Moulin
Fender Vintage & Reissue Bass
Die Intention
Einen Solidbody Bass in natur Optik zu kaufen hatte ich schon längere Zeit vor, da ich Holz in seiner Naturoptik sehr mag. Ein weiterer Grund war: Ich suchte einen Solidbody Bass, der zu meinem Tacoma Akustikbass passt, da ich für mein neues Musikprojekt zwei zusammen passende Bässe einen optischen Zugewinn erreichen können.
Da die meisten Solidbody - Modelle dieser gewünschten Art in modernen Bassformen gebaut werden habe ich lange suchen müssen um ein interessantes Modell, vor allem mit Singlecoil und Passivelektronik zu finden.
Irgendwann stieß ich auf die Firma B&CH in Tschechien und ich erinnerte mich, dass diese Bässe vor einigen Jahren im Internet unter dem Namen BaCH angeboten wurden.
Eine Nachfrage im Werk ergab jedoch, dass das von mir gewünschte Modell nicht mehr erhältlich sei, auch nicht mehr gebaut würde.
Auf dem Gebrauchtmarkt hatte ich mehr Glück und konnte das Modell letztendlich erwerben.
Der Bass entspricht weitgehend in seiner Form dem Fender Precision Bass, der von 1954 bis Juli 1957 gebaut wurde. Leider verfügt er in keinster Weise über die Holzmasse am Hals, die man von alten Fender Bässen kennt. Der Bach Bass kommt mit einer schmalen Sattelbreite und einem sehr flachen Halsprofil daher, auch der Griffbrettradius ist flach. Das kommt mir nicht wirklich entgegen weil ich das Spielen auf Bässen mit mächtig dicken Hälsen bevorzuge.
Auch die Holzwahl und das Finish machen diesen Bass sehr eigenständig.
Dass der Bass aus dem Günstig Preis Segment stammt hatte ich nicht allzuviel Erwartungen in Bezug auf die Hardware und die Elektrik. Das Wichtigste war für mich eine stimmige Holzmaserung und vernünftige Verarbeitungsqualität. Der Bass hat mich, was das angeht nicht enttäuscht.
Hier mal ein Blick auf das Holz:
Aber nun zunächst mal...
Die Komponenten:
Korpus: Mahagoni
Hals: Mahagoni
Griffbrett: Ahorn
Farbe: Natur
Finish: Satin
Pickguard: Dreilagig
Sattelbreite: 41,5 mm
Die billige Hardware erklärt den ehemals günstigen Verkaufspreis dieser Bässe. Ebenso ist fragwürdig ob das Mahagoni Holz aus kontrolliertem Anbau stammt oder ob man mit dem Kauf teil hat an der Verantwortung für die Abholzung des Regenwaldes.
So sehr das Holz in Maserung, Farbe und Verarbeitung stimmt, so sehr sind einige Teile der Hardware austauschwürdig.
Um mir einen ersten Überblick zu verschaffen habe ich den Bass zunächst zerlegt, dabei gleich ein Shim - Plättchen aus der Halstasche entfernt (links im Bild), ihn anschließend wieder zusammengebaut und eingestellt.
Die Baustelle:
Wenn man als Vergleich ein entsprechendes Fender oder Squier Reissue Modell hinzuzieht merkt man schnell, dass die Bässe in ihren Maßen nicht zu 100 % übereinstimmen, wodurch der Austausch von einigen Komponenten unmöglich wird, es sei denn, man würde sie nachzuarbeiten können. Selbst der Hals ist am Ende im Bereich der Halstasche ein paar Millimeter schmaler als ein Fender Bass.
Die Mechaniken funktionieren zwar und erfüllen damit gerade mal ihren Zweck, jedoch ist schon eine von ihnen im ungespannten Zustand wackelig. Ob das von Beginn an so war lässt sich bei einem gebrauchten Bass allerdings nicht beurteilen.
Alles in Allem sind die Mechaniken noch unter Squier Standard.
Das Elektronikfach ist gut verarbeitet und was man dort vorfindet ist simpel, weil es nicht anders sein muß.
Die Klinkenbuchse ist einfach und funktionell, die Bundstäbchen dicker als man es von einem 50 er Jahre Bassmodell kennt.
