Bass des leslie 147

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Sperp
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Hallo LeslieFreunde
Habe mir zusätzlich zum 760Pro noch ein 147 zugelegt.

Zwei Fragen
Wenn ich die unteren zwei Oktaven betaste, steigt mir der Bassist aufs Dach.Beim 760 konnte ich den Bass regeln.hier nicht.wie machen das die anderen 147 Spieler?

2.wie mikrofoniert ihr live? Hinten offen oder geschlossen? Hab immer zuviel Drums mit drauf...

Gespannt auf wie Nachricht
Stefan
 
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Hallo Stefan,

du könntest einen Equalizer dazwischenschalten, bzw. in den Effekteinschleifweg nehmen, falls vorhanden, z.B. Bass Graphic Eq von Behringer, ist sehr effektiv.
Falls das nicht möglich ist, evtl. die Bassregister an der Orgel etwas zurücknehmen und die tiefen Lagen meiden. Es ist nicht notwendig die tiefen Töne von der Bassgitarre zu doppeln, spiele lieber höher.

Es gibt aber sicher auch eine technische Möglichkeit, den Lautsprecher leiser zu machen, da kenne ich mich aber nicht aus, vielleicht schreibt ein Spezialist aus
dem Forum etwas dazu.

Ciao Matze
 
Es gibt aber sicher auch eine technische Möglichkeit, den Lautsprecher leiser zu machen, da kenne ich mich aber nicht aus, vielleicht schreibt ein Spezialist aus
dem Forum etwas dazu.

Ciao Matze

Da gibt's am Leslie 147 doch einen schwarzen Drehknopf (chicken head - Hühnerschnabel-) mit Stufen von 1-10 ;)

Spaß beiseite: Du könntest - ich weiß nicht, ob Du eine Konsole oder Spinett hast - am AO-28 den Frequenzgang etwas beeinflußen, indem Du den Trimmkondensator im Swell-Cap-Gehäuse ganz nach rechts (Uhrzeigersinn) drehst.

Andere Möglichkeit: Bassisten auf Triangel umschulen lassen.
 
noch als Ergänzung das Thema Microphonierung.
Ich verwende für das Horn zwei SM57 in ORTF Anordnung - http://de.wikipedia.org/wiki/ORTF-Stereosystem
Im Bassbereich verwende ich ein PRO25 von Audio Technica. Über den Pegel der drei Micros lässt im FOH der Klang der Orgel mit mehr oder weniger Bassanteile mischen. Allerdings löst das nicht das Problem auf der Bühne, aber dazu hatten die beiden Kollegen schon etwas geschrieben.

Und das Leslie ist hinten immer geschlossen, die Box ist nicht für den offenen Betrieb konzipiert. Du riskierst sonst einen Defekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das Leslie ist hinten immer geschlossen, die Box ist nicht für den offenen Betrieb konzipiert. Du riskierst sonst einen Defekt.

Stefan meint doch sicher nicht ernsthaft, die große Boxrückwand abzunehmen, ich nehme an, er spricht von den Verkleidungen oben und unten, nicht in der Mitte.
 
Ja klar.Danke Helmut.
Natürlich nur die kleinen Verkeidungen!

Der Tipp mit den equalizer scheint mir möglich.aber MACHEN das andere Organisten denn?

Ich bin mit der RegisterWahl und Lautstärke für die Rechte ja ganz zufrieden, aber links kommen da wirklich heftige Bässe...für das Spiel ohne Bassist Super, mit nein.

Spiel Crumar Mojo und M100.Bass beim Crumar Bass schon auf Minimum gestellt...

Sm57 verwende ich auch, aber ich krieg zuviel Drums drauf...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich verwende keinen EQ, sondern versuche nicht so tief zu spielen. Im unteren Manual registriere ich manchmal ohne 16" und 5-1/3".

Vielleicht noch wegen der Drums, die Ausrichtung der Micros beachten. Das SM57 hat eine Nierencharakteristik - http://de.wikipedia.org/wiki/Richtcharakteristik#Mikrofone - die Micros sollten möglichst nicht zu den Drums zeigen.
Ansonsten fallen mir noch ein, die Drums leiser spielen, Abstand halten oder zur Not mittels Plexiglas akustisch trennen. Habe das Plexiglas auf die Schnelle nicht gefunden, gibt es aber im gut sortierten Musikhandel.
 
Stefan,

wie Matze schon richtig bemerkt: Du mußt Dein Spiel entsprechend einstellen auf den Bassisten und nicht soviel in den Bässen spielen in der L.H.. Akkordspiel/Begleitung in den tiefen Lagen klingt eh' nicht. Finger Baß ist auch aus Konkurrenzgründen zum Bassisten nicht angesagt, bleiben Akkordbegleitung und Melodiespiel. Um die Orgel volumenmäßig abzustimmen, können vor allem die Zugriegel eingesetzt werden.

