötigen Kies im Moment zur Verfügung hat? Oder man erst mal Testen möchte?

 

[Crowns]

Kleiner Vergleich..
Ich kaufe mir einen Twingo ohne Türen und Reifen, um zu gucken ob mir Lamborghini fahren spaß macht...
Ok wahrscheinlich passt der Vergleich nicht wirklich, jedoch denke ich sollte man sich wenigstens was halbwegs vernünftiges holen auch um nur zu gucken ob es einen spaß macht. Du hast ja selbst gesagt, dass du die 30 tage rückgaberecht ja hast... gilt das jetz nur für den billigbass? Also wenn du die möglichkeit haben solltest mehr ausgeben zu können dann tu das auch und schick den bass dann zurück wenns dir mit nem richtigen bass keinen spaß macht.
Es gibt meiner Meinung nach mehr Sinn als sich ein billigetwas zu holen, bei dem man schon vorher weiß, dass man sich die finger mit bricht.

 

[Andelaz]

Naja, ich hab mir gaaanz früher zum Anfang auch die Finger auf einem gaaanz billigen Bass gebrochen, da als Schüler ganz einfach kein Geld da war.
Aber ich wollte auch ausprobieren, ob mir das Instrument noch nach einem viertel Jahr gefällt. Mir hat es gefallen. Und der Folgebass noch viel mehr...
Ich will eigentlich nur sagen, dass so ein teures Hobby nicht mal eben übers Knie gebrochen ist, besonders als Schüler. Wenn's gefällt, freut man sich umso mehr bei der nächsten Anschaffung...
Gruß, Andreas

 

[d'Averc]

Naja, ich hab mir gaaanz früher zum Anfang auch die Finger auf einem gaaanz billigen Bass gebrochen, da als Schüler ganz einfach kein Geld da war. ...

gibt schlimmeres. z.b. in zeiten ohne internet. erwerbslos. sch*** bass für 120,00 dm kaufen, dafür einige wochen keinen trager bier kaufen können, aldi-spaghetti(gericht), das abwechselnd mit zwiebeln, knoblauch oder hauseigenem blubbspinat i.s. ausgewogener ernährung aufgepeppt wird. luxus, wie am wochenende mal auf die piste gehen eh außen vor ...

... Mein Budget klingt verständlicherweise etwas abschreckend nieder. Aber..
Ich möchte nur testen, wenn es mir gefällt und das Set mir auch - behalte ich es, falls es mir nicht gefällt Set zurück, besseres für mehr Budget anschaffen, oder die ganze Sache vergraben....

das ist eben eine frage der persönlichen wertigkeit. ex und hopp aber ehrlich. falls du jemanden kennst, der´s beurteilen kann und ggf. einstellt: warum nicht.

 

[TimbohoRevolt]

So..
Trotz euren Protest hab ich mir grad mit Fleiß das Harley Benton Set und Lernbuch gekauft.

Bereits nach einem Tag(!) nach der Bestellung kamen zwei relativ große und moderat schwere Pakete.
Nach dem öffnen.. Ein Schock! Trotz nur 140EUR, alle Teile sind Ordnungsgemäß dran.
In einem Befand sich der E-Bass und die Tasche, im anderen die Amp, Kabel, Gurt und Lehrbuch.

Nach nun 3Tagen üben und testen, alles Sitz, wackelt nicht und hat keine Luft
Alles fühlt sich hochwertig und edel an, und klingt nach meinem Ohr auch so.
Alle Kanten sind sauber geschliffen, die Schrauben sind schön versenkt.

Als Negativ fällt mir nur die Amp auf, die ist relativ schwach, dafür scheppert sie wenigstens nicht.
Dies habe ich mit der alten Leem Multi-Amp meines Dads behoben, Line Out von der Harley Benton in einen In Put von der Leem.. Klingen beide zusammen laut und sehr sauber.. Einzelnt* weder zu brummig oder zu leise.
Das Lernbuch finde ich Top, alles wird beschrieben - Und macht tatsächlich Spaß.

Ich bin sehr zufrieden.
Einem bekannten dem ich es heute auch zeigte, war sehr beeindruckt, und meinte: "Wenn nicht Harley Benton drauf stehen würde, könnte man meinen des wäre ne' Fender oder so..".
Das soll was heißen, er selbst spielt übrigens Yamaha.

Ich werde bei ihr bleiben, selbst wenns sie mir nach einem halben Jahr verreckt, dann kauf ich mir halt nochmal eine zudem Spotpreis..
Nein.. Natürlich nicht! Dann werde ich auf etwas größeres Namhaften umsteigen, und zum nächsten Musikfachgeschäft gehen - Oder nochmal hier vorbei schaun ;-)

*Ich weiß das Wort gibs eigentlich nicht

Foto
http://www.bilder-space.de/bilder/4b7a6b-1282852055.jpg

 

[Cadfael]

Hallo,

also erstmal wünsche ich Dir viel und lange Spaß und Freude mit deinem Bass!
Mit guten neuen Saiten wird er vermutlich sogar noch besser klingen.
Das Wichtigste ist, dass man sein Instrument liebt!

Ansonsten sei noch angemerkt, dass des "der Amp" / "der Amplifier" / der Verstärker (nicht "die") heißt.
Vorbild für deinen Bass ist dann auch der Fender Precision Bass ab den 1960er Jahren - da Palisandergriffbrett und weißes Pickguard (Schlagbrett). Historisch korrekt wären ebenfalls ein schwarzes Pickguard (Mitte 1970er Jahre) und in ganz wenigen Fällen ein Tortoise (rotes Schildpatt) Schlagbrett.
Es heißt zwar der Bass, man darf ihm aber trotzdem einen Mädchennamen geben.

Viel Spaß mit dem Baß
Andreas