Bandtauglicher Amp: Peaveay Bandit, Valveking, H&K - Lautstark noch gut?

  • Ersteller Ideentoeter
  • Erstellt am
Ideentoeter
Ideentoeter
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.02.16
Registriert
06.02.05
Beiträge
902
Kekse
1.773
Ort
Berlin
Hi,

erstmal vorneweg: Anspielen geh ich die Amps schon, ich hab ne bisschen andere Frage.

Und zwar wollt ich demnächst mal endlich meine Bandkarriere starten :D also mit anderen Musik machen als immer nur alleine.

Jetzt benutze ich zur Zeit nen Vox AD15VT, der für daheim bei moderater Lautstärke auch ganz passabel klingt. Letztens hab ich ihn dann aber doch mal fürn halbet Stündchen fast voll aufgerissen und naja...es kann auch an der Raumakustik in unserer Wohnung liegen (Laminatboden, an der Seite Balkon mit Glasfront), aber laut klang er nur noch Schrill und schneidend, kaum zu ertragen und dem war auch mit EQ Einstellungen nicht beizukommen.

Da dit Ding mit 15 Watt aber eh zu leise für ne Band sein dürfte (zumindest gegens Schlagzeug), liebäugel ich gerade mit ner Neuanschaffung. Zur Auswahl stehen da für mich der Peavey Bandit 112, Der Peavey Valveking 212 und der Hughes & Kettner Attax100.

Mal davon abgesehen, dass da 2 Transen dabei sind (was mir bei nem guten Klang relativ wurscht ist), wollte ich mal wissen, wie sich das generell bei Lautstärke verhält.

Ich hab ja schon öfters mal das Argument gehört, dass manche Amps erst aufgedreht gut klingen. Wenn ich die aber nu antesten geh, möchte ich sie ungern voll aufdrehen, aber nachher nicht überrascht werden, das der Sound schlechter wird, je lauter ich ihn eingestellt hab.

Kann mir dazu jemand was sagen, speziell bei den angesprochenen Amps. Gibts da Unterschiede im Sound, je nachdem, wie laut sie aufgedreht sind? Und welcher wäre am Bandtauglichsten (um mal bei den Standardfragen zu bleiben :D)?

Ahja, um was macht es fürn Unterschied, ob ich mir z.B. den Valveking 212 Combo hole oder das Top und noch ne Extra Box? Abgesehen vom Preis.

Danke schonmal.
 
Eigenschaft
 
Also ich selber hab den Valveking 212er und bin damit voll zufrieden. Hab auch mal den Bandit angespielt gehabt bevor ich mich entschieden habe, aber die zweite 12er Box macht schon ne Menge in Punkto Lautstärke aus. Gerade auch weil der Valveking 100 bzw 40 Watt Vollröhre liefert (umschaltbar). Klanglich würde ich den am ehesten in die Rock/Metal-Ecke stellen.

Zum Valveking Topteil: Ein Bekannter von mir spielt das in seiner Band (ich durfte es daher mal testen). Von der Funktionalität und den Innereien her ist das identisch. Lediglich die Bedienelemente sind etwas anders angeordnet.
Zur Lautstärke: Natürlich bringen doppelt so viele Boxen auch doppelt so viel Lautstärke.
Aber: Der 212er Valveking hat immer noch die Möglichkeit eine zusätzliche Box anzuschließen, sollten dir die 2 mal 12er Boxen nicht reichen.
Auch bei den Boxen gilt antesten, antesten, antesten.
Nachteil bei allen Valvekings ist klar der Footswitch, da auf Grund der Boostfunktion nur der von Peavey verwendbar ist. Und dieser ist leider nur aus Plastik!!!

Wenn du das jedoch verschmerzen kannst, kann ich dir den Valveking nur empfehlen.

P.S.: An alle die Mesa Boogie, Marshall, ENGL etc. spielen: Nein der Valveking kann nicht mit denen mithalten, will er ja auch gar nicht. Es ist nun mal der einzige Vollröhrenamp in dieser Preisklasse. Und für den preis bringt er so einiges mit.
 
Ja, also Rock/Metal passt schon ;) Aber mit Lautstärke meine ich nicht unbedingt, wieviel man den Lauter machen kann, sondern inwiefern sich der Klang ändert (natürlich mal abgesehen von der Raumakustik), also wird er (subjektiv) besser, schlechter, etc. und kann man dass so sagen, dass manche Amps bei unterschiedlicher Lautstärke unterschiedlich klingen?

