Barenboims erneutes Engagement

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Der bekannte Dirigent und Pianist Daniel Barenboim setzt mal wieder ein Zeichen für das friedliche Zusammenleben in Nahost. Als Kind jüdischer Einwanderer in Argentinien geboren engagiert sich Barenboim schon seit geraumer Zeit für eine friedliche Koexistenz zwischen Israel und den Palästinensern.
Sein besonderer Weg dabei ist die Gründung des sogenannten "West-Eastern Divan Orchestra" vor 10 Jahren, das sich aus jungen Musikern zwischen 14 und 25 Jahren zusammensetzt, die aus Israel, Libanon, Jordanien, Syrien, Ägypten und Tunesien stammen.
Die Idee dabei war, über den Weg der Musik dem Frieden im Nahen Osten schrittweise näher zu kommen.

Von der Unesco kam der Vorschlag, Jerusalem zur arabischen Kulturhauptstadt 2009 zu ernennen, was auf israelischer Seite teilweise auf heftige Widerstände stößt. Das offizielle Israel hat derweil ein Verbot dazu erlassen. Daniel Barenboim unterstützt den Vorschlag der Unesco und sieht die Chance, die sich darin für die Menschen befindet.

Heute gibt es ein Konzert mit dem o.a. Orchester in Genf, um für das Ziel zu werben.

Bleibt zu hoffen, dass dieses mutige und couragierte Vorgehen Barenboims weitere Unterstützung bei vielen Menschen findet, einschließlich der Politiker, die hier vor allem Mauern abreißen könnten.

http://www.tagesspiegel.de/kultur/Daniel-Barenboim-Jerusalem-Israel;art772,2865658
 
Eigenschaft
 
Die machthaber in ihrer hilflosigkeit, unfähigkeit und existenz-angst, gepaart mit starrsinn und selbstgerechtigkeit, errichten gern mauern, die völker haben viel mühe, sie zu bauen und noch mehr, sie wieder einzureißen.

von david49 | 6.8.2009 15:23 Uhr
Barenboim
Barenboim ist ein selbstverliebter Egomane, der in dieser Selbstverliebtheit buchstäblich über Leichen geht. Um nur ein Beispiel zu nennen:
In Auschwitz mussten die todgeweihten Häftlinge zur Musik Richard Wagners in die Gaskammern marschieren, weshalb Wagners Musik in Israel zu Recht tabu ist. Barenboim, als in Argentinien geborener Jude hatte so wenig Anstand, dass er bei einem Konzert als Zugabe (ohne jede Vorankündigung) eine Wagner-Ouverture brachte.


Das fettgedruckte ist mir neu, der rest wird im weiteren widerlegt. Oh, diese musiker: sie betreiben völkermord, führen kriege und werfen bomben, während staatsmänner und generäle frieden schalmeien und fromme weisen singen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist allerdings schon äußerst seltsam, was der Schreiber(david49) da von sich gibt.

In welcher Weise ist Wagners Musik denn antisemitisch???
Und hier geht es doch um die Musik selbst und nicht um die Vorlieben größenwahnsinniger Diktatoren.

Wenn man dieser Anschauung folgt, müsste in Israel auch jeder Volkswagen tabu sein...
 
Ich vermute, Wagner (wie auch Nietzsche) wurde als vorzeigeantisemit und sündenbock aufgebaut, damit die Globkes, Oberländers, Lübkes nebst der ganzen ministerialbürokratie sich dahinter verstecken und fröhlich weitermachen konnten.
Zu Wagners zeiten gab es den begriff "antisemitismus" noch nicht, und wer hat seinen diesbezüglichen, zeit- und personenbedingten artikel gelesen, tutet aber fleißig in das horn ?
Der mensch Wagner mag nicht jedem sympathisch sein, was ebenso auf Mahler und andere ganz aktuell bis zu Michael Jackson zutrifft, ihre musik steht auf einem anderen blatte. Nicht wenige beliebte entertainer sind ausgemachte ekel.
Auf welchem boden sind Volkswagen und raketentechnik gewachsen? Hunderte von zwangsarbeitern sind bei dem bombenangriff auf Peenemünde ums leben gekommen, davon spricht niemand, aber ohne diese vorleistung keine landung auf dem mond.
"Jott (nicht zu verwechseln mit EffJott) , wat for ene fiese jesinnunk! ", und mit welch ungleichen maßen wird gemessen!
 
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