Bass Drum Mikro Positionierung / Mixing

  • Ersteller Lars pro Toto
  • Erstellt am
Lars pro Toto
Lars pro Toto
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.03.11
Registriert
14.03.09
Beiträge
110
Kekse
338
Ort
Mönchengladbach
Hallo Leute!

Ich habe jetzt ein AKG D112 Bassdrum Mikro und einen Soundcraft EPM 6 Mixer angeschafft.
Leider verstehe ich von Mixing und Recording noch nicht allzu viel, habe genauer gesagt keine Ahnung davon Also habe ich mein BD Mikro und mein Overhead in Kanal 1 und 2 gestöpselt, den Pegel mit Hilfe der LEDs eingestellt und mal was aufgenommen.
Leider bin ich mit dem Klang noch nicht so wirklich zufrieden, er klingt mir nicht fett und dumpf genug. Klingt eher wie ein "Tok" Geräusch oder sowas. Es soll richtig fett und tief klingen, ohne langes Sustain, der Attack soll prägnant und auch dominant sein, aber nicht in den hohen Tonlagen liegen. Gut gestimmt ist die Bassdrum übrigens.

Habt ihr Tipps, wie ich das Mikro am besten positioniere und wie ich den EQ im Mixer einstellen soll? (An den EQ hab ich mich noch garnicht rangetraut...^^) Leider steht in der Anleitung nichts dazu drin.

Wäre echt super!

So hört sich der BD Sound zur Zeit an: Klick

So sollte sie klingen. Oder zumindest so ähnlich^^

Schönen Gruß,
Lars

P.S.: Ich spiele übrigens sonst nie Doublebass, das war nur zum Soundtest. Ich weiß, ich kann es nicht :D
 
Eigenschaft
 
Als allererstes mal: Stimmen. Stimm das Schlagfell so tief und schlabbrig wie möglich, so dass das Fell kurz vorm Faltenwurf ist. Und dann natürlich in sich stimmen. Dann etwas von der Dämpfung raus, die Aufnahme klingt nach extrem viel Kissen. Erstmal muss die Bassdrum auch in natura klingen. Ein Mischpult ist kein Klärwerk ;)

Und dann kanns auch schon an die Mikrofonierung gehen.

Das Mikro sollte für diesen so nah wie möglich ans Schlagfell, auf den Beatereinschlag gerichtet. Aber immernoch so viel Abstand, dass das Fell beim Schwingen nicht gegen das Mic schlägt. Dann schön einpegeln, also die Gain ausrichten.

Und dann kommen wir auch schon zum EQ

Am Pult die Bässe ein wenig rauf, die Mitten etwas absenken, die Höhen ein gutes Stück anheben, auf 3 Uhr, wenn nicht noch mehr.

Dann müsstest du einen einigermaßen brauchbaren Bassdrumsound hinbekommen. Ganz so fett wie in dem youtube Video wirds aber nicht, das kann ich dir schon im Vorraus sagen, weil der Kerl im Video zusätzlich noch mit jeder Menge Kompression nachgeholfen hat. Das kannst du dann am Rechner oder einem extra Gerät machen, am Pult kannst du aber in puncto Kompression nichts schieben.

Gruß, Ziesi.
 
Hey, also ich habe jetzt mal gestimmt und weniger gedämpft.
Dann habe ich das Bassmikro und mein Overhead unterschiedlich gepannt, aber im Mixer nicht equalized. In Audacity ging das präziser :D
Das Mikro ist jedoch recht weit weg, also etwa in der Mitte der Trommel, da es mir sonst iwie zuviel Punch war.

Das kam dabei raus. Ist als Basis ganz ok, denke ich =]
 
Das ist doch schonmal um Welten besser als der erste Test ;)

Meiner Meinung nach kannst du im EQ untenrum ruhig noch etwas mehr Bauch geben, die tiefsten Frequenzen dabei aber eher nicht anheben, eher sogar einen Lowcut vornehmen (die tiefsten 2-3 Frequenzbänder gestuft bis zum Minimalwert senken).

Da du eh schon in Audcity arbeitest, kannst dus ja nun auch mal mit Kompression versuchen, etwa einen Soft Limit, oder einfach mal mit den Voreinstellungen experimentieren (ich hoffe die gibts in Audacity ;))

Gruß, Ziesi.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben