bass aufnehmen

reacom
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ja mahlzeit!

kurze frage;
ich möchte ein paar schmucke lieder aufnehmen. der bass-sound ist mir dabei verdammt wichtig. deshalb möchte ich wissen, welchen preamp ihr mir empfehlen könnt. mir geht es eigentlich nur um zwei, drei hochwertige sounds die absolut authentisch sein sollen.
mein gedanke ist, daß ich den bass in einen splitter haue und von dort aus ein kabel in den bassverstärker (mikrophonisch abnehme) stecke und das zweite kabel in den preamp drücke. dann sollte ich also eine spur vom verstärker aus und zwei (bei stereuaufnahme verteilt auf zwei spuren) spuren vom pramp haben. also gesamt drei bass-spuren bei einer einmaligen aufnahme... ist das gut gedacht oder geht mein gedanke in die hose?
eure meinung?

gregor
 
Eigenschaft
 
gleich mal vorweg: sowas finde ich persönlich übertrieben weil man im endprodukt vom bass nicht allzu viel hört. zumindest war das bei mir bis jetzt immer der fall...
da hat eine spur, die man a bissl anzerrt scho greicht. und bissl komprimiert halt^^
was spielst denn für musik?
 
gleich mal vorweg: sowas finde ich persönlich übertrieben weil man im endprodukt vom bass nicht allzu viel hört. zumindest war das bei mir bis jetzt immer der fall...

Naja, das hängt wahrscheinlich mit der Musik zusammen, die du so machst.
Ein guter Bassound ist durchaus nicht unwichtig und der wird auch gehört (wenn die Gitarren nicht die ganze Zeit High-Gain mäßig schredden...)

@reacom: Wieso meinst du, dass vom Preamp zwei Spuren kommen? Oder habe ich dich falsch verstanden?
Meine Empfehlung wäre: Bass -> Amp -> DI-Out (Pre oder Post, je nachdem was besser klingt).
Zusätzlich mit einem geeigneten Mikro die Box abnehmen kann sich auch lohnen.

Was für einen Amp hast du denn? Wenn der OK ist, brauchst du keinen extra-Preamp, denn die meisten Amps haben einen DI-Out, viele auch schaltbar: vor oder nach der Klangregelung. (Ach und jeder Amp hat sogar einen eigenen Preamp.)
 
@ timbo tones: die haben beide gain auf anschlag. wenn die wüssten wie man seine parameter richtig einstellt. aber die sin alle technische rühreier ;D
 
ich hab sehr gute erfahrungen mit dem "ganz großen" setup gemacht:

Bass --> Di Box --> Interface
Preamp --> DI-Out (post) --> Interface
Mikro --> Interface

bei letzterem kommt bspw ein M88 oder ein D112 oder sonstige bassdrummikros in frage


der Preamp out ist (natürlich abhängig von der box) meist der schlechtklingenste, aber zum zumischen kommt er sehr gelegen
 
Bass --> Di Box --> Interface
Preamp --> DI-Out (post) --> Interface
Mikro --> Interface

bei letzterem kommt bspw ein M88 oder ein D112 oder sonstige bassdrummikros in frage
Bei diesem Setup kriegt man auch meiner Meinung nach die besten Ergebnisse. Alternativ kann man als Mikro auch ein SM57 oder einen Klon nehmen, da dass DI-Signal schon sehr basslastig ist und man mit nem SM57 einen sehr rotzigen, mittigen Klang mit reinkriegt.
 
hmmm...
und was nutze ich z. b. als interface? die oben genannte version von ede sind doch im grunde drei möglichkeiten oder verstehe ich das falsch???
1. bass, di box, interface
2. etc, richtig?
ich glaub, ich muß mich mal in die materie der "di box" einlesen, denn eigentlich bin ich ja gitarerro...

wie würde es denn mit variante
bass, di out, bass-amp, davor im zusatz noch ein mikro
aussehen?

die musikrichtung ist jazzig, swing, clean und melancholisch...
gregor
 
hmmm...
und was nutze ich z. b. als interface? die oben genannte version von ede sind doch im grunde drei möglichkeiten oder verstehe ich das falsch???
1. bass, di box, interface
2. etc, richtig?
ich glaub, ich muß mich mal in die materie der "di box" einlesen, denn eigentlich bin ich ja gitarerro...
DI-Boxen sind nicht speziell für Bassisten "erfunden" worden. Aber lies Dich da mal ein, dann wird es klarer, denk ich ...

