Damokles84
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Moin,
Es ist mein erstes Review, also ist Kritik definitiv erwünscht.
Technische Daten laut Hersteller:
Korpus: 2-teilig; Esche
Hals: 1-teilig; Ahorn
Griffbrett: Palisander mit 24 Bünden
Pickups: Ibanez PFR-Humbucker auf Bridge- und Neckposition
Regler: Lautstärke, Pickup, Höhen, Bässe (EQB-II DX 2-Band EQ)
Saitenabstand an der Brücke: 19mm
Erste Eindrücke
Ich spiele diesen Bass seit Februar, als ich ihn das erste mal bei Beyers in die Hände nahm, fiel mir das in jedem Fall doch ordentliche Gewicht auf, sollte irgendwo bei 4-5 kg liegen.
Der optische Eindruck ist natürlich Geschmacksache, im ersten Moment kam mir der Bass aufgrund der groben Maserung wie ein Stück Möbelholz aus vergangenen Zeiten vor, wuchtig und stark. Mittlerweile hat sich diese Einstellung relativiert und ich bin der Meinung, dass die Optik nur die Grundausrichtung unterstreicht.
Der Hals ist, wie in anderen Reviews von Ibanez-Bässen bereits berichtet, schmal, liegt nach meinem Ermessen aber trotzdem gut in der Hand.
Trocken gespielt, lässt sich bereits erahnen, auf welche Musikrichtung dieser Bass ausgelegt ist, die E-Saite entwickelt hier bereits ein sauberes Brummen, aber auch die anderen Saiten klingen druckvoll.
Die Pickups verfügen über Aussparungen, in denen man wunderbar seinen Daumen positionieren kann.
Verarbeitung
Generell kann ich sagen, dass der Bass für den Preis ordentlich verarbeitet, der Hals sitzt sauber (zwischen Body und Hals liegen weniger als 1mm Spielraum) in der Tasche.
Die beiden klar lackierten Bodyhälften sind so miteinander verbunden, dass der Eindruck erweckt wird, der Korpus bestünde aus einem Stück, erst beim Blick auf den hinteren Gurtpin wird klar, dass es nicht so ist, dort sieht man die Maserung im 90° Winkel aufeinander zu laufen
Die Mechaniken und die Potiknöpfe laufen sauber und ohne Probleme, die Bünde sind sauber und stehen nicht über.
Außerdem sind die Mechaniken stimmstabil, ich habe den Bass nur nach dem ersten Saitenwechsel (irgendwann im April) neu gestimmt, seitdem war es bis auf kleinere Korrekturen nicht nötig komplett neu zu stimmen.
Die werksseitig eingestellte Saitenlage ist optimal, kein Schnarren egal wo man spielt, auch die voreingestellte Bundreinheit ist absolut in Ordnung.
Beide Gurtpins sind mit Filzscheiben unterlegt, so dass dem Holz nichts passiert.
Klang
Der Bass ist eindeutig für Rock, Metal und Konsorten ausgelegt, so viel schon mal vorneweg.
Er klingt bei Mittelstellung aller Potis bereits sehr druckvoll (wenn man über dem Neck-Pickup spielt) und kann auf den tiefen Saiten richtig knurren, mischt man den Neck-Pickup in den Vordergrund, wird der Druck nochmals gesteigert.
Bei voll aufgedrehtem Bridge-Pickup treten die Höhen und Obertöne in den Vordergrund und der Sound lässt sich als drahtig beschreiben.
Bei vollaufgedrehtem Bridge-Pickup, runtergeregelten Bässen und bis zum Anschlag aufgedrehten Höhen wird der Klang, wie sollte es anders sein, sehr höhenreich, ist aber nicht mehr so drahtig, sondern wirkt jetzt viel metallischer.
Den Bass-Regler sollte man mit Vorsicht einsetzen, da der Bass aufgedrehtem Regler ein wenig dröhnig wird.
Ob der Bass zum slappen und poppen taugt kann ich nicht sagen, da ich beide Techniken noch nicht beherrsche.
Fazit
Wer auf der Suche nach einem (Rock-, Metal-) Bass ist, der nicht sonderlich vielseitig sein muss, wird hier fündig.
Aber auch für Einsteiger, die bereits wissen, was sie möchten, bietet dieses Instrument eine solide Grundlage, positiv anzumerken ist hier noch, dass der Bass mit einem ordentlichen Gigbag und einem 6cm breiten Nylongurt zu einem nach Hause kommt.
Allerdings: Der Nylongurt sollte so schnell wie möglich gegen einen aus Leder ausgetauscht werden, da er gerne mal in den Hals einschneidet und zudem dazu neigt, sich von alleine zu verlängern, der Bass entgleitet euch gaaaanz langsam.
