Bass [Kaufberatung]

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wallabie
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Hallo,

es wäre sehr nett, wenn sich jemand die Zeit nehmen würde, hilfreich zur Seite zu stehen.

Ausgangslage:
Ich war von 1994 - ca. 2005 Bassist in einer Stammband und einigen Nebenprojekten. Seit der Auflösung der Band spiele ich nur noch Gitarre und Keyboard, habe also seit fast 12 Jahren keinen Bass mehr in der Hand gehabt. Jetzt möchte ich mir wieder einen zulegen

Wofür würde ich ihn benötigen:
1) Einerseits natürlich um wieder etwas "in Form" zu kommen (keine Ahnung ob ich noch irgend etwas kann, aber da kommt man vermutlich wieder ein)
2) Ich nehme immer wieder Lieder auf. Derzeit spiele ich den Bass über das Keyboard ein und verwende eine Audio-Unit/zB von Native Instruments. Jetzt überlege ich schon einige Zeit, ob es nicht besser wäre, den Bass wieder "vom Instrument weg" aufzunehmen, um auch bessere Spieltechnik haben zu können. Wichtig ist dabei aber, dass ich das Instrument nicht von einem Verstärker abnehmen möchte (Nebengeräusche) sondern eben direkt mit dem Bass in mein Audio-Interface gehen möchte (funktoniert bei der "Westerngitarre" zumindest"

Deshalb überlege ich gerade auch, ob ich zu diesem Zweck einen E-Bass oder einen Halbresonanzbass kaufe...... hätte da jemand Ideen?

Preislich.. nachdem ich den Bass derzeit nicht für Auftritte verwende, müsste er auch nicht zu teuer sein....

Stil
Mein Stil ist eher Singer-Songwriter, Indie, Austria Pop,Schmalz Balladen...und Rock´n´Roll :) echten Rock würd ich gern, kann ich aber nicht.

Bass
Rein optisch gefällt mir die Höfner Ignition Serie (Beatles Bass Nachbau) unglaublich gut. Vom Gewicht her auch ziemlich gut.... angespielt habe ich ihn noch nicht, müsste ich in ein Musikhaus gehen. Wollte aber zuerst schauen, nachdem es ja tausende Variationen gibt und tausende Anbieter von Bässen, ob ihr Vorschläge habt, damit ich 3-4 ausprobieren kann, die von der Community empfohlen werden :)
 
Eigenschaft
 
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also, das was du da beschreibst, funktioniert auf jeden fall und ist nix ungewöhnliches!

Bass - Interface geht klar.

Meine Empfehlung (oooh laaangweilig) wäre ein Precision-Bass (je nach Budget Squier oder Fender) mit Flatwound-Saiten
 
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Hätte ich auch empfohlen. ;) Precision passt immer.

Die Höfners haben einen sehr speziellen charakteristischen Klang. Der muss passen und einem gefallen. Im Indie und Austropop würde ich ihn absolut nicht sehen. Im Rock'n'Roll aber auf jeden Fall. Und ob da die günstige Serie überhaupt was taugt sei mal dahingestellt. Da gibt es glaub ich einen guten Beitrag von Moulin zu denen.
Bei Songwriter und Balladen würde ich vehement für den Preci plädieren. :)
Ich würde auch drauf achten, dass sich der Bass gut im Sitzen spielen lässt, weil sich es für mich so anhört als ob das bei dir der häufigste Fall sein wird. Mit Halbakustischen musst du da teilweise aufpassen weil die Korpi recht groß und/oder eckig sein können und kein Shaping haben. Da hab ich allerdings nur sehr bedingte "Kurz-Mal-Klimpern"-Erfahrungen.

Und. Was ist "nicht teuer"? Bzw. Was heißt "muss nicht teuer sein"? Darf nicht, oder soll nicht? "Muss nicht" gibt`s bei mir nämlich net. "Darf nicht" dagegen täglich. ;)

Grüße

Roman
 
@wallabie

Wenn Du schon Höfner im Kopf hast bist Du zumindest innerlich schon codiert. ;)
Ich würde Dir allerdings vom Ignition eher abraten. Eher zur HCT Serie raten und in der Serie dann zum Violinbass oder zum Verythin Bass. Letzteren habe ich in der Shortscale Version und der klingt mit Flatwound Saiten ( Thomastik JF 344) sehr gut, ist perfekt verarbeitet und im Gegensatz zu den Halbakustik Bässen anderer Hersteller die bleischwer sind mit seinen 3 KG angenehm zu spielen.
Je nach Laden ist der im Angebot
Weiss nicht welcher in Deiner Test Reichweite liegt.

