Barre übungen?

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Huhu,

ich spiele nun seit gut 8 monaten Gitarre... bringe es mir selber bei durch üben üben usw.

nur habe ich immer noch probleme mit den barre griffen das problem ist ja schon nicht mehr das sie garnicht klingen wenn ich das langsam greife und anschlage hört sich der ton gut an aber in einem lied habe ich immer noch probleme damit dahin schnell umzugreifen...

hat hier jemand irgent einen gennerellen rat....

zB. nur lieder mit diesen akkorden oder so... und irgentwann klappts ;)

oder gibts da ne besondere tolle übung? aus eigener erfahrung vielleicht? ;)

mfg ;)
 
Eigenschaft
 
Ich glaube, viel mehr als üben, üben, üben gibt es nicht wirklich. Vielleicht als übung nicht nur barré-griffe verwenden, sondern oft zwischen barrés und offenen akkorden wechseln so dass deine greifhand lernt, sich "in die barré-stellung" zu bringen.

Als beispielübung könntest du ja die "Pachelbel-kadenz" mit folgenden griffen nehmen:

D, A, hm, F#m, G, D, G, A
Code:
D  : xx0232 offen
A  : x02220 offen
Hm : x24432 barré auf 2
F#m: 244222 barré auf 2
G  : 355433 barré auf 3
Dabei die griffe Hm, F#m und G wie im diagramm gezeigt als barré spielen, D und A offen. Jeder griff einen takt lang. Damit übst du sowohl den wechsel zwischen offenen akkorden und barrés als auch den wechsel zwischen verschiedenen barrés.

Hoffe, das hilft schon mal ein wenig weiter

Viel glück
Gruss, Ben
 
Hi,

ich bin etwa im gleichem Stadium wie du, aber mein Barré klappt derzeit recht gut. Ich habe keinen echten Plan dafür, aber ich habe es in etwa so gemacht wie bei allen anderen Akkorde.
Als erstes sowieso üben üben üben. Und dann nicht die Akkorde trocken üben(Das kann ,behaupte ich, jeder nach 2min),sondern Akkordwechsel. Wenn du jetzt nach einem bestimmtem Lied lernst, würde ich mir dort den Akkordwechsel aufs Barré angucken. Wenn dort z.B. steht von C nach F (war mein erster Barré), dann kannst du es z.B. so üben: 4/4 Takt im Vierteltakt C spielen und dann auf F wechseln und wieder auf C,usw. Klappt das, dann dasselbe nochmal mit Achtelnoten im Wechselschlag.
Übst du grundsätzlich, würde ich das mit sovielen versch. Akkordwechsel machen wie nötig(auch Barré auf Barré), bis der Barré fest sitzt.
Ich muss sagen, dass diese Übungen trocken und langweilig sind und mich dazu mal bewegt haben einige Tage nichts zu machen und stattdessen mehr Sport. Da ich auch mit dem Klettern angefangen habe, habe ich mir Fingerhanteln besorgt und damit auch öfters geübt.
Jedenfalls irgendwann als ich wieder spielen wollte, klappte es auf einmal ziemlich gut. Warum? Da war nämlich das Problem, dass der Wechsel prinzipiell schon funktioniert hat,d.h. die Finger waren alle an den richtigen Stellen, aber sie waren zu schwach alle Saiten richtig runterzudrücken. Durch das Klettern und den Fingerhanteln habe ich einen viel festeren Griff(und einen festerern Handedruck;) ) bekommen, wodaurch das Thema jetzt gestrichen war. Noch vllt ein paar andere Akkorde austesten damit war für mich der Standard Barré gestrichen. Jetzt übe ich nur noch die Akkordwechsel, die ich für ein Lied brauche und fange demnächst mit dem Zupfen an.
Als Test kannst du ja mal versuchen Jack Johnsens Sitting Waiting Wishing zu spielen.

Mein Zimmernachbar, der später angefangen hat, aber Barré auch schon fast beherrscht *schäm*, macht es so. Er ist ein Fan von Tegan & Sara und sie benutzen prinzipiell auch nur Barré. Weil er aber das unbedingt nachspielen will und die vom Anschlag kein Problem sind und "nur" der Barré Griff die Hürde war, spielt er einfach ununterbrochen das Lied nach bis die schiefen Akkorde endlich gerade klingen. das hatte als kleinen Nachteil für mich, dass ich das ein bestimmtes Lied bis zu 30 und mehr mal am Tag durch die Wände hören durfte:(

Ok, ich gebe zu, dass das weniger Übungen sind als eine Anektdote. Vielleicht kannst du ja damit was anfangen. Viel Erfolg und nicht aufgeben!
 
hat hier jemand irgent einen gennerellen rat....

zB. nur lieder mit diesen akkorden oder so... und irgentwann klappts ;)

oder gibts da ne besondere tolle übung? aus eigener erfahrung vielleicht? ;)

Generell: Lieder mit Barré-Griffe üben bis sie sitzen. Neue Griffe müssen geübt werden bis sie automatisiert ablaufen und du gar nicht mehr darüber nachdenken musst wie du einen bestimmten Griff greifen musst. Verinnerliche die Fingerstellung, z.B.welche Finger können liegen bleiben und müssen nur verschoben werden. Beginne langsam zwischen zwei Akkordern hin und her zu wechseln und spiele jede Seite einzeln an um sicher zu gehen dass es auch wirklich sauber klingt. Übe das jeden Tag ein paar Minuten - lass dein Gehirn die neuen Griffe verinnerlichen und irgendwann hast du kein Probleme mehr. :)
 
Hallo,

ich hab dir gerade auch schon was in dem "Fortschritte"-Thread geschrieben, mir ist aber auch noch eine Übung eingefallen, die ich bei den "Keys" gelesen habe und die mir auch für Gitarristen nützlich scheint: Um die Finger zu stärken, sich einfach immer mal wieder auf die Fingerkuppen gestützt gegen die Wand lehnen und so eine Weile verharren. Ich denke, das klingt ganz vernünftig.

Gruß,
Babs
 
Du sagtest ja, dass du die Griffe schon grundsätzlich kannst, und es nur beim Umgreifen noch etwas hapert.

Falls du schon ein paar Grundkenntnisse in der Musiklehre hast, könntest du es auch mit Übungen am Quintenzirkel versuchen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/Quintenzirkeldeluxe.png
http://de.wikipedia.org/wiki/Quintenzirkel

Das hat zum einen den Vorteil, dass es zumindest harmonisch klingt, zum anderen übst du damit die Begleitung in allen Tonarten und je nach Verbindung der Akkorde auch "harmonische-Wendungen" die in dieser Form auch in Liedern vorkommen können.

Vorgehen könntest du dabei zum Beispiel so:
Du suchst dir einen der blauen Töne aus. Diesen spielst du als Dur-Akkord. Dann spielst du den blauen links davon, dann den blauen rechts davon und schließlich wieder den ersten Akkord. Wenn du bei C anfängst, wäre das also :
C-Dur, F-Dur, G-Dur, C-Dur (eine volle Kadenz).

Dann gehst du im Uhrzeigersinn weiter zum nächsten Ton, also G. Da wären die Akkorde dann G-Dur, C-Dur, D-Dur, G-Dur.
etc.

Das Ganze kannst du dann mit den Roten (=Moll) wiederholen. (Dabei würde es sich aus theoretischen Gründen anbieten, den jeweils rechten Akkord (auch) als Dur Akkord zu spielen. Also etwa a-Moll, d-Moll, e-Moll, A-Moll und dann a-Moll, d-Moll, E-Dur, a-Moll)

Generell kannst du die Reihenfolge variieren, denn die drei benachbarten blauen und die drei roten Akkorde darunter gehören zu derselben Tonart (also zB. C-Dur, F-Dur, G-Dur, a-Moll, d-Moll, e-Moll).

Wenn du unten bei 6 Uhr angekommen bist, kannst du entweder weiter machen, oder wieder zu C springen und dann gegen den Uhrzeigersinn anfangen (zB. F-Dur, B-Dur, C-Dur, F-Dur)

Wenn du das noch mit den verschiedenen Grifftypen verbindest (zB. C-Dur einmal im dritten Bund als verschobener A-Dur Griff und einmal im 8. als verschobener E-Dur), kannst du damit bestimmt ganz gute Ergebnisse bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo danke Für die antworten...

Übe es grad mit Heute hier Morgen dort.

und ab und zu Streets of london

aber Heute hier morgen dort ist zum üben besser....

das mit dem Quintenzirkelt werd ich mir später nochmal genauer anschauen scheint sehr interessant zu sein da lerne ich warscheinlich noch gut was .... alleine von musik verständniss... :)

mfg Baali
 

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