Bass mit zwei Klinkenbuchsen, Nachteile?

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Zupfy
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Hallo Zusammen,

Ich habe im Proberaum immer das Problem, dass ich meinen Bass nicht vernünftig hören kann.
Jetzt habe ich das Glück, dass ein befreundeter Gitarrenbauer einen Bass für mich bauen kann und ich habe die Idee, dass er eine zweite Klinkenbuchse einbauen könnte. Die würde quasi parallel zur "normalen" Buchse verkabelt werden und ich würde einen kleinen Headphone Amp dran anschließen um mich selbst zumindest auf einem Ohr besser hören zu können.
Tonabnehmer und Elektronik werden aktiv werden, der Output sollte also auf Line-Niveau sein.

Kann es bei der parallel verkabelten Buchse evtl. Probleme geben? Evtl. eine Verminderung der Ausgangsleistung der beiden Buchsen oder Störgeräusche?
Ich wäre sehr dankbar über Input von jemandem, der sich mir der Elektronik besser auskennt als ich.

Gruß
 
Das passive Signal vom Bass ( oder ist er aktiv ? ) würde ich doch nicht trennen , sondern ggf. irgendwo nach der Vorstufe abgreifen . Oder mit einem aktiven Pre aufsplitternd , kann ja auch nur ein kleiner bodentreter sein oä. . Eine zusätzliche klinkenbuchse PLUS Kabel daran ist schon sehr, ääähmmm , exotisch .

Wenn du direkt einen kleinen headphone amp dran hängst , vielleicht lieber diesen modifizieren und dort aufsplitten
 
Willst du nicht erstmal rausfinden, ob es dafür eine lösbare Ursache gibt?
Ja, Ursache ist eigentlich klar :) Wir machen Metal, also Schlagzeug, beide Gitarren und Sänger sind ziemlich laut. Und da ich sowieso schon ein geschädigtes Gehör habe, probe ich immer mit Ohrenstöpsel. Ideal für mich wäre ein ordentliches In-Ear Monitoring, aber da streikt leider mein Geldbeutel. Was finanziell ginge, wäre ein Behringer Powerplay P2 mit einem einigermaßen guten Kopfhörer Sennheiser IE 100 Pro.

Zusätzlich habe ich das Problem, dass ich ein kaputtes Knie habe (so richtig kaputt mit gerissenen Bändern und mehreren Platten/Schrauben im Knie) und immer auf Stolperfallen im Proberaum aufpassen muss. Jedes Kabel und jeder Bodentreter um mich herum stellt eine Gefahr dar. Das Kabel vom Bass in den Amp kann ich noch managen, alles weitere überfordert mich.
Daher die Idee, den Powerplay direkt in den Bass einzustecken und dann am Gurt oder Gürtel festzumachen. Der Boden wäre frei und ich hätte das Clean-Signal vom Bass im Ohr.

Ja, ein Y-Kabel an der Buchse ginge vielleicht auch, aber wenn ich schon die Gelegenheit habe, einen Bass nach meinen Vorstellungen bauen zu lassen, warum nicht gleich eine dedizierte Buchse (wenn es keine Probleme mit dem Signal/Sound gibt, natürlich).
 
Ach so, also eher komplizierter Fall. Na dann: Mit nem aktiven Bass sollte das weniger Probleme geben als mit nem passiven.
 
Warum lässt Du Dir vom Gitarrenbauer nicht einen Headphoneamp einbauen? Dann könntest Du direkt mit Deinem IEM in den Bass. PS: wenn Du ein gutes IEM für ganz kleines Geld brauchst: KZ AS10! Ich benutze so eins mit Comfy-Foam Teilen am Schlagzeug und es funktioniert prima!
 
Ideal für mich wäre ein ordentliches In-Ear Monitoring
Naja, aus meiner Sicht ideal wäre leiser spielen (geht auch bei Metal ;) ) und die Frequenzaufteilung zwischen den Instrumenten abstimmen. Dann geht es auch ganz ohne neues Equipment. Noch so am Rande: Welchen Gehörschutz nutzt du denn bisher?