Modifikationen oder Verbesserungen des Klangs eines 147er Leslies (oder auch 122) gehen immer in Richtung maximale Bässe, nie entgegengesetzt. Du solltest froh sein, daß Dein Leslie viel Baß hat. Den Rest mußt Du durch geeignetes Abstimmen hinbekommen.

@Helmut: Stefan spielt eine M-100, da kann er ohnehin nicht in Versuchung kommen, 16' und 5 1/3' zu benutzen. :)
 
Hallo Helmut, Hallo Matze
Vielen Dank!
Und tragt ihr euren Hornbereich nun offen oder mit Brett vorm Kopf?
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tipp mit den equalizer scheint mir möglich.aber MACHEN das andere Organisten denn?

Wie schon gesagt: normal nein. Musst spielerisch daran feilen, nicht so viel bassiges zu spielen, das wurde ja schon gesagt. In Bands kann man sehr oft auch nur einhändig spielen, vielleicht hilft das auch.

Leslie bei mir ohne Bretter vor Horn und Trommel, erstens habe ich die Bretter dazu garnicht, zweitens sieht das m.E. einfach besser aus. Der klangliche Unterschied dürfte kaum merklich sein.
 
mein Horn ist auch offen, wobei der Dopplereffekt schöner herauskommt bei geschlossenem Leslie, demzufolge im Studio kommt das Brett immer dran.
 
Hallo Helmut, Hallo Matze
Vielen Dank!
Und tragt ihr euren Hornbereich nun offen oder mit Brett vorm Kopf?
Stefan

Bei mir auch ohne Brett. Ist irgendwie interessanter. Bei Auftritten macht es Spaß und Interessierte kommen dann immer in den Pausen und fragen, ob das das Gebläse der Orgel sei. :) So kann man dann immer etwas an technischem Hintergrund über die Hammondorgel an interessiertes Publikum vermitteln.

Übrigens gibt es - ich glaube beim 760er - auf dem Brett einen aufgeklebten Filz, der m.E. den Dopplereffekt an der Wand tötet. Wirkt ja wie eine Schallschluckmauer an der Autobahn.
 
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noch als Ergänzung das Thema Microphonierung.
Ich verwende für das Horn zwei SM57 in ORTF Anordnung - http://de.wikipedia.org/wiki/ORTF-Stereosystem
Im Bassbereich verwende ich ein PRO25 von Audio Technica. Über den Pegel der drei Micros lässt im FOH der Klang der Orgel mit mehr oder weniger Bassanteile mischen. Allerdings löst das nicht das Problem auf der Bühne, aber dazu hatten die beiden Kollegen schon etwas geschrieben.

Und das Leslie ist hinten immer geschlossen, die Box ist nicht für den offenen Betrieb konzipiert. Du riskierst sonst einen Defekt.
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noch als Ergänzung das Thema Microphonierung.
Ich verwende für das Horn zwei SM57 in ORTF Anordnung - http://de.wikipedia.org/wiki/ORTF-Stereosystem
Im Bassbereich verwende ich ein PRO25 von Audio Technica. Über den Pegel der drei Micros lässt im FOH der Klang der Orgel mit mehr oder weniger Bassanteile mischen. Allerdings löst das nicht das Problem auf der Bühne, aber dazu hatten die beiden Kollegen schon etwas geschrieben.

Und das Leslie ist hinten immer geschlossen, die Box ist nicht für den offenen Betrieb konzipiert. Du riskierst sonst einen Defekt.

Was riskiert man für einen Defekt, wenn am 147 Leslie die große Boxrückwand entfernt wird?

Mit dem Behringer TUBE ULTRAGAIN MIC 200 auf Stellung E-GTR-WARM kann der Bass auch abgeschwächt werden und das Leslie klingt dann viel schärfer. Na ja vielleicht, aber bei meinem Leslie ist das so.
 
Was riskiert man für einen Defekt, wenn am 147 Leslie die große Boxrückwand entfernt wird?

Sog. akustischer Kurzschluß. Der Tieftöner - bildlich gesprochen - saugt die Luft gleich wieder an, die er "ausatmet". Er hat keine Arbeitslast
oder Luftvolumen, das er komprimieren kann.
 
@Günter A100,

bin mir nicht sicher, ob Du Dein 147er voll ausfährst, ich schon - zumindest nicht weit davon entfernt. Aber Don hat es bereits erklärt.
 
@Helmut

ich fahre mein 147er öfters voll aus. Die große Boxrückwand habe ich nicht entfernt , die Rückwand von Horn und Basstrommel schon. Ich finde, das Leslie klingt so viel schöner.

@ Don

Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht was passieren könnte, wenn die große Boxrückwand entfernt ist. Nun habe ich wieder etwas interessantes dazu gelernt. Vielen Dank!
 

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