Bass ein Oktave tiefer

maj7
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Hallo,
kann man sich den Bass auch eine Oktave tiefer als im Diskant stimmen lassen?

gruss, maj7
 
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Hallo,
kann man sich den Bass auch eine Oktave tiefer als im Diskant stimmen lassen?

gruss, maj7

hi,
ich verstehe die Frage nicht, der Bass ist tiefer als der Diskant

schau dir mal so eine Tabelle der Bassregister an evtl. wird dir dann manches klarer.

man sieht wie weit die tiefsten Basstöne hinuntergehen.

Der wirklich tiefste Ton ist aber je nach Akkordeon verschieden.

ganz tief hinunter gehen Instrumente mit Konverterbass.

Meineswissens der tiefste Ton bei Standardbass ist ein E1 bei Morinos.

auch ein G1 A1 H1 B1 oder C habe ich schon gehört.

die "Basswirkung" ist dabei komischerweise nicht primär abhängig vom Grundton sondern wird sehr von der Stimmzunge beeinflusst. d.h. derselbe nach Tonhöhe gleich tiefe Ton kann mehr oder weniger "bassig" wirken das macht das jeweilige Spektrum (gehalt der Obertöne) des Tones aus.

die auswahl des tiefsten tones bei der bestückung eines akkordeons ist ein kompromiss zwischen tiefenwirkung und schnelles ansprechen, der Basstimmstock ist natürlich auch für eine bestimmte Stimmzunge vorgesehen.

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langer rede kurzer sinn:
nein, ich kann mir nicht vorstellen das Basstöne durch Stimmplattentausch eine Oktave runtergesetzt werden können.

mfg Balgseele
 

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  • Bassregister_Hohner_TangoIIM.ca.pdf
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Ein Akkordeon ist kein elektronisches Keyboard wo man so schnell mal 12 Halbtöne runterstimmen (genauer: transponieren) kann. ;)
Beim "Stimmen" eines Akkordeons (d.h. dem Kratzen und Feilen an den Stimmzungen) sprechen wir von höchstens von etwa einen Viertelton Unterschied.

Eine Oktave runter bedeutet doppelt so grosse Stimmplatten und -zungen sowie entsprechende Stimmstöcke, und ich kann mir nicht vorstellen dass es bei einem gegebenen Instrument dafür noch irgendwo Platz hätte!
 
Hat Dein Akkordeon keine Schalter im Baß? Da, wie die anderen schon sagten, der Baß sich klanglich über 4 oder 5 Oktaven erstreckt, läßt sich eine "Tiefenwirkung" durch Abschalten der beiden oberen Oktaven erreichen, die ansonsten ja mitplärren.
 
Meineswissens der tiefste Ton bei Standardbass ist ein E1 bei Morinos.....auch ein G1 A1 H1 B1 oder C habe ich schon gehört.

Balgseele bringt´s auf den Punkt:

Tiefster Basston bei Morino ist E1 ( 41.2 Hz )
Andere (z.B. meine Borsini) ist Fis1 ( 46.25 Hz )
Also alles schon sehr tiefe Bässe.

Die Stimmzungen sind an der Grenze des „Machbaren“ und werden mit
Hilfsgewichten beschwert, damit sie überhaupt so tief schwingen können.

Eine Oktave tiefer: E2 mit 20.6 Hz kann ich mir kaum vorstellen.
Das „brummt“ ja mehr als dass es tönt (siehe Kontrabass)
Für Stimmzungen wohl kaum oder gar nicht machbar.

Also lass´ es weiterhin tief und auch schön klingen ........

Gruß von Musikatz
 
Och, machbar mit Sicherheit und das ginge sicherlich auch bis 16 Hz runter, aber eben für Akkordeon aufgrund der Größe nicht geeignet. Im Harmoniumbau wird ja bis 32 Hz runtergegangen und das klingt eigentlich noch sehr gut. ;)
 
Also bei meiner 190-Baß Morino ist der tiefste Ton meiner Erinnerung nach D1 im Bariton (sowas wie 37Hz), A1 im MII. Nach den Tabellen zu schließen, geht die Gola erst bei C los, Beltuna bei G1. Bei meiner Weltmeister 96-Baß liege ich wohl bei F1.

Umbauten lassen sich zwar machen, aber: Stimmplatten derselben Größe arbeiten mit Gewichten und bewegen prinzipbedingt weniger Luft als höhere Stimmplatten derselben Größe. Das bringt dann deutlich nicht denselben Wums. Größere Stimmplatten erfordern andere Stimmstöcke. Das wird durchaus auch als Umbauten gemacht, allerdings eher im Diskant. Durch Gewichte beschwerte Stimmplatten haben auch eine schlechtere Ansprache als solche, die einfach durch ihre Größe tiefliegen.
 
Hallo dak,

Also bei meiner 190-Baß Morino ist der tiefste Ton meiner Erinnerung nach D1 im Bariton (sowas wie 37Hz)

kleine Korrektur: Die Kombi-Morinos besitzen 185 Bässe, und der tiefste Bass-Ton ist das E1 im M III (jedenfalls bei meiner VI N)...

Gruß,
Wil Riker
 
Ich sprach aber explizit von meiner Morino. Die ist nie in Serie gegangen, auch wenn die Konstruktionspläne mindestens noch für ein weiteres Exemplar genutzt worden.

Die 61 Baritonbaßknöpfe gehen definitiv bis D1 (das Db1 ist nur aus ästhetischen Gründen vorhanden, zwar beweglich aber funktionslos): paßt gerade noch für das Agnus Dei der h-Moll-Messe. Bei späteren Instrumenten ist dann auf 58 Knöpfe reduziert worden, die dafür alle funktionieren.
 

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