Oder war es jetzt bei meinem Vox echt nur wegen der Raumakustik?
 
Zur Lautstärke: Natürlich bringen doppelt so viele Boxen auch doppelt so viel Lautstärke.

Sorry, aber das ist schlicht und einfach falsch. Es stimmt zwar das die Lautstärke subjektiv zunimmt, je mehr Boxen am Amp hängen, das liegt aber eher daran, dass mehr Membranfläche einfach mehr Luft bewegt und sich der Schall besser im Raum verteilt. Dewegen wird der Amp aber noch nicht lauter. Sonst wäre ja ein Fullstack 8 mal lauter als das gleiche Top mit einer 1*12 Box. Den größten Einfluss auf die Lautstärke hat der Wirkungsgrad des verbauten Speakers, da kann es schon große Unterschiede geben.
Außerdem gibt es unterschiedliche Boxenbauweisen und Boxengrößen, die die Lautstärke verändern können und die Durchsetzungsfähigkeit einer Box beinflussen. (z.B großvolumige, geschlossene Box => viele Bässe, druckvolle Sounds). Das ist mit Sicherheit ein Kriterium, das Combos von Topteilen mit Boxen unterscheidet.
Aber die reine Speakeranzahl hat eigentich keine Auswirkung auf die physikalische (nicht die "gefühlte") Lautstärke.

MFG
 
Um mal etwas auf deine Frage zurückzukommen: Es gibt definitiv Amps, die unterschiedlich klingen, je nachdem wie laut sie gespielt werden. Die meisten Röhrenamps neigen ja oft dazu, besser zu klingen, wenn es etwas lauter zu geht.

Zu den Peavy Amps: Unser anderer Gitarrist hatte früher nen Peavy Bandit, jetzt nen Valveking. Der ist definitv laut, kann sich auch ganz gut durchsetzen und klingt ganz ok. Ich hätte ihn mir allerdings nicht gekauft. Aber es ist meiner Meinung nach eigentlich nen recht solider Amp (auch wenn er hier keinen besonders guten Ruf genießt), aber das mußt du natürlich selbst für dich herausfinden.

Ich kenne jetzt dein genaues Budget nicht, schätze aber mal so um die ~500€ +-?

Ich würde auf jeden Fall nahelegen, neben den von dir genannten Amps auch noch einige andere anzuspielen und mich da nicht so auf die 3 festzulegen. Ansonsten würde ich auch noch Gebrauchtkauf empfehlen, da du so doch meist wesentlich günstiger bei weg kommst bzw. mehr fürs Geld bekommen kannst. Vorschläge und Anregungen für andere gute Amps findest du ja hier über die SuFu mehr als genug.

Wegen Laustärke würd ich mir prinzipiell weniger Sorgen machen, dass irgendwelche Amps dann nicht mehr gut klingen. Kommt natürlich drauf an - bei einigen Röhrenamps kanns eng werden, wenn du sehr laut noch sehr clean spielen willst. Dann sollte schon eine gewisse Watt-Zahl gegeben sein, damit noch der nötige Headroom da ist. Die meisten gängigen Combos reichen aber erstmal locker. Mit Top + dicker Box hast du natürlich mehr Druck dahinter, aber wird auch teurer und erstmal bestimmt nicht notwendig.

gruß
 
eine voll aufgedrehte trasistorendstufe übersteuert meist. sobald das passiert wird der klang höchst unangenehm. das ist ganz normal. bei vielen röhrenendstufen ist das zwar nicht ganz so fürchterlich, ist aber trotzdem meist störend. oft wird im zuasmmenhnag mit röhrenamps, vor allem mit marshallamps gesagt, dass die erst laut richtig gut klingen. das trifft meist zu, denn diese amps sind eben auf bestimmte lautstärken ausgelegt, wo die schaltung eben so funktioniert, wie der hersteller es sich vorgestellt hat. ich kenn mich da jetzt nciht so sehr aus, dass ich genau sagen könnte warum das so ist.

es ist ledergottes so, dass sich noch keine trasistoramp-firma auf dem gitarrenamp-markt so gut etablieren konnte, wie die bekannten marken. im bass- und pa-bereich hat dieser fortschritt schon einzug erhalten. jedenfalls ist es so, dass der normalverbraucher aus meiner sicht in der regel mit einem amp mit röhrenendstufe besser dran.

