Barregriffe = Schmerzen ?

Dave15
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Hi Leute,
ich mache jetzt mal nen neuen thread auf weil ich in der SuFu nix gefunden hab oder zu blöd bin die zu verwenden xD
Ich spiele seit ziehmlich genau 1 jahr und spiele gerne und viel mit barreakkorden.. ^^ nur leider wenn ich mal ein ganzes lied durchspiele (4-5 min. ) krieg ich ziemliche schmerzen im Handgelenk..
hatte im winter letzten jahres einen handgelenksbruch. Kann das was damit zu tun haben..? oder woher kommt das?
hattet/habt ihr auch sowas..?

Danke
Dave
 
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Hast du eine lockere Handhaltung oder übst du viel Druck aus?
Ich habs am Anfang immer mit dem Zeigefinger übertrieben und somit hat sich direkt das Handgelenk mitangespannt und verursachte irgendwann auch "Schmerzen". Ich habe immer früh genug aufgehört und die Übungen/Spiel auf den nächsten Tag verschoben.

Dass es an dem Bruch liegt kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Ich hatte mal einen Kanbeinbruch (schreibt man das so?)^^. Dieser Bruch ist kompliziert und auch im Handgelenk. Ich hatte ihn in dem rechten Handgelenk und beim Wechselschlag merke ich davon einfach mal gar nichts. Ist zwar jetzt nicht die Greifhand, aber ich denke schon, dass so ein Bruch komplett verheilt und man in dieser Richtung keine Bedenken haben muss. Zur Not mal den Hausarzt fragen?
 
Vermutlich einfach eine Technik/Trainingsfrage. Wenn du Bedenken hast frag nen Arzt... Barres, insb. wenn du Songs spielst die praktisch nur Barre-Akkorde beinhalten, sind ziemlich anstrengend. 1. Musst du aufpassen, wie crushiii schon sagte, dass du die Hand nicht verkrampfst und nicht zu sehr presst, gerade so viel wie nötig ist damit alle Saiten sauber klingen können, und 2. braucht das eine ganze Menge Übung und Routine.
 
... eine gute Übung für Druckdosierung und saubere Intonation ist es, einfach mal den Daumen wegzulassen. Mir hat das sehr geholfen, weil ich dazu tendiere mit dem Daumen zu stark zu drücken. Vielleicht kann Dir das auch helfen. Keine Bange! Der Hals hält das auch ohne Deinen Daumen ;-).
 
Wenn ich Songs mit vielen Barre-Griffen spiele, dann "entspanne" ich meine Hand vor allem während der Akkordwechsel. Das ist zwar immer nur ein ganz kurzer Zeitraum, aber mit bringts trotzdem wahnsinnig viel, weil ich dadurch nicht so schnell verkrampfe und länger durchhalte.

Ganz generell wars bei mir aber so, dass ich am Anfang vielleicht 10 Sekunden lang Barreegriffe spielen konnte und nach einer Übung gings dann plötzlich auch für längere Zeitrräume. Insofern würde ich an deiner Stelle einfach mal noch ein zwei Wochen regelmäßig üben, eher langsame Songs wählen und darauf achten, dass du deine Muskeln nur soweit anspannast, wie nötig.
 
Vielleicht auch einfach vorher mal langsam warmspielen und dann die hand dehnen oder so
 
Spielst du mehr im stehen oder im sitzen? Kann sein das du die Gitte im stehen zu tief hast und dann dein Handgelenk
zu viel abwinkeln must und dann verkrampfst !?
 
so ein Quatsch, unglaublich wieviel Halbwissen hier ungeniert in die virtuelle Welt posaunt wird!! :bad:

Schmerzen im Handgelenk, speziell nach Barrègriffen. können Anzeichen einer beginnenden Sehenscheidenentzündung sein! Das resultiert aus der einseiten Belastung, weil du ja u. U. stundenlang mit Daumen und Zeigefinger Druck ausübst!

Du solltest tunlichst nicht weiterspielen, sondern Dir eine elastische Bandage und eine Salbe wie Mobilat o.ä. aus der Apotheke holen... dann mehrmals täglich die Salbe auftragen, und das Handgelenk fixieren.

Wenn alles gut läuft, haste den Kram in 10 Tagen hinter Dir, bis dahin aber jeglich unnötige Belastung (auch Gitarrespielen) vermeiden, sonst kann der Scheiß chronisch werden! Benutz mal die Suchfunktion des Boards, da gibts zuhauf Erfahrungsberichte diesbezüglich.

@die anderen: schlechtere Tipps hättet ihr ihm gar nicht geben können, von daher vielleicht perspektivisch einfach mal prüfen, ob man etwas konstruktives zur Klärung des Problems beitragen kann, und im Zweifelsfall einfach nichts posten!! :mad:
 
so ein Quatsch, unglaublich wieviel Halbwissen hier ungeniert in die virtuelle Welt posaunt wird!! :bad:

Schmerzen im Handgelenk, speziell nach Barrègriffen. können Anzeichen einer beginnenden Sehenscheidenentzündung sein! Das resultiert aus der einseiten Belastung, weil du ja u. U. stundenlang mit Daumen und Zeigefinger Druck ausübst!

Du solltest tunlichst nicht weiterspielen, sondern Dir eine elastische Bandage und eine Salbe wie Mobilat o.ä. aus der Apotheke holen... dann mehrmals täglich die Salbe auftragen, und das Handgelenk fixieren.

Wenn alles gut läuft, haste den Kram in 10 Tagen hinter Dir, bis dahin aber jeglich unnötige Belastung (auch Gitarrespielen) vermeiden, sonst kann der Scheiß chronisch werden! Benutz mal die Suchfunktion des Boards, da gibts zuhauf Erfahrungsberichte diesbezüglich.

@die anderen: schlechtere Tipps hättet ihr ihm gar nicht geben können, von daher vielleicht perspektivisch einfach mal prüfen, ob man etwas konstruktives zur Klärung des Problems beitragen kann, und im Zweifelsfall einfach nichts posten!! :mad:

Weiß gar nicht warum Du hier so rumbellst:gruebel:
Erstens wurde schon von anderen Usern der Tip mit dem Arzt gegeben und zweitens muß das nicht zwangsläufig mit einer beginnenden Sehnenscheidenentzündung zu tun haben.
Barres sind nunmal n Stück weit harte Arbeit für das Handgelenk.Und auch mir tut bei heftigen Stücken in denen ausschließlich Barres gespielt werden die Hand nach einer gewissen Zeit weh.
Dann macht man ne Pause und wenn der Schmerz unverzüglich nachlässt ,ist es eben eine Überlastung.Das zwiebelt und ist unangenehm.
Ist aber kein Grund sofort alles stehen und liegen zu lassen und den Notarzt zu rufen.Sollte der Schmerz auch bei anderen Tätigkeiten kommen würde ich allerdings auch zum Arzt gehen.
Ich hatte vor Jahren auch das Vergnügen.6 Wochen den halben Arm in Gips mit Schiene.Mitten im Sommer.War ein Traum:redface:
Kündigte sich bei mir ganz anders an.Schmerzen hatte ich am Anfang überhaupt nicht, aber beim anwinkeln des Handgelenks "knirschte" es übelst.
Na ja, den Rest könnt ihr euch ja denken.
Also mein Tip:Barres üben:D!
 
wo steht denn was von Notarzt, geschweige denn Arzt?!

Sorry, ich halte es für schlicht dumm, mit diesen Symptomen weiter zu spielen, die sehr wohl auf eine Sehnenscheidenentzündung hindeuten... und wird nun einmal schnell chronisch, wenn man sie nicht auskuriert!

Insofern sind die Rastschläge a la "spiel doch mal in dieser Haltung" etc. einfach Bollocks und kontraproduktiv.
 
