Bass anfänger braucht hilfe

  • Ersteller pink-floyd
  • Erstellt am
pink-floyd
pink-floyd
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.11.15
Registriert
25.09.05
Beiträge
23
Kekse
0
moin!

ich suche einen viersaiter e-bass und einen passenden verstärker!
leider hab ich sogut wie keine ahnung worauf ich beim kauf achten muss
ich hab ca. 600 € zur verfügung
habt ihr vielleicht ein paar tips für mich?

thx im vorraus!!
 
Eigenschaft
 
Zum Bass:
- Ich finde Optik ist auch wichtig, aber erst einmal Nebensache.
- Du solltest das Objekt Deiner Wahl selbst in die Hand nehmen und ausprobieren, wenn Du das Gefühl hast: DER ISSES - dann hast Du Deinen Bass gefunden. Ein mieses Gefühl ganz am Anfang, wird später meistens auch nicht besser!
- Dementsprechend wirst Du kaum unter 200,- Euro fündig werden, aber mach Dir keine Gedanken, falls Dein "Traum" bei 350,- liegt.
- Wenn das Instrument Kacke ist, macht auch das Üben weniger Spass...

Zum Amp:
- Hier sieht es etwas anders aus. Logo. Je nachdem, was Dein Bass gekostet hat, ist Dein Etat sowieso stark beschränkt. Ab 400-500 Euro geht hier eigentlich erst die Post ab. Ein Übungsamp ist aber schon für unter 100,- zu bekommen.
- Lies Dich durch die Anfänger-Threads durch!

Zum Zubehör:
- Klare Sache: Ohne geht´s nicht! Plane 30-50,- Euro für Gurt, Kabel, Pleks etc. ein. Ratsam ist auch ein Tuner (Stimmgerät), da sind die Teile deutlich unter 20,- aber meistens völliger Mist.
- Koffer oder Gigbag ist primär nicht wichtig, aber für Transporte ratsam!

So, dann geh mal in den nächsten guten Musik-Laden, greif Dir 4-Saiter und probier Dich durch die Regale - jeder andere Tipp ist im Moment überflüssig und hilft Dir nicht weiter.
 
Wie RAUTI schon sagte, solltest du mal in nen Laden gehen und alle möglichen verschiedenen Bässe anspielen, sollten auch durchaus verschiedene Formen und vor allem Halsprofile sein.

Diesen Thread kann ich auch empfehlen, wenn du noch gar nicht weisst, worauf du zu achten hast, dort wird auch auf Verarbeitung, etc. hingewiesen.
In diesem Thread hat der gute Aqua einige Bässe aufgezählt, die für Anfänger in Frage kommen könnten.
Gleiches gilt für Verstärker. Wie RAUTI auch da schon sagte, sollte in dem Preisbereich - da nur zu Übungszwecken zu Hause - ein günstigerer Verstärker ohne große Wattzahl ausreichen. Für ne Band wird das eher nicht reichen.


Jetzt zu dem Zubehör: Da solltest du imo mehr als die von RAUTI veranschlagten 30 - 50 € einplanen. Wenn deine Wahl beim Bass beispielsweise auf ein schweres Instrument fällt, wirst du eher einen gepolsterten Ledergurt brauchen, um lange schmerzfrei spielen zu können. So etwas kostet dann aber auch schon mal 20 - 40 €. Dann halt noch Gigbag für ca. 20 €, Kabel ca. 10 - 20 €, Stimmgerät ca. 20 €, vielleicht noch einen Ständer für den Bass für ca. 5 - 10 € erhältlich. Pleks sind da zu vernachlässigen, davon kaufste dir 2 Stück und wirst vielleicht nen Euro los...
 
@pink-floyd: Es hat schon einen Sinn, wenn div. Anfängerthreads gepinnt werden ;) ... der Zubehörthread fehlt noch.
 
ob einem ein instrument liegt (im wahrsten sinne des wortes) oder auch nicht, ist ja immer eine individuelle frage. deshalb hier nur mal was ganz grundsätzliches aus meiner bescheidenen und persönlichen 14jährigen erfahrung:

ich finde einfach, dass unterschiede zwischen billigen instrumenten, mittelklassebässen und profiinstrumenten i.d.r. nicht halb so groß sind, wie sie immer geredet werden. anfangs habe ich mich auch immer sehr auf ratschläge vermeintlicher und tatsächlicher profis sowie auf reviews verlassen. und siehe da: ich fand teurere bässe auch immer besser, jaja, die hatten dann mehr sustain, das obertonverhalten war ausgewogener, ebenso das volumen der einzelnen saiten zueinander und blablabla.

