Bank am Meer

[Tygge]

…und manchmal reicht es , auf einem Spaziergang fast zusammenzuklappen, zum Glück noch eine Bank zu finden und später die Gedanken und Wahrnehmungen in Worte zu fassen.


Bank am Meer

Vor den Augen schweben
Nebel sternenvoll
Sinke müde tastend
Auf die Bank am Meer

Leise klatschen Wellen
Auf der Steine Rund
Zarte Wolkenschleier
Kriechen hoch vom Meer

Leise klatschen Wellen
Kühler weht der Wind
Werd hier immer sitzen
Auf der Bank am Meer

Kühl umweht der Wind mich
Streicht mir übers Haar
Lispelt leis Geschichten
Sommer auf dem Meer

Finde mich dort sitzend
Auf der Bank am Meer
Denke mich noch segelnd
Ist schon Welten her

Leise klatschen Wellen
Kühler weht der Wind
Werd hier immer sitzen
Auf der Bank am Meer

Kommen Sommerzeiten
Glitzernd wie Papier
Schaue ich vom Wasser
Auf die Bank am Meer

Werde mich erinnern
Wie die Zukunft wird
Sammle alle Strahlen
Für den Herbst am Meer

Leise klatschen Wellen
Kühler weht der Wind
Werd hier immer sitzen
Auf der Bank am Meer
Werd hier immer sitzen
Lauschend und allein
Leise klatschen Wellen
Vor der Bank am Meer

 

[hobz biz-zejt]

Die Bank hat es dir angetan und dich inspiriert. Unterschiedliche Gedanken werden auch angedeutet, der Jahresverlauf, der Blick auf die Bank, Ruhe und Stille jetzt im Moment.
Da liegt was drin. Mir ist das aber noch zu viel Stoffsammlung und zu wenig ausformuliert.

 

[Jongleur]

Ja, uns @Tygge mit ihrer Liebe zum Meer und seinen Ufern. Tja, wer gewinnt den Wettlauf: der Schlaf oder die zärtlich schnurrenden Sinnesorgane? Oder vermischt sich beides traumhaft mit Erinnerungen?

Wie auch immer: ich begegne erholsamen Gefühlen beim Lesen. - Und stelle erstaunt fest, dass ich bisher wohl noch nie ein Schlaflied schreiben wollte. Dabei wäre das wahrscheinlich eine sehr angenehme Beschäftigung

 

[Tygge]

zu wenig ausformuliert.

Mmmh , mit deinem Begriff „ausformuliert“ habe ich ein Verständnisproblem. Kannst vielleicht mal an einem konkreten Beispiel erklären, was du damit meinst?

ich begegne erholsamen Gefühlen beim Lesen

Das ist schön. Für mich reichte damals die Erholung nicht aus, aber meine damaligen Eindrücke, die Bilder, begleiten mich noch heute.

dass ich bisher wohl noch nie ein Schlaflied schreiben wollte. Dabei wäre das wahrscheinlich eine sehr angenehme Beschäftigung

Und deine Idee, ein Schlaflied zu schreiben, finde ich sehr interessant. Ich bin zwar schon häufiger über Texten eingeschlafen, aber Lyrik über das Schlafen/Einschlafen war bisher nicht dabei.

Herzlich bedanken möchte ich mich auf jeden Fall für eure ️️️, die wunderschön zwischen den vom Himmel fallenden leuchten.

LG Tygge

 

[Jongleur]

Hinter meiner Idee steckt ein spezieller Einfall. Ich würde an dieser Idee nur in den Momenten schreiben wollen, wenn ich echt müde bin. Denn es ist vermutlich ein großer Unterschied, ob man authentisch schreibt, oder nur seine Vorstellung von Authentizität beschreibt!

 

[Tygge]

oder nur seine Vorstellung von Authentizität beschreibt!

… und nach 3 Zeilen die vielfältigsten Variationen von Schlafgeräuschen folgen

 

[Jongleur]

… und nach 3 Zeilen die vielfältigsten Variationen von Schlafgeräuschen folgen

Das ist ja der Clou! Der Text hat vermutlich nur 3 Zeilen. Aber ein Vorwort von 3 Seiten, wo ich über seine Entstehung jahrelang und gekonnt sinniere!

 

[Tygge]

Ah, so eine Art künstlerische Literaturperformance. Ich bin gespannt.