Einen Solidbody Bass in natur Optik zu kaufen hatte ich schon längere Zeit vor, da ich Holz in seiner Naturoptik sehr mag. Ein weiterer Grund war: Ich suchte einen Solidbody Bass, der zu meinem Tacoma Akustikbass passt, da ich für mein neues Musikprojekt zwei zusammen passende Bässe einen optischen Zugewinn erreichen können.
Da die meisten Solidbody - Modelle dieser gewünschten Art in modernen Bassformen gebaut werden habe ich lange suchen müssen um ein interessantes Modell, vor allem mit Singlecoil und Passivelektronik zu finden.
Irgendwann stieß ich auf die Firma B&CH in Tschechien und ich erinnerte mich, dass diese Bässe vor einigen Jahren im Internet unter dem Namen BaCH angeboten wurden.
Eine Nachfrage im Werk ergab jedoch, dass das von mir gewünschte Modell nicht mehr erhältlich sei, auch nicht mehr gebaut würde.
Auf dem Gebrauchtmarkt hatte ich mehr Glück und konnte das Modell letztendlich erwerben.
Der Bass entspricht weitgehend in seiner Form dem Fender Precision Bass, der von 1954 bis Juli 1957 gebaut wurde. Leider verfügt er in keinster Weise über die Holzmasse am Hals, die man von alten Fender Bässen kennt. Der Bach Bass kommt mit einer schmalen Sattelbreite und einem sehr flachen Halsprofil daher, auch der Griffbrettradius ist flach. Das kommt mir nicht wirklich entgegen weil ich das Spielen auf Bässen mit mächtig dicken Hälsen bevorzuge.
Auch die Holzwahl und das Finish machen diesen Bass sehr eigenständig.
Dass der Bass aus dem Günstig Preis Segment stammt hatte ich nicht allzuviel Erwartungen in Bezug auf die Hardware und die Elektrik. Das Wichtigste war für mich eine stimmige Holzmaserung und vernünftige Verarbeitungsqualität. Der Bass hat mich, was das angeht nicht enttäuscht.
Hier mal ein Blick auf das Holz:
Aber nun zunächst mal...
Die Komponenten:
Korpus: Mahagoni
Hals: Mahagoni
Griffbrett: Ahorn
Farbe: Natur
Finish: Satin
Pickguard: Dreilagig
Sattelbreite: 41,5 mm
Die billige Hardware erklärt den ehemals günstigen Verkaufspreis dieser Bässe. Ebenso ist fragwürdig ob das Mahagoni Holz aus kontrolliertem Anbau stammt oder ob man mit dem Kauf teil hat an der Verantwortung für die Abholzung des Regenwaldes.
So sehr das Holz in Maserung, Farbe und Verarbeitung stimmt, so sehr sind einige Teile der Hardware austauschwürdig.
Um mir einen ersten Überblick zu verschaffen habe ich den Bass zunächst zerlegt, dabei gleich ein Shim - Plättchen aus der Halstasche entfernt (links im Bild), ihn anschließend wieder zusammengebaut und eingestellt.
Die Baustelle:
Wenn man als Vergleich ein entsprechendes Fender oder Squier Reissue Modell hinzuzieht merkt man schnell, dass die Bässe in ihren Maßen nicht zu 100 % übereinstimmen, wodurch der Austausch von einigen Komponenten unmöglich wird, es sei denn, man würde sie nachzuarbeiten können. Selbst der Hals ist am Ende im Bereich der Halstasche ein paar Millimeter schmaler als ein Fender Bass.
Die Mechaniken funktionieren zwar und erfüllen damit gerade mal ihren Zweck, jedoch ist schon eine von ihnen im ungespannten Zustand wackelig. Ob das von Beginn an so war lässt sich bei einem gebrauchten Bass allerdings nicht beurteilen.
Alles in Allem sind die Mechaniken noch unter Squier Standard.
Das Elektronikfach ist gut verarbeitet und was man dort vorfindet ist simpel, weil es nicht anders sein muß.
Die Klinkenbuchse ist einfach und funktionell, die Bundstäbchen dicker als man es von einem 50 er Jahre Bassmodell kennt.
- Eigenschaft
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