Bei der Lösung mit dem Bass auf dem Kopfhörer sind die Chancen, daß du einen halbwegs ausgewogenen Mix bekommst vermutlich nicht sehr hoch, denn der einzige "Mixer" ist die Dämpfung des Kopfhörers.

Falls du aber doch nicht von der Idee lassen kannst, würde ich auch diesen Weg gehen:
Warum lässt Du Dir vom Gitarrenbauer nicht einen Headphoneamp einbauen?
Sowas kann man fertig kaufen (Richter HA-1) und funktioniert mit passiven und aktiven Bässen (wird einfach parallel an die Ausgangsbuchse gehängt).
 
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und die Frequenzaufteilung zwischen den Instrumenten abstimmen.
Genau das. Schnappsideen zur Lösung von Unproblemen bleiben Schnappsideen.

Lass mich raten, alles auch kräftig runtergestimmt?
Sag deinen Gitarristen, dass sie ihre Bassregler so weit herunterdrehen müssen, bis man dich wieder hört. Vorher würde ich garnichts anschaffen.
 
Hi,

wie bereits geschrieben wurde, dürfte das Splitten des aktiven Basssignals ohne Klang- und größere Pegelverluste möglich sein.
Auch das Behringer Powerplay und der Sennheiser IEM100 Pro könnten gut funktionieren. (@FoxGolf Deinen Einwand bzgl. Dämpfung durch den Kopfhörer fand ich zuerst berechtigt. Da aber beim Sennheiser "29 dB Dämpfung" zu lesen sind, denke ich, dass es klappen könnte.)
Genau das alles würde ich aber mal vor dem Umbau ! mit einem Splittingkabel testen.

Gruß Ulrich
 
Daher die Idee, den Powerplay direkt in den Bass einzustecken und dann am Gurt oder Gürtel festzumachen.
Ich finde die Idee gar nicht so blöd.
Dir reicht ja ein Mono Signal, willst es ohnehin nur auf ein Ohr, wenn ich dich richtig verstehe.

Lass dir doch einfach in den Bass eine Aktive Stereo Schaltung bauen welche das Signal über zwei Mono Buchsen rausführt.

Dann kannst du dir eins davon abgreifen und wenn irgendwann mal IEM möglich ist, hast du die Möglichkeit deinen Bass Stereo zu nutzen.
Ist gerade mit Effekten ne spannende Sache.

User @Cadfael hat mal ne Schaltungssammlung erarbeitet. Unglaublich umfangreiche Arbeit, für Bässe und Gitarren. Da findet sich sicher was. Zur Not adaptierst du ne Gitarrenschaltung. Du wirst da bestimmt fündig.
Die Sammlung ist echt klasse, bitte dies zu honorieren;-)
 
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:evil: ich hab sowas in meine schrubbel Gitarre eingebaut,1x klinke 2. Buchse XLR,
weil klinke nicht so gut wie ein xlr, wakelkontaktfrei arbeitet Foto0849.jpgFoto0848.jpg
probleme gibt es da erst, wenn damit 2 amps oder so,- betrieben werden
dafür schlage ich eine teil aktive lösung vor:

phantomspeisungsgespeister aktiv-vorverstärker an die XLR Buchse (passt so direkt ans Mischpult mit inearsender monitoring recording usw)
und klinke, wie gehabt passivausgang und an den amp :gruebel:

dafür brauchst du eher einen Elektroniker, der auch in Holz und Plastik Löcher bohren kann
die schaltung ist einfach, kostet (in teilen) keine 10€
nur, wer lötet und bohrt?

oder über sender dann sparst das kabelgewurschtel , brauchst aber dauernd batterien



vieleicht sogar alle 3 gemeinsam mit sender und kabel (zusicherheit und flexibilität)
 
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unds is erst montag!
 
Phantomstromgespenster … :eek:
 

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