mit ein bisschen abstand muss ich wirklich sagen: vieles davon ist absoluter bullshit! leute kaufen z.t. teurere instrumente, wie andere sich als schw*nzersatz ne dicke karre auf pump holen. und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die meisten tollen reviews in den gängigen magazinen das m.e. schlechte preis-leistungs-verhältnis vieler kostspieliger bässe nur deshalb nicht verreißen, weil sich es sich nicht mit ihren werbepartnern verderben wollen.

neulich habe ich mal nach einem weiteren bass :) ausschau gehalten, und da waren etliche bei, die es ohne weiteres mit 600-€-instrumenten aufnehmen konnten. bei conradt z.b. habe ich eine nameless precision bass kopie getestet, der nur 99 tacken gekostet hat. und DEN werde ich mir auch holen, weil der in verarbeitung, sound und optik einfach nur top war!

soviel dazu von mir, alles weitere bleibt dir selbst überlassen!
 
@el bajo: Das war mal'n Wort :great:.


Ich kann mich dem (trotz meiner deutlich kürzeren Erfahrung) nur anschließen. Ein wirklich großer Teil der Equipment Diskussion ist total überflüssig!

Also mein Tipp:

Versuche möglichst ohne irgendwelche Vorurteile (Markennamen betreffend) in den Laden deines Vertrauen zu gehen, lass dir ein paar Instrumente in der gewünschten Preisklasse zeigen und nimm dir sie Sachen genau unter die Lupe. Was ist gut? Was ist schlecht? Was denken andere darüber? Völlig egal! Es geht ja schließlich um DEIN Instrument.


Gruß,

Jan
 
el bajo schrieb:
ob einem ein instrument liegt (im wahrsten sinne des wortes) oder auch nicht, ist ja immer eine individuelle frage.

ich finde einfach, dass unterschiede zwischen billigen instrumenten, mittelklassebässen und profiinstrumenten i.d.r. nicht halb so groß sind, wie sie immer geredet werden.

bei conradt z.b. habe ich eine nameless precision bass kopie getestet, der nur 99 tacken gekostet hat. und DEN werde ich mir auch holen, weil der in verarbeitung, sound und optik einfach nur top war!

soviel dazu von mir, alles weitere bleibt dir selbst überlassen!
Ich kann Dir im Prinzip folgen, letzendlich macht ja nicht der Bass, sondern der Bassist die Musik! Trotzdem bin ich - aus Erfahrung - zu dem Schluss gekommen, dass ein mieses Instrument, auf dem man sich fast die Finger bricht (ja, das ist eine individuelle Frage), einem ziemlich die Spass versauen kann.

Deshalb bleibt mein Tipp für Anfänger: Der Bass muss Dir passen!

Soundvorstellungen entwickeln sich erst im Laufe der Zeit, die Optik ist nebensächlich. Das sind Aspekte, die aber später an Bedeutung gewinnen werden.

Qualitätsunterschiede sollten nie extrem groß sein zwischen Mittelklasse und Oberklasse. Aber Billig-Instrumente sind häufig so schlecht verarbeitet, dass schon beim Auspacken die ersten Teile abfallen! Hier hilft beim Einkauf der prüfende Blick des Fachmanns, aber genau da hat unser Anfänger ein Riesenproblem: Fachkenntnisse muss man sich erst erwerben!

Abgesehen davon, dass ich C.... für einen ziemlichen Klottenladen halte, finde ich den Hinweis auf den Billigbass dort interessant. Für alle, die sich sonst ungesehen (also nicht selbst antestet, wie auch?) irgendeinen ebay-Billigscheiss kaufen würden, sind solche Tipps hilfreich, wenn denn ein C.... in der Nähe ist. Ich selbst würde dafür aber keine 20 km fahren. Für einen Neueinsteiger ist die tatsächliche Qualität aber trotzdem nicht beurteilbar, da hast Du einen Vorteil. Jeder Neueinsteiger, der Deinem Tipp folgt, wird für das Prinzip Serienstreuung und mangelhafte Qualitätskontrolle etc wahrscheinlich teuer bezahlen!
 
