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Bass Amp ohne angehängte Box einschalten gute Idee?
In unserem Proberaum steht ein Hartke Bass Amp mit Hartke Box. Es hat sich ergeben, dass die Box nicht angesteckt war, der Amp aber eingeschalten worden ist.
Jetzt Wochen später haben wir entdeckt, dass die Sicherung des Amps durch ist.
Kann es da einen Zusammenhang geben? Ist das egal, ob man einen Amp mit oder ohne Box einschaltet.
Ich habe immer gedacht, ohne Last (Box) einschalten ist dumm. Tatsächlich finde ich jetzt aber in der Beschreibung/Anleitung nichts dazu.
Ist i.d.R. kein Problem bei Amps mit Transistorendstufe, wenn keine Box angeschlossen ist und kein Kabel im Boxwn-Out steckt. Aber die Techniker hier werden das noch besser erklären.
Ich hätte evtl. Bedenken die Box und Amp im eingeschaltetem Zustand mit dem Boxenkabel zu Verbinden oder Trennen. Ein Stecker ist halt kein Schalter.
Und bei einem Bassamp ist schon ein bisschen Leistung dahinter.
BDX.
Da es ein Transistoramp ist ist das eigentlich kein Problem.
Was man aber immer bedenken sollte ist, dass ein Klinkenstecker u.U. im Moment des Einsteckens einen Kurzschluß produziert, weil für einen kurzen Moment durch die Metallhülse der Buchse (oder den Massekontakt bei Kunststoffbuchsen) die Spitze und der Schaft des Steckers verbunden werden.
Liegt der Speakteranschluß auf XLR oder Speakon ist es natürlich egal....
Ich habe ein Verständnisproblem bei dieser Schilderung:
Man schaltet den Verstärker (ohne Box) ein - und entweder er funktioniert, also ist (zunächst) alles okay. Vielleicht gibt der Verstärker dann beim Spielen den Geist auf, das merkt man normalerweise gleich (kein Signal/Ton).
Oder der Verstärker macht schon nach dem Einschalten die Grätsche, weil die Sicherung auslöst, dann merkt man das auch sofort und nicht erst "Wochen später".
Kannst Du das bitte aufklären?
Ist i.d.R. kein Problem bei Amps mit Transistorendstufe, wenn keine Box angeschlossen ist und kein Kabel im Boxwn-Out steckt. Aber die Techniker hier werden das noch besser erklären.
Da es ein Transistoramp ist ist das eigentlich kein Problem.
Was man aber immer bedenken sollte ist, dass ein Klinkenstecker u.U. im Moment des Einsteckens einen Kurzschluß produziert, weil für einen kurzen Moment durch die Metallhülse der Buchse (oder den Massekontakt bei Kunststoffbuchsen) die Spitze und der Schaft des Steckers verbunden werden.
Liegt der Speakteranschluß auf XLR oder Speakon ist es natürlich egal....
Ich habe ein Verständnisproblem bei dieser Schilderung:
Man schaltet den Verstärker (ohne Box) ein - und entweder er funktioniert, also ist (zunächst) alles okay. Vielleicht gibt der Verstärker dann beim Spielen den Geist auf, das merkt man normalerweise gleich (kein Signal/Ton).
Oder der Verstärker macht schon nach dem Einschalten die Grätsche, weil die Sicherung auslöst, dann merkt man das auch sofort und nicht erst "Wochen später".
Kannst Du das bitte aufklären?
Gestern hat mich jemand aus dem Proberaum kontaktiert. Beim Amp ist die Sicherung durch, er geht also nicht.
Dann hat er mir noch erzählt, dass im letzten Jahr beim Spielen, sehr selten aber doch, die Raumsicherung geflogen ist. Und es war die Sicherung jenes Stromkreises, wo eben auch die Steckdose des Amps anliegt.
Dann habe ich rumgefragt, ob bei jemand anderen auch mal die Sicherung geflogen ist. Das Problem hatte ich selber nämlich nie. Und da hat mir wer erzählt, dass ihm aufgefallen ist, dass der Amp nicht immer an die Box angeschlossen ist.
Vor 1 1/2 Jahren hatten wir das Problem, dass zwei Amps an die Box angeschlossen worden sind. Einmal über Klinke. Einmal über Speakeron (oder wie das heisst). Wie der Hartke dann aufgedreht worden ist, ist einerseits die Sicherung gefallen, andererseits hat sich der andere Amp verabschiedet. Daher meine Idee, dass vielleicht ein Amp ohne Box auch blöd ist für den Amp.
Vielen Dank, jetzt hab ich's verstanden. Auf "Proberaum teilen" bin ich nicht gekommen, auf "mehrere Personen nutzen dieselbe Box" schon gar nicht (ein NoGo für mich!).
Der Rest Deines Berichts (Raumsicherung geflogen, zwei Amps an einer Box angeschlossen) klingt für mich sehr danach, dass ein "Fachmann" den Hartke-Amp durchprüfen sollte (ich bin selbst ein bekennender Nicht-Techniker, ich muss sowas immer machen lassen). Das halte ich für sinnvoller als "einfach 'ne neue Sicherung rein" und dann geht der Hartke auch noch über die Wupper...
Aber: Wenn Du nur die Box nutzt, was hast du dann mit dem Hartke-Amp zu tun?
Jain.
Es kommt immer darauf an wiso die Sicherung gefallen ist.
Ist es wegen einem Technischen Defekt dann gebe ich Dir recht.
Aber Sicherungen altern auch. So eine Sicherung bekommt beim Einschalten quasi jedesmal "einen auf den Deckel". Irgendwann mag sie halt u.U. nicht mehr und gibt auf.
Bei den Glasrohrsicherungen ist es oft gut zu sehen:
Schwarze Sicherung: Höchstwarscheinlich Kurzschluss im Gerät ==> Höchstwarscheilich liegt ein Defekt vor.
Sicherung noch hell, evtl. sogar Sicherungsdraht noch vorhanden aber gebrochen ==> Große Chance das Gerät noch ok ist und nur Sicherung defekt.
!Defekte Sicherungen aber immer nur durch einer Ersatzsicherung mit den gleichen Werten ersetzten!
... nur zur Klärung:
Wenn hier von Röhrenamps die Rede war, die man nicht ohne eine Box betreiben sollte, dann war gemeint:
Kein Amp mit Röhrenendstufe ohne passende Box (oder Lastwiderstand/power soak).
Eine Röhre an anderer Stelle im Amp, wie z.B. beim Hartke 3500 in der Vorstufe, ist dagegen kein Problem