Was kann daran denn sooo falsch sein seine Handhaltung zu überprüfen und etwas bequemeres zu finden!!??:gruebel:
 
Was kann daran denn sooo falsch sein seine Handhaltung zu überprüfen und etwas bequemeres zu finden!!??:gruebel:

wenn sich einer ein Bein bricht, gehst Du dann hin und empfiehlst ihm als Akutmaßnahme eine andere Gangart? :rolleyes:
 
wenn sich einer ein Bein bricht, gehst Du dann hin und empfiehlst ihm als Akutmaßnahme eine andere Gangart? :rolleyes:

Jetzt mal langsam: sein Bruch des Handgelenkes war vor fast einem Jahr. Demnach sind alle bisherigen Tipps durchaus sinnvoll. Andere Technik, mehr Pausen, Warmspielen/Dehnen, andere Position.
 
.. da der "Patient" nicht über anhaltende Schmerzen, sondern über Schmerzen nach 4-5 Minuten Dauerbarré klagt, halte ich das nach wie vor für eine Muskelsache (verkrampfen) und völlig normal.
 
Würd ich auch nicht überbewerten... ich spiel seit zig jahren Gitarre und wenn ich viele Barres spiele, insbesondere mit viel Streckungen hab ich auch schonmal schmerzen (handgelenk, daumen, handrücken)... wenn ich merke, dass das passiert, pausiere ich kurz, locker die Hand und konzentrier mich beim weitermachen darauf nicht zuviel Kraft zu nehmen... das passiert nämlich gerne mal, wenn man Dinge spielt, die einem nich so locker von der Hand fliegen.... noch dazu sollte man die Ursachen ergründen, wieso man "gewaltätig" wird. Das passiert bei mir ganz gerne mal, wenn mir das Umgreifen schwer fällt und ich das instinktiv mit Kraft zu kompensieren versuche. Ich guck mir dann mal kurz an was ich spiele und konzentrier mich dann nur darauf ersmal ohne zu spielen das umgreifen zu analysieren und mir zu überlegen, wie ich die Finger möglichst ökonomisch umlege. Wenn das erstmal optimiert ist und man mit "Gelassenheit" spielt, ists auch mit den Schmerzen vorbei...
 
Was noch hinzukommt ist die Saitenstärke. Auf zwei Gitarren mit Fender-Mensur hab ich 12-56er Saiten in Dropped-C Stimmung. Die fühlen sich für mich fast wabbelig an, auf denen kann ich selbst im ersten Bund sehr ausdauernd Barrees spielen. Auf meiner Darkstone (sollte ne 628mm-Mensur sein) sind 13-60er Saiten (auch Drop-C), die sind straffer, da geht's nicht so lange und auf der Western ist's tagesform abhängig, aber nochmal kürzer. Die Muskeln, die dafür zuständig sind, sind eben nicht Bizeps und Co., die man ständig benutzt und trainieren kann, sondern werden explizit nur hierbei benutzt und kommen viel schneller an ihre Grenzen, weil untrainierter. Wenn mir jemand eine Gitarre mit 09-42er Saiten gibt, kann ich dadrauf fast nicht spielen, weil das alles so weich und gefühlt Gummi ist. Dementsprechend eben auch Barrees.

Der allgegenwärtige Feind des Gitarristen, die Sehnenscheideentzündung würde ich zwar im Hinterkopf behalten, aber erstmal, wenn auch vorsichtig, die anderen Sachen ausschließen. Teste z.B. auch in verschiedenen Lagen, ob die Schmerzen auftreten. Wenn du zum 1. Bund hin das Handgelenk stark knickst und sonst nicht, und es auch nur nach längerem Spiel in tiefen Lagen schmerzt, dann würde ich mir eine andere Haltung (Gitarre, Hand) überlegen. Ebenso die Differenz Sitzen - Stehen. Manche Sachen kann ich bspw. nicht im Sitzen in "normaler" Haltung spielen, bspw. Shape Of My Heart von Sting. Das fängt im 9. Bund an und beim Weg nach unten spreizt man die Finger immer weiter. Das ist Haltungstechnisch einfach blöd im Sitzen für meine anatomischen Voraussetzungen. Ich würde auf jeden Fall erstmal die Haltung und deine Position checken, bevor du losrennst und deinen Arm einbalsamierst.
 
Hallo Dave 15,
ich schreibe mal diesbezüglich, weil ich habe da leider praktische Erfahrungen:
Wenn die Schmerzen vorwiegend bzw. besonders auf dem Handrücken sind, kann es bei dir auch sein, dass du genauso schlechte und schnell reizbare Handwurzelknochen hast wie ich. Es entstehen an der Stelle ungünstige Bewegungen und es kommt zu einer Reizung des Gewebes. (Das passiert vor allem, wenn du durch z.B. angeborene Bindegewebsschwäche oder Überdehnungen in Mitleidenschaft gezogene Bänder in dem Bereich hast oder -so wie bei mir- dieser Bereich durch einen Unfall beeinträchtigt ist)
Die Reizung äußert sich dann so, dass sich eine immer größer werdende Blase mit Flüssigkeit bildet -die mit der Gelenkkapsel verbunden ist. Es bilde sich dann im Laufe der Zeit ein Handgelenksganglion.
Das ist nicht immer gleich zu sehen, aber du merkst es z.B., wenn du einige Liegestütze machst, weil bei Aufstützung der Hand tut es dann auf dem Handrücken weh. Wenn nichts dagegen gemacht wird, wird es immer größer, ist irgendwann tastbar und schließlich als große Blase sichtbar.
Übrigens: wenn die Gangliensäcke noch klein sind, tut es am meisten weh :)
Also: wenn es bei einseitiger Bewegung weh tut, du Probleme mit Liegestützen hast (genug Kraft dafür sei mal vorausgesetzt) und sich langfristig gesehen ein Überbein- oder Beinchen bildet, hilft der folgende Link vielleicht weiter.
Wenn es das sein sollte, kann ich dir gerne weiterreichende Infos geben, weil bei den Ärzten musst du diesbezüglich vorsichtig sein....
Viele Grüße
http://www.hand-fusschirurgie.de/patienteninfo/ganglion.pdf
 
@ Vester: Jo, das kenne ich... bei mir sind zwar (noch?) keine Ganglien vorhanden, aber ich habe ebenfalls Probleme durch angeborene Bandlaxizität, dazu kommt, dass meine Elle im Verhältnis zur Speiche zu kurz ist. Dadurch habe ich zuviel Druck auf den Handwurzelknochen, zusätzlich ist zuviel Flüssigkeit in der Gelenkkapsel... das sind alles so Dinge, die ich auch "passiv" bemerke. Während des Spielens geht es eigentl., danach merke ich dann, wie das Gelenk "schwerer" wird und es zu schmerzen beginnt. (Übrigens nicht nur beim Gitarre spielen)
Auch das berühmte Liegestütz-Problem kenne ich.
Das ganz ist allerdings sehr speziell und ich glaube auch, dass das Handgelenk des TO einfach noch nicht genug ausgebildet ist für Barree... an eine SSE glaube ich nicht - da willst du freiwillig nicht mehr Gitarre spielen! Aber du musst aufpassen, sowas hat es wirklich schnell wenn man nicht aufpasst.

Mein ehem. Gitarrelehrer hat selbst nach 12 Jahren klassischer Gitarre gesagt: "Barree bereitet mir auch heute noch manchmal Probleme".
Ok, kein Musterbeispiel, aber gib dem ganzen Zeit! ;)
 
Jetzt mal langsam: sein Bruch des Handgelenkes war vor fast einem Jahr. Demnach sind alle bisherigen Tipps durchaus sinnvoll. Andere Technik, mehr Pausen, Warmspielen/Dehnen, andere Position.

ähm.. das war eigentlich eher eine Metapher, und weniger auf seinen Handbruch gemünzt... :rolleyes:
 
ok, danke erstmal fûr die vielen tipps und ratschläge.
also.. um mal alles zu beantworten... ich spiele im sitzen, übe mich meistens mit 10 min. pentatoniken auf und ab ein. spiele auch nich soo hardecore sachn.. die probleme hab ich bei ayo technology und maybe tomorrow. dehnen werd ich anfangen und zum arzt werse ich auch gehen. wegen dem bruch und von wegen sehnenscheide.

danke :)
 

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