Burnout2
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Gibson Thunderbird Shortscale
Motivation:
Ich habe einen Squier Classic Vibe Jazzbass mit Häussel Pickups und liebe ihn. Ich suchte dazu was ganz anderes. Ich wollte einem Medium-, oder Shortscale da ich mit meinen Fingern in den tieferen Lagen Probleme habe (zumindest wenns länger als eine Stunde geht). Ach ja und einen anderen Sound wie mein Jazzy sollte er auch haben. Mediumscales habe ich nur einen Yamaha RBX... und einen Maruzsczyk Jake gefunden. Der Yamaha war mir zu glatt und der M. wärs fast geworden. Dann entdeckte ich den Gibson Thunderbird Shortscale und habe mich spontan verliebt.
T-Bird -Short in Satinschwarz, Made in USA, mit Koffer, limitiert auf 400 Stück weltweit, für 869,00€! Der musste her.
Lieferung:
Liefern konnte ihn mir nur Soundland in Stuttgart. Danke hier an die super Beratung und den Setup durch Dennis.
Erster Eindruck /Konstruktion/Werte:
Überraschung!!! Das Teil ist genauso groß wie mein Jazzbass. Das liegt am langen Headstock und daran dass beim T-Bird nach dem Ende der Brücke noch ordentlich Korpus übrig ist. Die Verarbeitung ist sehr gut. Verleimungen können nur erahnt werden. Der Hals ist absolut gerade, die Bünde sind sehr sauber abgerichtet. Alles bereit für eine sehr tiefe Saitenlage. Das Palisandergriffbrett ist ordentlich dick. Die Lackierung ohne jeden Makel. Der Nitrolack ist dünn aufgetragen, sodass das Holz schön zu erkennen ist. Der Lack ist natürlich sehr empfindlich. Nach einem Jahr wird der Bass ziemlich roadwornmäßig aussehen. Das ist keine Highgloss megadicke Lackschicht !!! Einpassung der Pickups,des Schlagbretts und der Regler; alles tiptop. Der hintere Pickup haben etwas wenig Gegendruck. Da muss ich wohl mal ran und mit Moosgummi zusätzlich unterlegen.
Dann das Elektronikfach geöffnet und gleich wieder zugemacht. Der T-
Bird ist so schön ausbalanciert weil so viel Lötzinn verarbeitetet wurden. Das können die in Kalamazoo / Michigan nicht so gut.
Mahagoni Korpus
Mahgoni Hals
Palisandergriffbrett
Hals verleimt
2 T-Bird plus Ceramic-Humbucker
passive Elektronik
Die Pottis sind unauffällig. Die Brücke ist richtig massiv, schwebt auf drei dicken Schrauben und lässt sich nur zäh einstellen. Sie verstellt sich aber auch garantiert nicht. Die geschlossenen Grover-Mechaniken sind wertig und lassen sich butterweich einstellen.
Bespielbarkeit, Sound, Variabilität, Charakter
Die Bespielbarkeit ist shortscalemäßig super easy. Die Saiten sind natürlich im Vergleich zu einem Longscale etwas weicher. Das fällt aber nur auf der E-Saite auf. Die Saiten habe ich nach dem ersten Anspielen sofort runter und Pyramidsaiten aufgezogen (viel besser).
Der Sound ist ungemein wuchtig und die E-Saite ist, wenn man fester hinlangt, brachial. Die Mitten sind weniger ausgeprägt wobei die Höhen dann wieder gut präsent sind (Mitten am Amp boosten!). Der Halspickup hat einen warmen, druckvollen Sound. Wenn härter rangegangen wird reagiert er ensprechend rockig. Der Bridgepickup ist weniger präsent und hat einen rauhen, aber ähnlichen Sound wie der Bridgepickup eines Jazzbass (nasal bis knödelig) .
Beispiele:
Neck 10 / Bridge 10 / Höhenblende 5 = Allzweck Rock-Bulldog
Neck 10 / Bridge 0 / Höhenblende 0 = G Reggae-Sumpf
Neck 0 / Bridge 10 / Höhenblede 10 = sehr knackig und funky
und sonst eben so alles mögliche dazwischen
Der Setup am Verstärker hat dann doch viel Zeit in Anspruch genommen.. Bass 12:00 Uhr, mittlere Tiefen 15:00 Uhr, mittlere Höhen 14:Uhr und Höhen 13:00Uhr und jetzt passt das aber schon dermaßen saugut.
Fazit:
Der Thunderbird Shortscale ist in erstens ein Rockbass und zweitens ein Rockbass und dann doch erstaunlich flexibel. Er ist so kantig wie er aussieht. Wenn man ihn unsensibel spielt klingt er unsensibel. Wenn man ihn streichelt kann er auch ganz warm. Der Spruch "Der Sound kommt aus den Fingern" stimmt beim T-Bird ganz besonders. Keine falsche Scheu vor Shortscalebässen "wenns basst, bassts"!