ich nehme mal an, dass du höchstens um die 700€ ausgeben willst.

weder der bandit, noch den attax haben mich im bandbetrieb überzeugen können. die waren nicht durchsetzungsfähig genug. beim wechsel auf den valveking hat sich das geändert, allerdings ist die zerre nur unter vorbehalt für higain geeignet. genug gain hat man zwar aber es fehlt an dichte. zurzeit benutze ich aber ein mt-2 als zerre. der verstärker ist für so ziemlich alles laut genug und hat auch genügend headroom für sehr viel bass bei hoher lautstärke. clean ist er sehr schön, da kann ich nix bemängeln.

wenn du nichts gegen nen gebrauchten amp hast, können dir andere mit sicherheit noch was empfehlen.
 
[...]
Auch bei den Boxen gilt antesten, antesten, antesten.

Dem kann man sich nur anschließen. Die verwendete(n) Box / Speaker hat 'nen deutlichen Einfluss auf Sound und Lautstärke!

Nachteil bei allen Valvekings ist klar der Footswitch, da auf Grund der Boostfunktion nur der von Peavey verwendbar ist. Und dieser ist leider nur aus Plastik!!!

Wenn du das jedoch verschmerzen kannst, kann ich dir den Valveking nur empfehlen.
[...]

Nicht ganz! Der H&K FS-2 funzt auch. Und auch noch einige andere!!! Glaube sogar der Hier. Der H&K kommt im soliden Metallgehäuse und kostet weniger (25€ - 30€). Einziger "Nachteil" (nicht wirklich) ist, dass die Schaltfunktionen Seitenverkehrt angeordnet sind. Sprich: Kanal rechts, Boost Links. Für wen das 'n Problem darstellt der ändert das mal schnell selbst, so kompliziert is 'n Fußschalter nicht aufgebaut. Der Peavey Footswitch ist billigster Schrott und der Preis grenzt an Körperverletzung. Der Witz: Laut Aussage des Händlers meines Vertrauens funzt auch der Schalter, der u.a. für den Bandit verwendet wird und der kostet 29€ :gruebel:...
Hab den Valveking selbst mal (u.a. im Proberaum) getestet, meins war er nicht und hatte damals eine "Krankheit": hat man mit dem FS den "Boost" aktiviert gab 's ein deutlich hörbares, unschönes Knacken. Hab mehrer VK 's mit verschiedensten Fußschaltern getestet - kein Einzelfall. Ich denke/hoffe aber, dass dieses Problem inzwischen nicht mehr existent ist.
 
Hab alle schonmal gehört :)
Mein klarer Favorit ist der Attax, der VK ist zwar megalaut aber matscht gelegentlich und klingt irgendwie ... "tot".
Der Bandit ist weit weniger laut als der VK, rauscht dafür relativ stark im Zerrkanal, hat aber dennoch ein relativ gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Wenn du dir den Attax leisten kannst, nimm ihn, er hat 4 Kanäle, coole Effekte, ist lautstärkemäßig absolut bandtauglich.
Und klasse klingen tut er auch :great:
 
für meine band war der attax nciht laut genug.

bevor entsprechende kommentare kommen: ich weiß wie man den sound druchstzungsfähig gestaltet.

ich weiß nicht wie das mit nem zusätzlichen eq gewesen wär, aber der musst echt hart an der grenze gefahren werden. auch hier hilft nur antesten, ist aber im normalfall unpraktikabel.
 
Zur Lautstärke: Natürlich bringen doppelt so viele Boxen auch doppelt so viel Lautstärke.

Genau, weil mit breiteren Reifen fährt man ja auch schneller :great:

Und nachts ist kälter als draußen
 
Hi!

Zur Lautstärke: Natürlich bringen doppelt so viele Boxen auch doppelt so viel Lautstärke.

Das Thema müsste ja jetzt durch sein...


Es ist nun mal der einzige Vollröhrenamp in dieser Preisklasse. Und für den preis bringt er so einiges mit.

Fame Studio Reverb Top.
Definitiv kein schlechter Amp.


