Bass Amp Sim und Impulse Response notwendig??

Kunnel
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Guten Tag,

ich bin kein Bassist. Spiele Gitarre zum beispiel gern einfach über modeller direkt an PA oder Interface zum recorden . Nun meine Frage.
Braucht man für Bassgitarre eine Impulse Response zum recorden oder Live spielen?
Oder wird für Bass einfach ein Preamp mit Di genutzt und fertig?
Vielleicht noch Effekte vor oder nach dem Preamp?
 
Eigenschaft
 
Das Plugin meiner Wahl ist der "BassDeluxe" von Lost in 70s. Ich geh direkt ins Interface.
https://plugins4free.com/plugin/3187/
Ist am Bass eine Rocksau - und hat Boxensims mit eingebaut
 
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Also ich gehe auch dirket mit Bass in das Interface. Dann lege ich in der DAW einen Kompressor und EQ drauf. Das genügt für manche Aufnahmen. Wenn es etwas rockiger / metal-mässiger sein soll, dann nutze ich noch den Bass Grinder, der hat zwei Amp-Simulationen und auch Boxensims. Die finde ich ziemlich gut. .. Live gehen viele vom DI Ausgang des Amps (bzw. Preamps) direkt in die PA. Manche spielen nur über Preamp und hören sich dann über Monitorbox oder Inear. Manche nutzen auch Modellingamps (Kemper usw. ) und gehen mit Amp- und Boxensim in die PA. Fazit: Man braucht nicht unbedingt Impulse Responses wenn man live spielt meiner Meinung nach. Beim recorden kann man auch mit EQ und Filter arbeiten, aber für manche Sounds sind IR schon praktischer. Da es ja gute kostenlose VSTs gibt, kannst du es ja mal testen. Hier noch der Link zum Bassgrinderdownload: https://plugins4free.com/plugin/2082/
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@JohnnyBravo1328 ..wow sehr gute VST der Bass Deluxe!! Kannte ihn noch nicht und habe ihn eben getestet. Tolles Ding! Und was der alles dabei hat, auch noch sämtliche Bodentreter Effekte, einen Sidechain-Eingang und drum loops. Bin begeistert.
 
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Super vielen dank für die Antworten 😊😊

Dann hol ich auf jedenfall für die DAW das Plugin. Schadet ja nicht .

Und für live ( oder als Bonus auch noch zum Recorden ) leg ich mir dann entweder den Line6 Pod Go oder den Aguilar Tone Hammer preamp zu 👍👍👍
 
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Der Tone Hammer ist super. Den hab ich lange gespielt. Man darf nur nicht zwischen Clean und Zerre wechseln wollen. Die Zerre ist leider sehr viel lauter.
 
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Bass funktioniert wunderbar über eine DI. Ampsims und IR's sind eher eine Geschmacksfrage.
Falls du mit Distortion oder Fuzz Sounds spielst, macht es manchmal Sinn einen LPF und HPF zu haben um die ganz ganz tiefen und hohen Frequenzen wegzuschneiden. Das macht der Tontechniker aber in den meisten Fällen schon selber.
 
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Ich würde es einfach mit dem Modeller den du für deine Gitarre nutzt probieren.

ich habe bei „Direkt in die PA“ sehr gute Erfahrungen mit Folgenden Geräten gemacht:
- Line6 HX Stomp
- Quad Cortex
- iPad mit BiasFX Bzw. Tonebridge

… wenn kein Fancy Sound benötigt wird Tuts auch ne DI Box, also der reine Instrumentensound.

aber im Grunde geht vermutlich jeder Modeller/multieffekt

Impulse kann den Sound sowohl besser als auch schlechter machen, bei viel zerre nutze ich meist IRs, bei cleansignalen eher weniger.
 
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Zuhause spiele ich ausschließlich direkt ins Interface. Keine Sims oder IR oder sonst was.
Live, früher mit ner DI ins Pult, auch kein Schnick Schnak.


Ich brauche keine Amp Sims oder IR, da ich zu zufrieden mit meinem Sound bin, wie er ist. Was Live betrifft, hört das Publikum nicht mal den Unterschied zwischen Thumb und Stingray....
 
Nice. Und zb wenn ein Pedalboard für Bass gebaut wird. Zb Compressor, Chorus, Overdrive ? Besonders nach dem Overdrive auch einfach eine Di ohne cab sim nutzen?

Alles einfach am Mischpult per EQ einstellen fertig?
 
Das hängt vom Faktor "Soundvorstellung" ab

Ich hatte mal als Livesetup Darkglass B7K und Markbass Amp.
da bin ich mit dem B7K in den Amp über DI Out vom Markbass (Pre EQ) ins Mischpult also ohne Cabsim. Das klang sehr gut, allerdings hatte ich da auch nicht mit der Zerre übertrieben.
Schlagzeuger und Gesang waren per In Ear angestöpselt und waren mit dem Sound zufrieden, zu hause hatte ich auch meist das B7K direkt ins mischpult und Studiomonitore gestöpselt, das klang ebenfalls gut.

Bei meiner Liveband nutze ich aktuell das Line6 HX Stomp, da hab ich

- Kompressor
- zerre,
- Ampmodell,
- parallel 2 IRs
- am Ende nochmal zwei EQs

für Bass finde ich das HX Stomp auch enorm geil, weil es quasi keinen Platzbedarf hat (kleiner als 3 einzelpedale) und geilen Sound bringt.

am Ende ist richtig was gefällt, womit du dich wohlfühlst und ganz wichtig: was in den Bandkontext passt. Das kann von Bass direkt über DI ins FOH bis hin zu einem Premiummodeller alles sein. 😉
Beitrag automatisch zusammengefügt:

kleiner Nachtrag:
falls du dir Compressor, Chorus, overdrive und Cabsim als einzelne Geräte kaufst kommst du auf Plusminus 500€ überleg dir ob ggf. sowas wie HX Stomp, oder ander Multieffektgeräte Sinn machen könnten. 😉
 
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Mal als Überlegung: es gibt floorbords, z.B. von Boss, die für Gitarre und Bass ausgelegt sind.

Allerdings kannst Du auch bei deinem jetzigen moddeler mal probieren, mit dem Bass reinzugehen. Taste Dich da aber vorsichtig ran.

x-Riff
 
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Alles einfach am Mischpult per EQ einstellen fertig?
Ich habe auf meinem Board drei verschiedene Zerren, Chorus und Flanger sowie Kompressor.
Live ab in die DI, bzw. vom DI out meines Amps ins Pult.

Während der Probe ebenso und dann weiter in die InEar der Bandmitglieder. Klingt gut, ohne irgendwelche Simulationen. Selbst wenn ich mal Lust habe über meine Box zu spielen, muss ich nichts ändern, da es klanglich auch passt.

EQ ist bei mir fast Flat, nur etwas die Hochmitten abgesenkt, die haben die Gitarre zu sehr verdeckt. Das ist allerdings am Bass Amp und nicht im Mischpult eingestellt. Im Pult haben nur Gesang und Drums EQ drauf, Bass und Gitarre sind an den jeweiligen Amps schon vernünftig eingestellt.
 
Mal als Überlegung: es gibt floorbords, z.B. von Boss, die für Gitarre und Bass ausgelegt sind.

Allerdings kannst Du auch bei deinem jetzigen moddeler mal probieren, mit dem Bass reinzugehen. Taste Dich da aber vorsichtig ran.

x-Riff
Das bestehende Gitarren-FX zu verwenden hatte ich auch schon empfohlen. 😉

Bei den Floormodellern gehen eigentlich alle, einzige Einschränkung sehe ich bei denen, die nur Gitarren-Ampmodelling nutzen (z.B. sehr alte Line6 Geräte) da kann es sein, dass der Sound nicht zufrieden stellt, muss aber nicht sein. Bei aktuellen Modellern wie Quad Cortex, Line6 Helix Reihe, POD GO, Headrush, BOSS GT1000 serie und auch andere sind Ampsims für den Bass mit an Bord, Kemper geht natürlich auch.