Plus:
Minus
Ich spiele diesen Bass jetzt seit einem Vierteljahr und habe mit der Rezession gewartet bis die Anfangseuphorie verflogen war und der Bass und ich uns nun schon gut kennen
Motivation:
Ich habe einen Squier Classic Vibe Jazzbass mit Häussel Pickups und liebe ihn. Ich suchte dazu was ganz anderes. Ich wollte einem Medium-, oder Shortscale da ich mit meinen Fingern in den tieferen Lagen Probleme habe (zumindest wenns länger als eine Stunde geht). Ach ja und einen anderen Sound wie mein Jazzy sollte er auch haben. Mediumscales habe ich nur einen Yamaha RBX... und einen Maruzsczyk Jake gefunden. Der Yamaha war mir zu glatt und der M. wärs fast geworden. Dann entdeckte ich den Gibson Thunderbird Shortscale und habe mich spontan verliebt.
T-Bird -Short in Satinschwarz, Made in USA, mit Koffer, limitiert auf 400 Stück weltweit, für 869,00€! Der musste her.
Lieferung:
Liefern konnte ihn mir nur Soundland in Stuttgart. Danke hier an die super Beratung und den Setup durch Dennis.
Erster Eindruck /Konstruktion/Werte:
Überraschung!!! Das Teil ist genauso groß wie mein Jazzbass. Das liegt am langen Headstock und daran dass beim T-Bird nach dem Ende der Brücke noch ordentlich Korpus übrig ist. Die Verarbeitung ist sehr gut. Verleimungen können nur erahnt werden. Der Hals ist absolut gerade, die Bünde sind sehr sauber abgerichtet. Alles bereit für eine sehr tiefe Saitenlage. Das Palisandergriffbrett ist ordentlich dick. Die Lackierung ohne jeden Makel. Der Nitrolack ist dünn aufgetragen, sodass das Holz schön zu erkennen ist. Der Lack ist natürlich sehr empfindlich. Nach einem Jahr wird der Bass ziemlich roadwornmäßig aussehen. Das ist keine Highgloss megadicke Lackschicht !!! Einpassung der Pickups,des Schlagbretts und der Regler; alles tiptop. Der hintere Pickup haben etwas wenig Gegendruck. Da muss ich wohl mal ran und mit Moosgummi zusätzlich unterlegen.
Dann das Elektronikfach geöffnet und gleich wieder zugemacht. Der T-
Bird ist so schön ausbalanciert weil so viel Lötzinn verarbeitetet wurden. Das können die in Kalamazoo / Michigan nicht so gut.
Mahagoni Korpus
Mahgoni Hals
Palisandergriffbrett
Hals verleimt
2 T-Bird plus Ceramic-Humbucker
passive Elektronik
Die Pottis sind unauffällig. Die Brücke ist richtig massiv, schwebt auf drei dicken Schrauben und lässt sich nur zäh einstellen. Sie verstellt sich aber auch garantiert nicht. Die geschlossenen Grover-Mechaniken sind wertig und lassen sich butterweich einstellen.
Bespielbarkeit, Sound, Variabilität, Charakter
Die Bespielbarkeit ist shortscalemäßig super easy. Die Saiten sind natürlich im Vergleich zu einem Longscale etwas weicher. Das fällt aber nur auf der E-Saite auf. Die Saiten habe ich nach dem ersten Anspielen sofort runter und Pyramidsaiten aufgezogen (viel besser).
Der Sound ist ungemein wuchtig und die E-Saite ist, wenn man fester hinlangt, brachial. Die Mitten sind weniger ausgeprägt wobei die Höhen dann wieder gut präsent sind (Mitten am Amp boosten!). Der Halspickup hat einen warmen, druckvollen Sound. Wenn härter rangegangen wird reagiert er ensprechend rockig. Der Bridgepickup ist weniger präsent und hat einen rauhen, aber ähnlichen Sound wie der Bridgepickup eines Jazzbass (nasal bis knödelig) .
Beispiele:
Neck 10 / Bridge 10 / Höhenblende 5 = Allzweck Rock-Bulldog
Neck 10 / Bridge 0 / Höhenblende 0 = G Reggae-Sumpf
Neck 0 / Bridge 10 / Höhenblede 10 = sehr knackig und funky
und sonst eben so alles mögliche dazwischen
Der Setup am Verstärker hat dann doch viel Zeit in Anspruch genommen.. Bass 12:00 Uhr, mittlere Tiefen 15:00 Uhr, mittlere Höhen 14:Uhr und Höhen 13:00Uhr und jetzt passt das aber schon dermaßen saugut.
Fazit:
Der Thunderbird Shortscale ist in erstens ein Rockbass und zweitens ein Rockbass und dann doch erstaunlich flexibel. Er ist so kantig wie er aussieht. Wenn man ihn unsensibel spielt klingt er unsensibel. Wenn man ihn streichelt kann er auch ganz warm. Der Spruch "Der Sound kommt aus den Fingern" stimmt beim T-Bird ganz besonders. Keine falsche Scheu vor Shortscalebässen "wenns basst, bassts"!
Plus:
- Verabeitung
- Bespielbarkeit
- Sound
Minus
- Mitten schwach
- Ergonomie des Korpus etwas sperrig (T-Bird )
- sehr emfpndlicher Lack (Nitro)
Ich spiele diesen Bass jetzt seit einem Vierteljahr und habe mit der Rezession gewartet bis die Anfangseuphorie verflogen war und der Bass und ich uns nun schon gut kennen
- Eigenschaft
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