Es ist mein erstes Review, also ist Kritik definitiv erwünscht.
Technische Daten laut Hersteller:
Korpus: 2-teilig; Esche
Hals: 1-teilig; Ahorn
Griffbrett: Palisander mit 24 Bünden
Pickups: Ibanez PFR-Humbucker auf Bridge- und Neckposition
Regler: Lautstärke, Pickup, Höhen, Bässe (EQB-II DX 2-Band EQ)
Saitenabstand an der Brücke: 19mm
Erste Eindrücke
Ich spiele diesen Bass seit Februar, als ich ihn das erste mal bei Beyers in die Hände nahm, fiel mir das in jedem Fall doch ordentliche Gewicht auf, sollte irgendwo bei 4-5 kg liegen.
Der optische Eindruck ist natürlich Geschmacksache, im ersten Moment kam mir der Bass aufgrund der groben Maserung wie ein Stück Möbelholz aus vergangenen Zeiten vor, wuchtig und stark. Mittlerweile hat sich diese Einstellung relativiert und ich bin der Meinung, dass die Optik nur die Grundausrichtung unterstreicht.
Der Hals ist, wie in anderen Reviews von Ibanez-Bässen bereits berichtet, schmal, liegt nach meinem Ermessen aber trotzdem gut in der Hand.
Trocken gespielt, lässt sich bereits erahnen, auf welche Musikrichtung dieser Bass ausgelegt ist, die E-Saite entwickelt hier bereits ein sauberes Brummen, aber auch die anderen Saiten klingen druckvoll.
Die Pickups verfügen über Aussparungen, in denen man wunderbar seinen Daumen positionieren kann.
Verarbeitung
Generell kann ich sagen, dass der Bass für den Preis ordentlich verarbeitet, der Hals sitzt sauber (zwischen Body und Hals liegen weniger als 1mm Spielraum) in der Tasche.
Die beiden klar lackierten Bodyhälften sind so miteinander verbunden, dass der Eindruck erweckt wird, der Korpus bestünde aus einem Stück, erst beim Blick auf den hinteren Gurtpin wird klar, dass es nicht so ist, dort sieht man die Maserung im 90° Winkel aufeinander zu laufen
Die Mechaniken und die Potiknöpfe laufen sauber und ohne Probleme, die Bünde sind sauber und stehen nicht über.
Außerdem sind die Mechaniken stimmstabil, ich habe den Bass nur nach dem ersten Saitenwechsel (irgendwann im April) neu gestimmt, seitdem war es bis auf kleinere Korrekturen nicht nötig komplett neu zu stimmen.
Die werksseitig eingestellte Saitenlage ist optimal, kein Schnarren egal wo man spielt, auch die voreingestellte Bundreinheit ist absolut in Ordnung.
Beide Gurtpins sind mit Filzscheiben unterlegt, so dass dem Holz nichts passiert.
Klang
Der Bass ist eindeutig für Rock, Metal und Konsorten ausgelegt, so viel schon mal vorneweg.
Er klingt bei Mittelstellung aller Potis bereits sehr druckvoll (wenn man über dem Neck-Pickup spielt) und kann auf den tiefen Saiten richtig knurren, mischt man den Neck-Pickup in den Vordergrund, wird der Druck nochmals gesteigert.
Bei voll aufgedrehtem Bridge-Pickup treten die Höhen und Obertöne in den Vordergrund und der Sound lässt sich als drahtig beschreiben.
Bei vollaufgedrehtem Bridge-Pickup, runtergeregelten Bässen und bis zum Anschlag aufgedrehten Höhen wird der Klang, wie sollte es anders sein, sehr höhenreich, ist aber nicht mehr so drahtig, sondern wirkt jetzt viel metallischer.
Den Bass-Regler sollte man mit Vorsicht einsetzen, da der Bass aufgedrehtem Regler ein wenig dröhnig wird.
Ob der Bass zum slappen und poppen taugt kann ich nicht sagen, da ich beide Techniken noch nicht beherrsche.
Fazit
Wer auf der Suche nach einem (Rock-, Metal-) Bass ist, der nicht sonderlich vielseitig sein muss, wird hier fündig.
Aber auch für Einsteiger, die bereits wissen, was sie möchten, bietet dieses Instrument eine solide Grundlage, positiv anzumerken ist hier noch, dass der Bass mit einem ordentlichen Gigbag und einem 6cm breiten Nylongurt zu einem nach Hause kommt.
Allerdings: Der Nylongurt sollte so schnell wie möglich gegen einen aus Leder ausgetauscht werden, da er gerne mal in den Hals einschneidet und zudem dazu neigt, sich von alleine zu verlängern, der Bass entgleitet euch gaaaanz langsam.
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