Screenshot_2017-02-01-12-12-22.png


Ein Bass für alles ist natürlich immer der Precision Bass. ;)
 
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Bevor Du einen Semi Acoustic mit großem Korpus kaufst, erstmal probieren, ob Du mit dem Korpus klar kommst, mir gelingt das nämlich nicht nach einigen Jahrzehnten Brettbass.

Ansonsten schließe ich mich der Preci Empfehlung an, unabhängig ob Fender, Squier oder sonstige.
 
Hallo,

danke euch für die Ratschläge. Also Fender P-Bass werde ich auf alle Fälle anspielen. Scheint schon so etwas in der Richtung zu sein, was mir passen könnte.... sieht fast so aus wie jener Bass, den ich mir damals im Alter von 15 Jahren gekauft habe... auch wenn es ein Fenix Bass und kein Fender war :).

Dass der Höfner-I eigentlich nur ein optischer Hingucker ist, dessen bin ich mir schon bewusst.

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Deshalb auch vielen Dank für den Tipp mit der HCT Serie. Werde ich im Musikhaus auch ausprobieren. Wichtig im Endeffekt ist ja ohnehin, wie er in der Hand liegt und wie man damit spielen kann.
Bei einem Konzert - fragt mich nicht wann das war - riss mir ja einmal eine Basssaite, der Bassist der Hauptband gab mir daraufhin seinen Bass zum Spielen. Ich war so etwas von begeistert ... bin vom Schwärmen gar nicht mehr heraus gekommen und hab mir natürlich das Fabrikat nicht gemerkt :)...

Länge des Griffbrettes war mir damals auch noch wichtig. Und wie viele Tonabnehmer sollte ein Bass mittlerweile haben? Damals in den 90ern (mein letzter Basskauf) sagte jeder "drei Tonabnehmer" ... das ist immer noch so?
 
Ein Tonabnehmer ist völlig ausreichend. Precision Bass und Stingray gehören beide zu den Klassikern, beide haben normalerweise nur einen Pickup.

P-Bass geht immer. Die gibt es aber auch, je nach Besaitung und Spielweise, in mehreren Geschmacksrichtungen.
Was den Höfner angeht, der klingt sehr speziell. Wenn du den Sound magst dann muss es genau der Bass sein.
 
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Genau zum Thema und doch daran vorbei ...
Ich habe mal in einem Laden 15 Bässe angespielt ...
Eindeutiges Ergebnis war, dass ein Bass Sieger wurde, den ich nicht auf der Karte hatte. Das betraf sowohl Klang, als auch Haptik.

Ich kann Dir also nur raten auch Bässe in die Hand zu nehmen, die Du definitv nicht auf deiner "Favorite Liste" hast!

Such dir einen Amp, der relativ neural (leicht an die Umgebung angepasst) eingestellt ist - und dann schau, welcher Bass ohne viel Regeln direkt dein Herz erwärmt und zudem toll in der Hand liegt ...

Da auch für Recording kann man natürlich HB Modelle (egal ob klassische HBs oder P-Doppelhaushälften) bevorzugen. Bei zwei SCs ist dann die "Mittelstellung" interessant (oder man hat ein halbwegs gutes NoiseGate). Ich würde nicht mal zwischen 30" und 34" unterscheiden, da auch für Shortscale Fans ein 34" mit idealem Hals passend sein kann!
 
Wenn "Aufnehmen über Interface ohne Amp " doch das Haupteinsatzgebiet sein soll ist ein Halbreso doch perfekt - man hört sich halt selber vom Instrument :)

Ich hab "nur" den HB Beatles Bass, aber der ist auch unverstärkt ganz gut zu hören. "Klein und handlich" wie er ist taugt das auch zum Aufnehmen finde ich.

Ausprobieren ... - aber das hat Du ja vor.
 
naja, wenn man übers Interface einspielt hört man sich ja trotzdem entweder über abhöre oder Kopfhörer, das sollte kein Argument sein
 

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