Nicht ganz! Der H&K FS-2 funzt auch. [...] Der H&K kommt im soliden Metallgehäuse und kostet weniger (25€ - 30€). Einziger "Nachteil" (nicht wirklich) ist, dass die Schaltfunktionen Seitenverkehrt angeordnet sind. Sprich: Kanal rechts, Boost Links.

Bist Du Dir wirklich sicher? Ich bin nicht so technikbewandert und weiß nicht, ob unterschiedliche Schaltungen (bei Amps) an der Funktion eines Schalters etwas ändern können, aber bei meinem H&K-Amp wirkt der linke Taster (1) auf den Kanal und der rechte (2) auf die sekundäre Schaltungsmöglichkeit (Effektloop).
Kann - wie gesagt - bei anderen Amps anders sein, ich weiß es nicht.


Und klasse klingen tut er auch :great:

Von mir ein klares "Nein"! Ich habe einige Monate lang einen Attax 100 oder 200 gespielt und fand den Sound nie besonders toll.

Von daher an den Threadsteller: Verlass Dich (hier) niemals auf die Geschmäcker anderer User und teste unbedingt selbst! ;)


Ahja, um was macht es fürn Unterschied, ob ich mir z.B. den Valveking 212 Combo hole oder das Top und noch ne Extra Box? Abgesehen vom Preis.

Mir persönlich gefallen Half Stacks soundtechnisch immer besser, das kann bei Dir aber anders sein. Von Volumen und Bauweise (offen, geschlossen) der Box haben wir ja von Tornado_1990 was gehört.

(Einigermaßen) Objektiv kann man auf jeden Fall sagen:

Pro: Half/ Quarter Stack
  • Mehr Flexibilität bei der Auwahl von Verstärker/ Speakern
  • Mehr Membranfläche wirkt sich meist positiv auf den Sound aus (subjektiv)
  • Gefällt den meisten optisch besser
  • Wenn von Veranstaltern (ggf. Studios) Cabs gestellt werden: weniger Volumen und Gewicht beim Transport
Contra: Half/ Quarter Stack
  • Hohes Gewicht (meins wiegt zusammen 60kg)
  • Wird eh nie komplett ausgenutzt (gut, viele Combos auch nicht)
  • Offenes Boxenkabel ist eine Gefahrenstelle (bei Entfernung, Gefahr des Bruchs ist höher; fatal bei Röhrenamps)
Viel mehr fällt mir jetzt nicht ein, deswegen höre ich an dieser Stelle mal auf.

MfG
 
für meine band war der attax nciht laut genug.

bevor entsprechende kommentare kommen: ich weiß wie man den sound druchstzungsfähig gestaltet.

ich weiß nicht wie das mit nem zusätzlichen eq gewesen wär, aber der musst echt hart an der grenze gefahren werden. auch hier hilft nur antesten, ist aber im normalfall unpraktikabel.

Hallo
Wenn der Attax nicht laut genug war würde ich in dieser Band nicht spielen wollen, müsste ich mir doch ernsthaft Sorgen um meine Gesundheit machen :eek:

Wenns ohne Gehörschutz nicht mehr geht wird jedes Amp zu leise denn eigentlich braucht man dann schon ne Halle um ausreichenden Abstand zum Amp zu haben und diesen wahrzunehmen in engen Proberäumen sind die 100 Watt des Attax mehr als zu viel.
Nuja und wenn ich so laut spiele benötige ich nen Gehörschutz und mit dem klingt kein Amp mehr:)

Zum Klang des Attax https://www.musiker-board.de/vb/rev...ner-attax-100-neue-als-combo.html#post2948942
Ich bin der Meinung das der Attax besser klingt je lauter man dreht, er klingt aber auch leise recht passabel, beim Bandinternen Wegblasvergleich wird er sicher gegen ein 8X12er Röhrenfullstack nicht ankommen, dafür passt er in jeden noch so kleinen Kofferraum und ist bei noch Ohrentauglicher Lautstärke mehr als Ausreichend dimensioniert.
Gruß
Hartmut
 
naj wenn du so viele bands zur auswahlt hst, die dir alle zusagen und du dir aussuchen kannst in welcher du spielen willst ist das viellicht in ordnung. ein gute band zu finden bzw. zu gründen ist für mich nicht so einfach. wenn der drummer nunmal laut ist, kann man nciht vile machen. vielelicht in ne ecke stellen und hier und da mal dämmmaterial hin aber das wars auch.