el bajo schrieb:
ob einem ein instrument liegt (im wahrsten sinne des wortes) oder auch nicht, ist ja immer eine individuelle frage. deshalb hier nur mal was ganz grundsätzliches aus meiner bescheidenen und persönlichen 14jährigen erfahrung:

ich finde einfach, dass unterschiede zwischen billigen instrumenten, mittelklassebässen und profiinstrumenten i.d.r. nicht halb so groß sind, wie sie immer geredet werden. anfangs habe ich mich auch immer sehr auf ratschläge vermeintlicher und tatsächlicher profis sowie auf reviews verlassen. und siehe da: ich fand teurere bässe auch immer besser, jaja, die hatten dann mehr sustain, das obertonverhalten war ausgewogener, ebenso das volumen der einzelnen saiten zueinander und blablabla.

mit ein bisschen abstand muss ich wirklich sagen: vieles davon ist absoluter bullshit! leute kaufen z.t. teurere instrumente, wie andere sich als schw*nzersatz ne dicke karre auf pump holen. und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die meisten tollen reviews in den gängigen magazinen das m.e. schlechte preis-leistungs-verhältnis vieler kostspieliger bässe nur deshalb nicht verreißen, weil sich es sich nicht mit ihren werbepartnern verderben wollen.

neulich habe ich mal nach einem weiteren bass :) ausschau gehalten, und da waren etliche bei, die es ohne weiteres mit 600-€-instrumenten aufnehmen konnten. bei conradt z.b. habe ich eine nameless precision bass kopie getestet, der nur 99 tacken gekostet hat. und DEN werde ich mir auch holen, weil der in verarbeitung, sound und optik einfach nur top war!

soviel dazu von mir, alles weitere bleibt dir selbst überlassen!

Du hast es auf den Punkt gebracht! DANKE! Ich selbst habe 3 Preci's, darunter auch recht teure. Am liebsten spiele ich meinen alten Squire Korea, die angeblich schlechteste Serie die je gebaut wurde. Der Bass ist super bespielbar, hat einen tollen Sound, ich liebe ihn!
PS. It's all in your fingers !!!
 
Gnomine schrieb:
Jetzt zu dem Zubehör: Da solltest du imo mehr als die von RAUTI veranschlagten 30 - 50 € einplanen. Wenn deine Wahl beim Bass beispielsweise auf ein schweres Instrument fällt, wirst du eher einen gepolsterten Ledergurt brauchen, um lange schmerzfrei spielen zu können. So etwas kostet dann aber auch schon mal 20 - 40 €. Dann halt noch Gigbag für ca. 20 €, Kabel ca. 10 - 20 €, Stimmgerät ca. 20 €, vielleicht noch einen Ständer für den Bass für ca. 5 - 10 € erhältlich. Pleks sind da zu vernachlässigen, davon kaufste dir 2 Stück und wirst vielleicht nen Euro los...

Je nach Modell lässt sich auf einen Ständer gut verzichten - nichts steht besser in der Ecke, als beispielsweise der hier:
https://www.thomann.de/artikel-168394.html
Bei dem sieht das natürlich gleich ganz anders aus:
https://www.thomann.de/epiphone_explorer_bass_bk_prodinfo.html :D

Breite Ledergurte gibts´s aber auch erheblich billiger, aber vielleicht sollte man SECURITY LOCKS einplanen, die halte ich für ein sehr sinnvolles Zubehör.

Ein Gigbag lässt sich absolut einsparen, wenn der Bass nicht transportiert werden soll. Beim ewigen Transport zum Proberaum und wieder zurück, sieht das anders aus, mir gefällt dann aber ein Koffer weitaus besser....
 
@el bajo: deinen Beitrag kann ich nicht ganz unkommentiert so stehen lassen.
Ich verweise ihn zunächst mal in die Rubrik: "Märchenstunde für Kinder"

Du sprichst von einer 14jährigen Erfahrung, im selben Satz erwähnst du das Wort "bescheiden". Ich greif das mal direkt so auf.
Ich weiß jetzt nicht, wieviele Bässe du bereits gespielt hast und über wieviele Amps du bereits gegigt hast. Auf jeden Fall ist dein Beitrag ziemlich heftig und dient eigentlich mehr der Verunsicherung.
Die Unterschiede in der Verarbeitung bei den Bässen sind gewaltig - und das spiegelt sich zumindest größtenteils im Preisniveau nieder. Dasselbe gilt bei Qualität und Soundverhalten von Amps.

Ich gebe dir nur insofern Recht, dass es bei bestimmten Marken zu überteuerten Preisen kommt, weil hier eben markenbewußt geworben und auch gekauft wird. Aber das ist völlig legitim - ich verweise auf das Beispiel Klamotten oder Autos.
Aber sei mal ehrlich: wer von uns hier im Board würde nicht gerne Ferrari fahren, wenn er das Geld dazu hat? Das ist auch ein Stück Selbstwert-, ich würde sogar sagen Lebensgefühl. Das heißt nicht, dass man nicht nach Alternativen sich umsehen sollte, die für weniger Geld ähnliches bieten.
Ein Bass für 99 Euro kann niemals gar nie nicht die Qualität, die Bespielbarkeit und den Sound eines Markenbasses haben. Wer das glaubt, der denkt wahrscheinlich auch irgendwann wird der Papst evangelisch. Deshalb lass doch einfach diese Sprüche.
Dein Beispiel mit dem schw*nzersatz halte ich ebenfalls für komplett überzogen .
 
RAUTI schrieb:
Je nach Modell lässt sich auf einen Ständer gut verzichten - nichts steht besser in der Ecke, als beispielsweise der hier:
https://www.thomann.de/artikel-168394.html ....
Obwohl ich den [font=tahoma,arial,helvetica][font=Tahoma,Arial,Helvetica]Flying V auch ganz lustig finde, spielen nicht nur Anfänger ganz gerne mal im Sitzen :wink: (als Erstbass würde ich ihn deshalb nicht unbedingt empfehlen).
@
[/font]
[/font]pink-floyd: Durch die Anfängerthreads gelesen? Warst Du jetzt ´mal im Musikalienladen "probefingern"? Schreib´doch ´mal Deine Vorstellungen, welche Art von Mucke Du machen möchtest.

Edit: *Oh - Moin Harry* - auch da (vielleicht wird´s ´mal ein "anderer" Anfängerthread ;) ).
 
@ harry / @ el bajo

um die Sache mal zu relativieren:
es gibt selbstvertändlich eine Berechtigung für teure Instrumente und deren Preise. Das wollte ich auch nicht bestreiten. Marken wie MM, Warwick, Marleaux etc. haben eine besondere Auswahl an Hölzern und Elektronik, die ihren Preis haben. Ich wollte nur bestätigen, dass es auch preisgünstige Instrumente gibt, die sehr gut klingen und toll bespielbar sind. Das muß jeder für sich selbst herausfinden. Die SX-Preci's zum Beispiel sind hervorragende Instrumente, für mein Empfinden genausogut wie jeder Mexico-Fender, kosten aber nur 25% der Fender...
PS. bitte keine Diskussion zum Thema Fender, das war nur ein Beispiel !!!!
 
d'Averc schrieb:
Obwohl ich den Flying V auch ganz lustig finde, spielen nicht nur Anfänger ganz gerne mal im Sitzen :wink: (als Erstbass würde ich ihn deshalb nicht unbedingt empfehlen).
Nee, empfehlen würde ich so ein Teil auch keinem Anfänger - und das handling (wenn man beim übers Knie legen, überhaupt von handling sprechen darf :D ) ist definitiv nur für Steher geeignet! Trotzdem klasse Optik...

...es ging´s eigentlich mehr um die Notwendigkeit eines Gitarrenständers... ;)
 
btb schrieb:
Ich wollte nur bestätigen, dass es auch preisgünstige Instrumente gibt, die sehr gut klingen und toll bespielbar sind. Das muß jeder für sich selbst herausfinden.
und hierin sind wir uns ebenfalls einig :great:

es ist nur tatsächlich so, dass ich beim ersten Gig mit meinem Thumb ein Gefühl hatte in ungefähr so, als ich das erste Mal mit einer Frau ins Bett gegangen bin
 
Harry schrieb:
@el bajo: deinen Beitrag kann ich nicht ganz unkommentiert so stehen lassen.
Ich verweise ihn zunächst mal in die Rubrik: "Märchenstunde für Kinder"

danke für diese klasse einleitung aus der rubrik "polemik für anfänger"! :rolleyes:

Du sprichst von einer 14jährigen Erfahrung, im selben Satz erwähnst du das Wort "bescheiden". Ich greif das mal direkt so auf.
Ich weiß jetzt nicht, wieviele Bässe du bereits gespielt hast und über wieviele Amps du bereits gegigt hast. Auf jeden Fall ist dein Beitrag ziemlich heftig und dient eigentlich mehr der Verunsicherung.

ich habe nicht so viele gegigt wie konzentriert getestet. letzteres habe ich aber über eine zeit sehr ausgiebig getan. und deshalb fühle ich mich auch in der lage, da meine "bescheidenen" erfahrungen mitzuteilen.
und: wenn "verunsicherung" darin besteht, die einfache faustregel "je teurer, umso besser" in frage zu stellen, ja dann verunsichere ich doch gerne! ;)

Die Unterschiede in der Verarbeitung bei den Bässen sind gewaltig - und das spiegelt sich zumindest größtenteils im Preisniveau nieder. Dasselbe gilt bei Qualität und Soundverhalten von Amps.

ich werde einen toifel tun, dies so allgemein zu leugnen. dass es IM ALLGEMEINEN ein riesiges gefälle hinsichtlich der qualität gibt, sehe ich auch. anders als du behaupte ich allerdings, dass dieses gefälle im preisniveau nur sehr verzerrt erscheint. d.h.: das preis-leistung-verhältnis (also die RELATIVE größe) vieler insbesondere teurerer instrumente halte ich schlichtweg nicht für gerechtfertigt.

Ich gebe dir nur insofern Recht, dass es bei bestimmten Marken zu überteuerten Preisen kommt, weil hier eben markenbewußt geworben und auch gekauft wird. Aber das ist völlig legitim - ich verweise auf das Beispiel Klamotten oder Autos.
Aber sei mal ehrlich: wer von uns hier im Board würde nicht gerne Ferrari fahren, wenn er das Geld dazu hat? Das ist auch ein Stück Selbstwert-, ich würde sogar sagen Lebensgefühl. Das heißt nicht, dass man nicht nach Alternativen sich umsehen sollte, die für weniger Geld ähnliches bieten.

sicher, ich kaufe mir auch lieber die teuren pullunder von pringle anstatt der von c&a, OBWOHL ich aus erfahrung weiß, dass sie qualitativ kaum besser sind; ich kaufe mir auch lieber teure 7" originalpressungen aus den 60er/70ern, OBWOHL die günstigen nachpressungen mir mehr fürs geld bieten.
es geht hier - da stimme ich mit dir überein - nicht allein um materielle werte, sondern auch um ideelle wie ein lebensgefühl oder markenbewusstsein. ich leugne dies nicht, wollte allerdings auch NUR auf die bloße materielle seite des ganzen eingehen.

Ein Bass für 99 Euro kann niemals gar nie nicht die Qualität, die Bespielbarkeit und den Sound eines Markenbasses haben. Wer das glaubt, der denkt wahrscheinlich auch irgendwann wird der Papst evangelisch. Deshalb lass doch einfach diese Sprüche.

ob ein bass für 99€ qualitativ mit einem weit teureren modell mithalten kann, ist eine KONKRETE frage und lässt sich nicht ALLGEMEIN diskutieren. ich halte das unter bestimmten umständen für sehr wohl möglich: nämlich dann, wenn z.b. keine teuren werbekampagnen für das produkt geschaltet werden müssen, wenn man nicht allein schon den großteil für den namen bezahlt; und auch ökonomisch gibt es da ja bekannt diverse andere faktoren.
meine "sprüche" werde ich mir allerdings nicht verbieten lassen. es handelt sich schließlich um persönliche erfahrungswerte, die ich übrigens auch begründet habe.

Dein Beispiel mit dem schw*nzersatz halte ich ebenfalls für komplett überzogen .

das ist dein gutes recht. allerdings habe ich genug leute kennengelernt (auch bandkollegen), die sich mit teurem gerät wichtiger tun wollten, als sie es musikalisch überhaupt waren.

wenn du dir meinen obigen text nochmal durchliest, wirst du merken, dass ich fast überall sehr vorsichtig formuliert habe. entsprechende ausdrücke sind: "z.b.", "z.t.", "viele/s", "m.e." usw. usf.
 
So, melde ich mich mal zu Wort.