Viele Modeller haben auch die Möglichkeit zur Soundkartennutzung, ich nutze z.B. das Quad Cortex vornehmlich für Gitarre aber zu Hause auch für den Bass, d.H. Rechner anwerfen, Übungstracks laufen lassen und dazu spielen, bzw. gute Riffideen gleich on the fly aufnehmen.

Die Geschichte mit Pedalboards ist für mich überholt, man braucht Pedalboards aus meiner Sicht eigentlich nur, wenn man den Workflow mit Multieffektgerät nicht mag, ein ganz spezieller Effekt nicht im Multieffekt verfügbar ist, oder wenn es wirklich 100% analog sein muss. Sicherlich gibts auch noch andere Gründe, im Endeffekt muss man das nutzen was einem Taugt, ich finde bei Stompboxes halt problematisch, dass man beim transport versehntlich Drehregler verstellen kann und live dann erstmal wieder den Sound herstellen muss, andere leute finden aber wiederum Multieffektgeräte grässlich.

Für live nutze ich am Bass wie gesagt das HX stomp, einen vergleichbarern sound würde ich nur aus 7 Stompboxes bekommen und die sind deutlich größer und eben auch teurer als das HX stomp. Mein Stomp ist beispielsweise einfach in den Rackdeckel vom IEM Rack mit reingeklatscht und nimmt daher überhaupt keinen Laderaum ein, ein Pedalboardkoffer wäre wieder ein Packstück mehr.


@Kunnel
Welches Effektgerät nutzt du für Gitarre? Ich würde wirklich erstmal mit bestehenden Equipment alle Möglichkeiten ausreizen, falls du nen Kemper haben solltest (der fällt ja in eine eigen Kategorie), der geht ebenfalls für den Bass 😉
 
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@Kunnel
Welches Effektgerät nutzt du für Gitarre? Ich würde wirklich erstmal mit bestehenden Equipment alle Möglichkeiten ausreizen, falls du nen Kemper haben solltest (der fällt ja in eine eigen Kategorie), der geht ebenfalls für den Bass 😉
Also ich hab ne riesengroße sammlung an effekten. Das HX Stomp hab ich auch.
Kenne mich also mit Gitarren zeugs echt gut aus. Nur war ich mir nicht sicher ob es bei Bass Gitarre auch so aussieht.

Und da ich für nen Freund der nun Bassgitarre anfängt. Schon die Basics gut spielt sodass er Live mitbegleiten kann.
Wollte ich für Ihn einige möglichkeiten bieten wie wir Live in kleinem raum spielen können. Und da bietet sich halt kleine Amps oder halt Modeller beziehungsweise Preamps mit Di out sehr an.

Deswegen hab ich ihm jetzt mal das Pod Go oder das HX stomp empfohlen, sowie TC electronic Bass Head falls es nen günstigen Amp will.

Aber ich selbst hab da auch großes Interesse. Soweit hab ich alles verstanden.
Nur blieb die frage offen, da einige es bevorzugen wenn eine Zerre im Effektweg liegt, eine Cab sim dann doch lieber haben falls man den Zerrer nutzt nutzt.

Ich lass Ampzerre erstmal aussen vor da ich, oder wir als Band eher cleanen Bass nutzen und eher zerre falls nötig oder fun dazuschalten.
 
Also zerre normalerweise vor den Amp, modulation im Loop.
dei Cabsim läuft ja nicht davon, daher kann man es zuerst ohne probieren.

Allerdings kling Cabsim plus Amp mit Cap meistens ungeil, workaround wären Multieffekte mit Loop, da kannst du dann nach 4 Kabel Methode anschließen und das FOH Signal mit Cabsim machen, das für den Amp ohne ;)
 

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