ohne gehörschutz geht bei mir garnichts, auch bei "leise-spielenden" bands nicht. und bei den meisten konzerten auch nicht. ich finde es unangenehm wenns zu laut ist. ich empfehle auch allen anderen gehörschutz, sonst habt ihr alle bald tinitus oder ähnliches, denn ich kann mir ncioht vorstellen, dass rimshots und chinabecken bei irgendwem leise sein können.



allgemein sollte man denk ich keine soundwertungen wie toll, super oder schlecht posten. die haben null aussagekraft. man sollte sich eher darauf beschränken zu versuchen den sound ein wenig zu berschreiben. zum beispiel: "der amp klingt kratzig in den höhen oder besondrs glatt in den höhen" oder "der sound ist eher mittenlastig" oder "straff im bass". man kann uahc vergleiche mit anderen amps anstellen aber bei wertungen wie
"klingt toll" sollte imemr dabei stehen, dass das eine persönliche meinung ist.
 
Wenn du ihn irgendwo herbekommst würd ich mir den Warp 7 von H&K mal angucken...führt echt zu Hörschäden die Kiste.
 
naj wenn du so viele bands zur auswahlt hst, die dir alle zusagen und du dir aussuchen kannst in welcher du spielen willst ist das viellicht in ordnung. ein gute band zu finden bzw. zu gründen ist für mich nicht so einfach. wenn der drummer nunmal laut ist, kann man nciht vile machen. vielelicht in ne ecke stellen und hier und da mal dämmmaterial hin aber das wars auch.

Hallo Mawel
Nein natürlich habe auch ich nicht die Auswahl, man würde ne Band finden wenn die Zeit wäre also spreche ich derzeit eher aus der Erfahrung denn aus der Gegenwart, derzeit suche ich wieder Musiker aber nur für den Hausgebrauch.

Aber wenn ich nen Gehörschutz brauche machts doch auch keinen Sinn, einen Teil des Mittentonbereichs des Linken Ohres habe ich mir mit nem Fender Bassmann 50 weggeblasen (Kein Mastervolume) ich bin froh das ich das selbst nicht bemerke sondern nur der Arzt :great:

Klar wenn im Alter das Gehör kleidet kann man lautere Verstärker kaufen :D
Ich behaupte aber mal das auch Schlagzeuger es lernen können etwas verhaltener zu spielen und der Musik dienlich spielen heist auch das man sich anpasst.
Nuja und um gut zu klingen benötigt man halt nicht ein Maximum an Lautstärke und so kannte ich bisher nur eine Metalband die sehr Laut sehr gut klang, die hatten aber auch nen Proberaum jenseits der 70m2 so das sie immer alle schön Abstand zueinander hatten.
Gruß
Hartmut
 
Lautenquäler;3072195 schrieb:
Hallo Mawel
Nein natürlich habe auch ich nicht die Auswahl, man würde ne Band finden wenn die Zeit wäre also spreche ich derzeit eher aus der Erfahrung denn aus der Gegenwart, derzeit suche ich wieder Musiker aber nur für den Hausgebrauch.

Aber wenn ich nen Gehörschutz brauche machts doch auch keinen Sinn, einen Teil des Mittentonbereichs des Linken Ohres habe ich mir mit nem Fender Bassmann 50 weggeblasen (Kein Mastervolume) ich bin froh das ich das selbst nicht bemerke sondern nur der Arzt :great:

Klar wenn im Alter das Gehör kleidet kann man lautere Verstärker kaufen :D
Ich behaupte aber mal das auch Schlagzeuger es lernen können etwas verhaltener zu spielen und der Musik dienlich spielen heist auch das man sich anpasst.
Nuja und um gut zu klingen benötigt man halt nicht ein Maximum an Lautstärke und so kannte ich bisher nur eine Metalband die sehr Laut sehr gut klang, die hatten aber auch nen Proberaum jenseits der 70m2 so das sie immer alle schön Abstand zueinander hatten.
Gruß
Hartmut


Sorry für OT, aber ich möchte dazu doch noch was sagen:
Ich möchte dir in sofern recht geben, als dass man ohne Gehörschutz immer das bestmögliche Klangerlebnis hat. Womit ich aber absolut nicht d´accord bin ist deine Aussage