Wenn ich dir einen Tipp geben darf, Pink-Floyd:
Geh in den nächsten Musikladen mit guter Bedienung und lass dich da beraten. Ich meine mit guter Bedienung, nicht so welche, die dir irgendeinen Schrott um jeden Preis andrehen wollen. Wenn du so einen Laden kennst, hast du schon einmal den Großteil der Arbeit hinter dir. Als zweites brauchst du einen Wochentag, an dem der Laden nicht zu voll ist (also keinen Samstag) und viel Zeit. So, jetzt frag einen Verkäufer/Berater/wie auch immer (aber sprich ihn nicht mit "Verkäufer" an, habe jetzt mitbekommen, wie wenig die so etwas mögen, als ob die nur verkaufen wollen würden...), ob er dir einige Bässe zeigen kann, ob er mit dir eine "Testsession" machen kann. Bei mir lief es dann so ab, dass ich auf einmal im Ampraum saß und da lauter Bässe standen, der Typ mir ein paar vorspielte und ich einfach planlos (weil ich ja noch nicht Bass spielen kann, immer noch nicht genug Geld für einen) auf dem Griffbrett rumgerutscht bin. Guck einfach, welcher Bass dir am besten in der Hand liegt und noch dazu am besten klingt. Da dein Nick Pink Floyd ist, dürfte es etwas in Richtung Precision-Bass, wie ihn Roger Waters spielt, werden, muss aber nicht. Wenn du in dem Laden direkt antestet, hat es den Vorteil gegenüber dem Forum, dass du wirklich weißt, ob dir der Bass liegt. Ich hatte zum Beispiel auch die ganzen Bässe, die mir empfohlen wurden und noch manche mehr rumstehen. Klanglich gingen sie zwar schon in die Richtung, aber nur in die Richtung. Der richtige wurde dann doch ein anderer, der allerdings auch deutlich mehr kostet, als die Vorgeschlagenen. Und obwohl ich Pink Floyd und Rage Against The Machine sehr mag, wurde es weder ein Precision noch ein Jazzbass. Deswegen: Geh in den Laden deines Vertrauens und lasse dich gut beraten, so gut wie dort kann dir hier leider nicht geholfen werden, solange du noch einen Bass suchst. Allerdings können dir hier schon einmal Tips gegeben werden, die man auch antesten sollte.

Und zu der Diskussion teurer = besser oder auch nicht:
Es kommt drauf an: Klar, einige sehr günstige Bässe sind schon gut und besser als einige teure. Aber man muss genauer nachgucken: Einige sind einfach nur überteuert. Ich habe zum Beispiel den einen OLP, den ich antestete (keine Ahnung welcher), nicht so gut gefunden, wie Ibanez SRX300/Yamaha RBX374. Aber den Traben fand ich dafür doch deutlich besser. Und der Fender Mike Dirnt Bass, der mehr gekostet hat, als der Traben, den fand ich wiederum nicht so gut, wie den Traben, aber doch besser, als den RD300, den ich angetestet habe. Was ich damit sagen will: Man darf nicht immer (oder fast immer) gleich pauschalisieren, wenn einmal ein günstiger Bass besser war, als ein teurer.
 
el bajo schrieb:
... bei conradt z.b. habe ich eine nameless precision bass kopie getestet, der nur 99 tacken gekostet hat. und DEN werde ich mir auch holen, weil der in verarbeitung, sound und optik einfach nur top war!...!
Gebon(t) (gebongt is was anneres ;)). Kannst Du Art.Nr. etc. posten?
OT@Chaos: Was wird´s denn nun (statt der un-)endlich(en) Geschichte :) ?
 
Eine unendliche Geschichte wird es wohl bleiben, nur die Suche ist vorerst beendet. Bis ich hier einen Schülerfreundlichen Nebenjob gefunden habe (der sich nicht mit den Schulzeiten beißt, deswegen Schülerfreundlich), wird es wohl auch vorerst ein Traum bleiben, weil eben der Traben Torrent + Roland Cube 100 doch ein bisschen Geld kosten, leider. Klar, die Bridge ist nicht jedermanns Sache. Ich finde sie auch nicht so schön, aber solange es nur so relativ dezent und nicht so übertrieben wie beim Chaos ist, werde ich mich damit (denke ich zumindest) arrangieren können. Denn der Klang, die Bespielbarkeit, der lange, nicht zu dünne Hals (ich mag keine dünnen Hälse, keine Ahnung warum), alles perfekt (also für mich). Dann ist das Holz in der Black Shadow Lackierung auch noch schön anzusehen (kommt auf dem Foto leider nicht so gut rüber). Was will man mehr? :D ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben