Bass Kauf oder machen lassen...

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Mettes
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Hallo Leute :)

Erstmal zu mir, ich bin 23 Jahre alt und spiele seit 5 Jahren E- und Acoustic Gitarre, seit 2 Jahren E-Bass und lerne seit einem Jahr klassisches Kontrabass, Arco und Picc, auf der Musikschule mit Notenlehre versteht sich. :)
Jetzt komm ich mal direkt zu meiner Frage :D
Also ich hab ein Kontrabass geliehen von einem Musikverein weil dieser nie gebraucht wurde, das sieht man dem Bass auch an, auch wenn dieser für den Anfang ziemlich günstig war, (50 euro pro Jahr) jetzt will ich mir meinen eigenen Bass kaufen weil ich gemerkt habe das Kontrabass mein Intstrument ist, es macht mir mehr spass als alles andere, tja nur jetzt kommt die Frage....
Da ich Classic lerne will ich natürlich einen schönen Ton beim Arco spiel haben, und vielleicht sogar in einem Streichorchester einmal spielen, anders bin ich auch in 2 Bands, einmal eine Metal Band und eine Alternativ Hardrock Band, dort wollte ich auch gerne ein Paar lieder spielen wo ich warscheinlich auch etwas Rockabilly spielen werde.
Ich bin am überlegen ob ich mir meinen Bass von einem Geigenbauer machen lassen soll, oder einen Kaufen.
Oder ob ich einen Vollmassiven oder einen Furnierten Bass kaufen soll....
Ich hoffe ihr könnt mir helfen Gruß Mettes :)


 
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Notenlehrer...

Zur Frage:
Wieviel tausend Euro wilst Du denn ausgeben? Und wieviel hundert für den Bogen? Laut meinem Lehrer ist das was am Bogen geschieht das Wichtigste für den Klang. Ich kann nicht widersprechen.
 
also hatte mir ein limit von 3000 euro gesetzt.. :S
 
Musst mal auf den Basstreichler warten.

Für 3000 bekommste sicher schon ganz gute Instrumente "von der Stange". Da ist einiges Drin für Anfänger.

Wenn Du zu einem Bassbauer gehst und din individuelles Instrument willst, wirst Du wohl mehr ausgeben müssen, als wenn Du auf die normalen Bestände der Händler zurück greifst. Frag mal an Musikschulen, die Basslehrer. Sicher geben einige gerne Auskunft. Die Szene ist klein und so eine Schule braucht mehrere Instrumente, die auch gut klingen.
 
Musst mal auf den Basstreichler warten...
jupp. und zu der einen grundsatzfrage: gestrichen inner symphonic metal band? ;) kann ich mir noch vorstellen. aber ´nen kontra so einrichten, dass man damit ernsthaft klassik und auch rockabilly bearbeiten kann? :nix:
irgendwie tut mir das als laie weh ... :(
 
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aber ´nen kontra so einrichten, dass man damit ernsthaft klassik und auch rockabilly bearbeiten kann?

Naja, ein höhenverstellbarer Steg wäre wohl ein Anfang. Aber trotz allem ist das wohl sehr kompromissbehaftet. Angefangen von der Saitenwahl (schon mal stundenlang Slap mit ordentlichen Stahlsaiten gespielt? Aua aua....) bis zur nötigen Feedbackresistenz bei hohen Bühnenlautstärken.
Imho ist ein akustisch gut klingender Kontrabass bei klassischen Sachen unabdingbar, während er bei solchen Rockabilly-Geschichten eher hinderlich sein kann. Da ist der Ton tatsächlich sekundär und läuft eh durch eine lange Signalkette.
Manche Profis in diesem Genre schäumen ihre Bässe gar aus oder kaufen sich gleich akustisch extra tot gebaute Bässe wie die King Doublebasses.

Um mal einen Spezi zu zitieren:
What type of bass do you use? Why that particular brand?
One I use for Brian Setzer is King Doublebass. They're in Santa Ana, California. These guys—or one of 'em did—his name is Jason Burns. He would take old Kay basses and paint 'em with, like, twelve coats. Plywood basses are best for playing rockabilly. You need a bass that doesn't have so much tone. Hand carved basses are best. They found that, if they layer 'em with paint, they have a better tone. It has a really lousy tone, but when you plug it into an amp, it just kicks. Jason and his friend, Brad Johnson—he became CEO—do a great job. I also use different basses for my jazz and studio gigs.
http://www.jumpingfrom6to6.com/itv_johnny_spazz_hatton.htm
 
Musst mal auf den Basstreichler warten.

Tss, tss - was ihr von mir erwartet :eek: ... Die Frage wurde doch hier und auch in einem anderen Forum schon hinreichend und kompetent beantwortet, sooo unersetzlich bin ich nicht und auch nicht immer - wie jetzt über Ostern - online.

Aber zunächst mal: Willkommen Mettes! Baß bauen lassen? Dafür sind drei Voraussetzungen notwendig: Ein verdammt guter Baßbauer, eine ganz genaue Klangvorstellung, die man in langjähriger Erfahrung nach dem Spiel auf vielen verschiedenen Bässen erwirbt. Und wenn es sich wirklich lohnen soll auch Geld, sehr viel Geld damit sich die Sache auch lohnt, leg' zu Deiner Summe mal noch mindestens 15.000,-- € drauf... (Im bassic Forum läuft z.Zt. übrigens eine Diskussion über Pöllmann-Bässe und die Preisgestaltung von handgebauten Instrumenten i.a. - die ich übrigens hier auch schon mal dargelegt habe.)

Der Markt an Bässen zwischen 2- und 3.000,-- € ist an Gebrauchtinstrumenten, vollmassiv, recht groß, da kann man mit Ahnung auch mal ein Schnäppchen machen, ein kompetenter Partner zur Beurteilung eines Instruments sollte allerdings zur Seite stehen. Und auch an Neuinstrumenten kann (!) man etwas recht ordentliches bekommen, die Händler aus Burgebracht und Waltrop sollten hinreichend bekannt sein.

Mit dem "Omni"-Baß für Klassik und Rockabilly habe ich auch so meine Zweifel - klar, mit höhenverstellbarem Steg und Darmsaiten könnte man mal einen Versuch starten, wenn Rockabilly wirklich nur sporadisch gespielt wird. Besser wäre es aber wohl für ca. 2.000,-- einen halb- oder vollmassiven zu kaufen für die Streicherei und dazu einen Sperrholzbomber für ein paar hundert € für das Geklackere.

Grüße

Thomas
 
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Ok, ich schließ mich hier mal an: ich hab einen bei eBay gefunden und drauf geboten, zwar von Thomann aber für das was ich spiele sollte es wohl reichen (Artikelnummer 281084795473). Ich spiele Bass in einer Big Band...einer Schul-Big Band, obwohl ich dort nichtmehr Schüler bin, aber naja. Macht Spaß. Die haben dort einen Kontrabass aber der ist 30 Jahre alt und dort hat sich der Rücken vom Korpus gelöst. Jetzt möchte ich einen eigenen für das bisschen Jazz und Rock n Roll was wir dort spielen, ich bleib ja noch 'ne Weile da. Was mich stutzig macht, Steg provisorisch befestigt. Gehe ich richtig davon aus, dass ich den dann leimen darf oder kann der erstmal zum Instrumentenbauer wandern?
 
Was mich stutzig macht, Steg provisorisch befestigt. Gehe ich richtig davon aus, dass ich den dann leimen darf oder kann der erstmal zum Instrumentenbauer wandern?
Der Steg wird nicht geleimt. Der steht alleine durch die Saitenspannung zwischen Steg und Decke, wie bei eigentlich allen klassischen Instrumenten.
Wahrscheinlich ist er unzureichend eingerichtet (Anpassung der Stegfüsse an die Deckenwölbung etc.) oder der Verkäufer geht tatsächlich davon aus, daß der Steg befestigt werden muß, was aber falsch ist.

Ich hatte vor Jahren denselben Bass in weiß mit Cutaway und ich empfand ihn als echte Zumutung. Imho taugen diese China-Billigstkisten maximal als Deko für den Partykeller. Alleine das komplette Einrichten (Hohlkehle, Ober- und Untersattel usw.) beim Geigenbauer nimmt nochmal ein paar Hunderter aus der Kasse. Dazu noch ein ordentlicher Satz Saiten (die verbauten Billigseile sind einfach.........grausam, durch die Blume gesprochen), die ebnfalls nochmal >100 Euro kosten.

Nein, damit schießt Du Dir ins eigene Bein. :redface:
 
Die haben dort einen Kontrabass aber der ist 30 Jahre alt und dort hat sich der Rücken vom Korpus gelöst.
Vielleicht könntest Du ihn der Schule billig abkaufen :D und dann reparieren lassen, mit dem Hinweis, dass die Qualität der Band sich dann steigert. Muss ja nicht schlecht sein der Kindersarg.
 

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