„Aber wenn ich nen Gehörschutz brauche machts doch auch keinen Sinn“

Das mag fürs zuhause spielen gelten, ist aber imho im Bandkontext absolut fahrlässig. Ich habe noch keine Rockband (definieren wir Rock mal im weitesten Sinne) erlebt, die in einer Lautstärke geprobt hätte, bei der man getrost auf den Gehörschutz verzichten kann. Das hat auch nix mit fähigem/unfähigem Drummer zu tun, ein Schlagzeug ist nun mal laut und auch bei Lautstärken die man subjektiv als nicht zu laut empfindet kann man sich so schöne Sachen wie Hörsturz oder Tinnitus holen. Oftmals kommt diese Einsicht leider erst wenn es zu spät ist und schon irreversible Schäden da sind. Daher kann ich nur jeden eindringlichst davor warnen ohne Gehörschutz mit ner Band zu spielen. Wem die 10% entgehendes Klangerlebnis wichtiger sind als lebenslange Gehörschäden, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Zumal das „entgehende Klangerlebnis“ ja ohne Gehörschutz ohnehin durch das dadurch zwangsläufig zunehmend schlechter werdende Hören sukzessive weitervoranschreitet. Allerdings wundert mich Lautenquälers Aussage um so mehr, als dass er sich laut eigener Aussage ja auch schon Teile seines Gehörs weggeballert hat.

Nochmal sorry für OT, aber ich denke auf diese Problematik kann nicht oft genug hingewiesen werden.
 
Erstmal danke für die zahlreichen Kommentare.

Also auf die 3 erstgenannten Amps bin ich durch rumsuchen gekommen und durch die Reviews hier denke ich, dass die was für meine Richtung sein könnten. Wenn ihr aber noch andere Vorschläge habt, immer her damit. Als Budget hab ich so um die 500,- einkalkuliert (700,- eben nur im Ausnahmefall, dass es dochn Halfstack werden sollte, aber ich glaub mit nem guten Combo wär ich erstmal besser bedient).

Klanglich sollte es haltn guten Cleansound hermachen und nen schön mittigen Higainsound (Bin nicht so der Fan von Badewanne).

Die Sache mit der Lautstärke bezog sich eben nur auf die Klangänderung, d.h. nicht, dass ich nen Amp suche á la "Je lauter desto besser" (dazu sind mir meine Ohren dann doch zu wichtig :D ). Er sollte eben Proberaumtauglich sein und meinen Klanganforderungen entsprechen. Meine Sorge ist eben nur, dass wenn ich anteste, dreh ich wahrscheinlich nicht voll auf, wenn ich dann aber Proben sollte und weiter aufreisse möchte ich keine böse Überraschung erleben, das der Amp auf einmal Kacke klingt.

Wie gesagt, wenn ihr noch andere Vergleichbare Amps empfehlen könntet wär ich dankbar. Allerdings wird z.B. wohl mit dem Fame nichts, da ich hier ins Sound'n'Drumland gehe und gucken muss, was die halt so dahaben.

Edit: Ahja, zum Thema Beschallung etc. ist alles sehr interessant, ich gehe bei der Suche jetzt auch erstmal nicht von Auftritten aus, sondern eher zum Proben. Wär natürlich nicht schlecht, wenn man damit später evtl. kleine Gigs bestreiten könnte, aber hauptsächlich gehts mir ums Proben.

Ahja, wo bekommt man eigentlich so'ne Ohrstöpsel (blöde Frage, ich weiß :D ), ick stopf mir wenn dann meißtens n Taschentuch in die Ohren.
 
so, haut mich nicht, aber ich werf jetzt mal, weil er einfach noch nicht erwähnt wurde, den marshall avt in die runde. ja, er ist umstritten, aber er ist in meinen augen ein klasse rockamp - er nutzt einfach die kompromissvorteile der hybridtechnologie (quasi kein verschleiß und unempfindlich wie ein normaler halbleiteramp, aber fast-röhrensound ;)) voll aus.
auch wenn ich die nächsten wochen auf nen fender hot rod umsteigen werde, hat meine avt 50 combo aus der 2000er serie jahrelang einen klasse job gemacht (ok, einmal hat sich ein lüfter verabschiedet, 15€ und ne viertelstunde schrauben) und ich werde das teil auch weiterhin zuhause zum üben und live für crunchsachen (imo die domäne des amps, v.a. bei aufgerissenem cleankanal) verwenden. ok, er ist für einen 50W-Zweikanaler mit Halbleiterendstufe nicht ganz billig, aber dies macht er durch den imo guten klang, die robustheit und absolute zuverlässigkeit vollends wett :)
und zur lautstärke: mach dir mal bei allem, das 50W oder mehr hat, keine gedanken: wenn der drummer nicht grad das absolute tier ist und du nicht grad die absolute badewanne fährst, setzt sich so ein teil durch und klingt auch, sofern der amp eine mindestqualität hat. ich hab den NIE mehr als halb offen, alles andere ist schon ungesund laut und versägt in meiner alternativeband den basser ;)

