am besten, du lässt dir von jemand der es kann (!) die richtige Handhaltung zeigen.
Probier den Druck zu ändern - möglichst wenig, nicht krampfig. Es sollte eigentlich nicht wehtun, auch wenn barré anstrengender ist als offene Akkorde. Ändere vielleicht ein wenig den Winkel, in dem deine Hand ankommt - vom Ellenbogen übers Handgelenk zu den Fingern selbst, alles hat Einfluss. Also guck nicht nur auf deine Finger, sondern auch mal auf den Rest
es könnte durchaus schon mit der Sitzhaltung losgehen, was du ändern kannst.
1.
Eine kleine Hilfe wäre vielleicht, die Saitenlage zu verbessern. Setz doch mal einen Kapo in den ersten Bund (oder in irgendeinen anderen Bund, ist jetzt für die Übung eigentlich egal) und greif dann (ein paar Bünde höher) deine Barréformen.
Falls die Gitarre eine perfekte Sattelhöhe eingestellt hat macht das keinen großen Unterschied, aber bei vielen Gitarren macht es eben doch gewaltig was aus.
2.
du kannst versuchen nicht unbedingt mit den Akkorden im ersten Bund (F und Bb) anzufangen, sondern schön weit den Hals raufrutschen und dich übungshalber mal mit den höheren Lagen zu beschäftigen. Es wird nicht nur einfacher, da die Bünde enger zusammenrücken und du irgendwann mit den Fingern Mühe bekommst überhaupt richtig zu greifen - je nach Handgröße, Fingerdicke, deiner Gitarre... 5. Bund, 7.Bund sollte gehen, weiter oben wirds langsam eng.
Es wird sich sicher
anders anfühlen als auf den tiefen Bünden.
Die beiden Übungen sollen dich dazu bringen, erst mal eine einfache Variante zu üben und später nach einer Weile zu den schwierigeren Griffen (tiefe Lagen, ohne Kapo) zurückzukehren. Wenn du schon etwas trainiert bist, und vor allem wenn du weißt, dass es ohne Krampf
geht.