EDE meinte drei Versionen, richtig. Mit Interface meinte er wohl die Soundkarte bei Aufnahmen mit dem Computer. Wenn Du über Mischpult gehst, ersetze einfach bei EDEs Beschreibung "Interface" durch "Mischpult(-kanal)".
 
das mit dem Micro bringt nix, da die Schallwellen beim Basston zu lang sind.
Versuchs mit einer DI-Box mit Speaker-Simulation, dann kannst Du die Effekte dazwischen hängen, also:
Bass->Effekte->DI-Box->Interface.
Die rote von Behringer ist gut.
 
klar mein ich das ernst. Wie andere Leute aufnehmen ist mir auch meistens wurscht, es sei denn ich ärgere mich gerade über eine angeblich professionelle Aufnahme,
bei der man im endprodukt vom bass nicht allzu viel hört.
.
Einschränkung: Es kommt natürlich auf die Räumlichkeit an. Wenn man mehrere Meter Platz hat zwischen Mikro und Amp, dann mag etwas vernünftiges bei rauskommen. Bei uns hat der Platz nicht gereicht, daher haben wir und nach einem Vergleichstest gegen Mikrofonierung / für die DI-Version entschieden.

Ansonsten lass ich mich gern belehren, sogar von Schlaubergern.
 
sorry aber das ist völliger schwachsinn....


das würde auch heißen wenn du vor deinen abhören sitzt hörst du keinen bass....

das ohr ist ebenso ein schnellewandler wie ein mikrofon...

jetzt mal ernsthaft, glaub mir das ist wirklich unsinn!

im GEGENTEIL!!
je näher das mikro an der box ist desto mehr nimmt es auf!

siehe thema "nahbesprechungseffekt"


gegenbeispiele gibt es zu hauf:

werbesprecher vor nem mikrofon: du hast bassanteile bis runter zu 50hz
gitarrenabnahme mit mikrofon: deutliche anteile um die 100hz
etc etc....

also glaub mir: da bist du falsch informiert....


was natürlich stimmt:
per DI out hast du deutlich mehr tiefen bass, da das signal noch linear ist, während der lautsprecher nach unten hin ab ner bestimmten frequenz abfällt,
siehe thema:
"resonanzfrequenz eines lautsprechers"
"einbauresonanzfrequenz"
"hochpasscharakteristik eines lautsprehcers"
"tuning einer bassreflexbox"
etc etc....
 
Danke EDE, hab gehofft, dass du dazu noch ein Statement abgibst :great:

Ansonsten lass ich mich gern belehren, sogar von Schlaubergern.
Netter Umgangston :rolleyes: nicht ganz passend für jemanden, der falsche Fakten verbreitet. Wie macht mans denn mit ner Bassdrum, wenn man "Basstöne" so schlecht aufnehmen kann? Da gibts kein nettes, lineares DI-Signal, und das Mikro steckt zum Teil sogar im Kessel. Dennoch machts Bumm im Subwoofer. Zauberei?
 
nicht streiten jungs! hauptsache, es ist gesund!

ich werd mal ein versuch mit einer di-box zusammen mit nem großmembranmikro machen. schauen wa mal...

auf jeden fall danke ich für die tipps. werde ggf. nach dem versuch noch einmal hier rein texten.

machts gut.
gregor
 
Für einige Aufnahmen nutze ich auch mal mein EV RE20. Und sehr nah an der Box. Ein gutes Micro, bringt den originalen Bass-Boxen-Sound in guter Qualität ins Pult.

ev20.jpg
 

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