gehörschutz? hätteste selbst drauf kommen können: https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=geh%F6rschutz&x=0&y=0
 
es kommt eigenlich nciht so sehr darauf an ob der drummer ein teir ist oder nicht, sondern auf sein schlagwerk (becken uns snare sind nunmal laut und rimshots eben noch lauter), wo es steht und vor allem wie der raum beschaffen ist. ist er gedämmt? hat der raum einn teppichboden? solche sachen. unser raum ist 36m² groß, ist überall mit mehreren schichten teppichboden gepostert (wände und decke), auf dem boden sind 5 schichten reppichboden.
weder der avt150, nich der peavey bandit, noch der attax mit 100W konnten da gut mithalten. die endstufe war immer ein wenig in der sättigung, wodurch der sound komplett unbrauchbar wurde. und das obwohl der sound eher mittenlastig war.

das ist meine erfahrung. wir spielen übrugens metal.
 
[...]
Die Sache mit der Lautstärke bezog sich eben nur auf die Klangänderung, d.h. nicht, dass ich nen Amp suche á la "Je lauter desto besser" (dazu sind mir meine Ohren dann doch zu wichtig :D ). Er sollte eben Proberaumtauglich sein und meinen Klanganforderungen entsprechen. Meine Sorge ist eben nur, dass wenn ich anteste, dreh ich wahrscheinlich nicht voll auf, wenn ich dann aber Proben sollte und weiter aufreisse möchte ich keine böse Überraschung erleben, das der Amp auf einmal Kacke klingt.
[...]

Mit den meisten der bisher genannten / diskutierten Amps solltest Du keine Böse Überraschung erleben. Ändern wird sich der Klang schon und Du wirst 'n bisschen "nachregeln" müssen. Sorgen darüber, dass Du ähnliche Probleme hast wie mit dem Vox (kurz vorm abpfeifen) würd ich mir aber nicht machen.

Edit: Ahja, zum Thema Beschallung etc. ist alles sehr interessant, ich gehe bei der Suche jetzt auch erstmal nicht von Auftritten aus, sondern eher zum Proben. Wär natürlich nicht schlecht, wenn man damit später evtl. kleine Gigs bestreiten könnte, aber hauptsächlich gehts mir ums Proben.

Sollte auch kein Problem sein. Ich hab die Lautstärke auf der Bühne meist zurückgenommen. Geht natürlich nur wenn 'ne vernünftige (Monitor-) Anlage vorhanden ist. Und darüberhinaus jmd der damit umzugehen weiß - der (und ggf Deine Bandkollegen) werden Dir aber danken wenn Du etwas "kürzer trittst".

Ahja, wo bekommt man eigentlich so'ne Ohrstöpsel (blöde Frage, ich weiß :D ), ick stopf mir wenn dann meißtens n Taschentuch in die Ohren.

Wenne 'n bisschen was vernünftiges haben willst, aber keine ~170€ ausgeben willst würde ich Dir raten mal "earprotex" oder "Alpine Music Safe" zu versuchen. Klingt weitaus natürlicher als die gelben Prummel, Taschentücher, Kippenfilter etc.

Ohne das ich Mawel jetzt irgendwie kritisieren will: ich würd den Attax zumindest mal ausprobieren. Ich hab den auch mal in 'ner Band (auch laut, auch Metal...) gespielt. Ich kann mich eigentlich nicht erinnern "untergegangen" zu sein. Allerdings ist das lange her, vielleicht würde ich das heute anders sehen. Außerdem war das noch das "Vor-Vorgänger-Modell" wenn ich mich nicht irre. Ich denk da lassen sich kaum pauschale Aussagen treffen - kommt auf den "Gesamtklang" an...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben