Bass Drum Mikro

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Wegi
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Hallo,

Welches Mikro würdet ihr empfehlen?
Welche Erfahrungen bzw. Vor und nach teile habt ihr mit

AKG D112

AUDIX D6

BEYERDYNAMIC OPUS 99

gemacht??

danke

Grüße

Wegi
 
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Zuletzt bearbeitet:
ich kenn die mikros nicht für base drum sondern nur für baSSdrum, dafür eignen sich aber alle total super ;)
Editiert! highQ

sehr schönes mikro, weiches attack, schöne mitten. für modernen sound isses aber eher nix.

auch sehr gut. klingt deutlich moderner und kick-lastiger. neigt aber dazu schlecht gestimmte trommeln wummern zu lassen. für mich eher ein mikro fürs schlagfell als für den bauch am resonanzfell

BEYERDYNAMIC OPUS 99
gefällt mir persönlich gar nicht. klingt nach mp3 und verzerrt bei hohen schalldrücken. bin aber generell ein erzfeind der opus serie.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok,

danke erst mal.
wie nimmst du denn das restliche Schlagzeug ab? bist du ein Fan von den Kompletten Drum Sets bzw. Koffern, oder hast du dir deine Mikros selber zusammen gemischt??

mfg
 
Hallo,

ich selbst habe das D 112.
Es ist robust gebaut, relativ unempfindlich hinsichtlich der Positionierung und liefert wohl einen heute nicht mehr modernen Klang, der jedoch praktisch ohne Nachbearbeitung auskommen kann. Für mich ist es idiotensicher. Den Klang hat paulsn zutreffend beschrieben.

Die anderen Beiden habe ich leibhaftig noch nicht erlebt.
Nachteil ist, dass sie teurer sind.

Grüße
Jürgen
 
Gerade das D112 und das Audix D6 sind wohl Mikrofone die besonders unter die Kategorie "Geschmack" fallen. Es gibt bei beiden überzeugte Nutzer und solche, die dieses Mic nur in der Not nehmen würden.

Ich habe leider keines davon bisher so unmittelbar wahrgenommen dass ich dir zu einem raten, oder auch nur eine auf eigenen Erfahrungen basierende Charakterisierung liefern könnte. Denn dafür müsste ich die verschiedenen Mics erst an meinem Mischpult und meinen Kopfhörern/PA gehabt haben.

Aber die differierenden Meinungen die man überall lesen kann machen eines deutlich : Selber antesten und Meinung bilden ist bei Kaufvorhaben Pflicht.
 
Also D6 ist ein Top Mikro, ich bekomm immer ein Grinsen ins Gesicht wenn da eine gut gestimmte Bassdrum ist und dann das D6 davor. Für mich sehr "Schmatzlastig".
D112 gefällt mir gar nicht, benutzen wir bei uns in der Firma auch nie. Standard Mikrofon bei live ist bei uns eigentlich sonst immer Shure Beta 52 (und / oder Shure beta 91 Grenzfläche).
Fürs Studio kann man aber auch sowas benutzen wie das RE 20 in Verbindung mit nem Beta 91. Wenn man die Möglichkeit hat ist es ja auch kein Akt mehrere Mikrofone vor die Bassdrum zu stellen
 
Also das AKG D112 ist denk ich mal das standard Mikrofon für die Base wenn es um Live Abnahme geht. Man sieht es eigentlich auf jeder Bühne. Das wird aber warscheinlich auch daran liegen das es extrem stabil und strabazierfähig ist. Wenn es um Aufnahmen geht kann man mit dem AKG D112 schon einen amtlichen sound bekommen jedoch gibt es im Studio bereich bessere Mics für das Geld. Mir persönlcih gefällt das Opus 99 sehr gut!
Wir haben mit dem Opus 99 damals im Studio sogar den Bass abgenommen da das Singnal einfach besser klang als per line out. Das Opus 99 hat finde ich einen weicheren Sound als das D112. Aber das ist Geschmacksache!
 
Ok,

danke erst mal.
wie nimmst du denn das restliche Schlagzeug ab? bist du ein Fan von den Kompletten Drum Sets bzw. Koffern, oder hast du dir deine Mikros selber zusammen gemischt??

mfg

ich bin ein fan von gut gestimmten drums mit gutem drummer dahinter in einem passenden raum. welche mikros dann da sind is mir wurscht, solang's nicht ganz das billigste ist. sprich sennheiser, audix, akg, shure, etc...

gut klingen tun die alle, nur halt anders. entweder ich entscheid mich für eins und lern damit zu leben, oder ich kauf mir alle und ... bin pleite, hab dafür auswahl.

und da wärn wir wieder beim geschmack.
 
ich bin ein fan von gut gestimmten drums mit gutem drummer dahinter in einem passenden raum.
Ich hoffe doch schwer, dass wir das alle irgendwo sind *g*

So ganz egal ist es mir nicht, in unterschiedlichen Musikrichtungen setze ich auch ganz unterschiedliche Mikrofone ein. Von den 3 oben genannten Mikrofonen gefällt mir persönlich das Audix am Besten, wenn man eine trockene, schmatzige Bassdrum haben möchte. Also Rock aufwärts. Für Blues, Jazz, Funk usw. würde ich persönlich (auch wenn ich die Dinger nicht mag) auf eine Grenzfläche zurückgreifen.
Das Audix D6 gehört vor allem (meiner Meinung nach) zu den Mikrofonen, die man bei guter Position und guter Bassdrum auch getrost mal alleine verwenden kann.

Komplette Drumkoffer können schon Sinn machen, wobei ich hier auch ganz genau auf den Preis schauen würde, es gibt Drumkoffer die lohnen sich preislich nicht wirklich, da kann man vielleicht eher noch was mit dem Händler seines Vertrauens dealen, wenn man eine große Bestellung einzelner Mics macht. Allerdings... wenn man länger unterwegs ist und mehr Mikrofone kennenlernt, dann entwickelt man schon so seine Favoriten oder Lieblinge und manchmal auch Abneigungen. Dann wird es eh bunt gemischt. Aber ein kompletter Koffer von Beyerdynamic oder Audix ist natürlich etwas wovon man eine Weile was hat. Diese Billigkoffer von NoName Firmen taugen dagegen bestenfalls für Trigger Signale.
 
Von den 3 oben genannten Mikrofonen gefällt mir persönlich das Audix am Besten, wenn man eine trockene, schmatzige Bassdrum haben möchte.

So weit ACK.


Für Blues, Jazz, Funk usw. würde ich persönlich (auch wenn ich die Dinger nicht mag) auf eine Grenzfläche zurückgreifen.

Blues und Jazz wären für mich persönlich jetzt die einzigen Genres, wo ich spontan ein D112 nehmen und das Beta 91 eher als Notbehelf sehen würde - zumindest, wenn grade kein MD421 aufzutreiben ist.
Ähnlich wie mit dem SM57 an Gitarrenamps stehe ich mit dem 112 persönlich auf Kriegsfuß, was Bassdrums angeht. Allein die Schubserei, um mal eine passende Position zu finden, notwendiges Gaten und fehlende Höhen mit mangelndem Attack machen das Ding zu einem Hassobjekt erster Güte :)
Hinzu kommt noch das notwendige Stativ - ok, das ist bei D6 und Beta 52 auch nicht anders, da kann man aber zur Not auch ein großes nehmen und das Mikro in's Loch hängen. Das wiederum führt meiner Erfahrung nach beim 112er zu unbefriedigenden Ergebnissen. Am besten geht das Mistding noch, wenn man es direkt 2cm hinter dem Schlagfell auf den Beater ausrichtet, dann kommt wenigstens etwas Attack :)

Lange Zeit habe ich mich gewundert, wozu man ein Gate auf einer Bassdrum brauchen sollte - zumindest bei Beta 91 und D6 komme ich fast immer ohne aus, es sei denn, die Hütte ist nicht brauchbar gestimmt (dann ist es aber eigentlich eh schon egal). Beim 112er braucht man es nahezu zwingend.

Das Opus kenne ich nicht - nachdem ich aber schon die Tomclips aus der Serie eher nicht so toll fand (da stehe ich sehr auf Pro 35 oder Beta 98), würde ich es vermutlich nichtmal ausprobieren, es sei denn mir drückt mal jemand sowas in die Hand.

Persönliche Lieblinge (große Liebe ganz oben):
- Beta 91
- D6 (für alles was richtig Schub und Attack braucht, gerne auch in Kombination mit dem D6 am Loch, Beta 91 auf 1/3 relativ nah am Schlagfell)
- MD421 für alles was eher rund und nicht so klickig sein soll. Im Zweifel geht damit irgendwie alles.
- Beta 52 Nicht unbedingt der große Knaller, man kann damit arbeiten, muß aber durchaus mal nach dem Druckpunkt suchen und relativ heftig am EQ schrauben.
- MD441: Sehr jazzig an der BD, geht aber auch irgendwie immer.
- AE2500: Mal was anderes mit der Doppelmembran in einem Gehäuse. Recht universell, aber sehr teuer und sehr schwer (stabiles Stativ muß sein).
- D112 Besser als nix, ich würde es aber auf die persönliche "Avoid"-Liste setzen wollen.

Im Studio stelle ich gerne noch eine Großmembran (meistens ein NT-2A) an's Resofell, das gibt nochmal etwas Rundung, Bauch und "BOOOOOOOM" - taugt alleine aber in den seltensten Fällen.

Will man mit dem D112 übrigens einen schmatzigen Sound basteln, braucht man für meine Begriffe dazu noch einen Transient Designer. Und bevor man den kauft (ok, er macht süchtig...), kann man auch gleich etwas mehr Geld für's Mikro ausgeben und ein Beta 91 nehmen :)
 
@Raumklang: ja, Geschmäcker sind da doch schon sehr unterschiedlich :) Obwohl ich einige MD421 rumliegen hab, setz ich die nur selten ein, aber tatsächlich gerne, wenn es etwas "jazziger" klingen soll, wobei ich da die Offenheit einer Grenzfläche sehr mag, aber in Kombinatioin mit einem 421er ist das auch ne feine Sache.

Für Rock ist meine persönliche Lieblingskombination Audix D6 + Yamaha Subkick, das macht mir beim Aufnehmen einfach Spaß und ich steh halt blöderweise total auf satte, trockene Bassdrums mit "Schmatz" und "Huuuumpf". :) Dann raus mit dem ganzen 300Hz Müll und wenn in die Lücke dann der Bass richtig tight mit der Bd zusammen reindrückt, dann grinse ich nen ganzen Tag lang. :)

Ähm, aber zurück zum Thema. Es gibt mittlerweile so viele Alternativen zum D112, da würde ich auch immer nach etwas Anderem schauen. An dem Ding schraubt man und bastelt man und hat irgendwie immer das Gefühl, dass es die ganze Arbeit nicht wert ist... also meine persönliche Meinung.
 

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