Oha, Gitarristen am Bass
Das ist garnichtmal eine so unwichtige Info.
Nebenbei muss ich d'Averc mal kurz zur seite springen. Er sagte doch ganz klar, das es konsequenzen HÄTTE, WENN der Post nicht noch den allgemeinen beisatz hätte. Der Grund ist auch klar, hier gabs mal ne zeit so einen Trend, alles was aus deutscher billig-produktion zu kommen, zu verteufeln. Und das ist einfach absoluter schwachsinn und hilft niemanden.
Vorallem nicht wenn man dann einfach mal auf Asiatische produkte ausweicht, wo der Lohnsatz noch viel beschissener ist und man damit einem deutschen Arbeiter seinen Lohn bewusst verwehrt. Ist ja klasse wenn so viele sich für die armen Warwick arbeiter einsätzen wollen
aber dann auch bitte auf Vernünftige Art und Weise, die daran auch was ändert und es nicht nocht shclimmer macht... Aber das ist ein anderes Thema. d'Averc (und die anderen Mods auch) versucht da nur, das dies nciht wieder aus dem Runder läuft und alle Warwick vermeiden, obwohl die wenigstens noch in deutschland produzieren, wenn auch zu wirklich unverschämten konditionen....
Zum Topic:
Gitarristen am Bass ist immer so eine sache. Ich bin da stehts der meinung, man muss nicht versuchen auf teufel-komm-raus ein neues instrument zu erlernen, sondern sollte die fähigkeiten nutzen die man als Gitarrist ja zweifelsohne schon hat. Am Bundabstand kann (bzw sollte) man nichts ändern, also das muss man einfach umlernen
Aber wo es möglichkeiten gibt sind Halsprofil und stringspacing.
Viele Gitarristen kommen also recht fix mit einem Bass, der einen flachen Hals hat klar. Als geübte klein-saiten-spieler haben die meißten es auch lieber, wenn die Saiten nciht all zu weit auseinander liegen. Das mag natürlich die möglichkeiten einschränken (Slapping z.B.) aber ist vielleicht einfacher zu erlernen. Jedenfalls austesten sollte man es
Weiter geh ich mal davon aus, das der liebe Herr daher auch mit Plek spielen wird ?!
Dazu müsste man noch sagen, das eine Gitarre - vorallem eine verzerrte - extrem undynamisch ist.
d.H. Ein typischer Gitarrist wird auf einem Bass versuchen zu betonen und daher komische lautstärkewellen spielen
Jetzt kann man da natürlich sagen "Üben". Das ist natürlich immer der richtige Ansatz
Aber für jemanden der schon
ein instrument kann, und Bass nur "dazu" lernen möchte, und ausserdem recht fix auftrittreif sein muss, ist ein Kompressor vielleicht wirklich eine gute Wahl! Damit bügelt man die dynamikschwächen etwas gerade und bekommt auch das signal leicht "fetter".
Es lohnt auf jedenfall die dynamik selber steuern zu lernen: Sprich auch ohne kompressor üben.
Denn wer eine gute dynamik hat, kann den kompressor auch entsprechend anders einstellen
Proben sollte man dennoch mit, denn betonungen müssen mit kompressor stärker hervorgehoben werden.
Aus eigener erfahrung sag ich: Finger weg vom Bassproben über PA!
Ich hab da schon einige leitvolle Erfahrung mit gemacht. Im schnitt steht eben eine relativ billige PA im Proberaum.
Für Gesang reicht die meißt, aber sobald da ncoh was zu kommt gibts brei. Gerade bass klingt da gerne mal weniger gut.
Das kommt natürlich auf Bassisten, EQ setting, Raum und PA selber an
Ist also nciht über den Kamm zu scheren (auch wenn der erste satz von diesem Asatz so heisst ^^). Aber in den meißten Fällen geht es einfach schief, und man hat das Gefühl Cello zu spielen ^^
Eine billige Bassbox tut da meißt schon einen guten Dienst. Ich denke da z.B. an die "alten" Harley Benton boxen, die für ihre neu ~180 ?! wirklich gut waren. Gebraucht sind die mitlerweile unter 90 zu bekommen...
Top/Preamp ist so eine sache, welchen Sound man fährt. Also ich hab Black metal mit übelen dreckigen Zerrbässen gehört, aber auch mit wunderbar cleanen. Anbetracht des Bugets würde ich euch zur letzteren Variante raten! Wenn "alles" zerrt klingt es einfach nur kacke (oder man hat halt wirklich einen perfekt optimierten sound und eigenen techniker, wie bei manchen profis). Aber im schnitt nehmen verzerrte Bässe der Band mehr, als sie geben. Wobei das natürlich auch nicht allgemein zu sehen ist
Aber im bezug auf Black-Metal, wo man ja schon sehr gainige gitarren fährt schon. Hier muss es etwas geben, was unten drunter ein klares Fundament mit erkennbaren anschlägen setzt. Dreck ist ok, zerre erstmal eher weniger. Dimmu haben das früher ganz gut vorgemacht. Cradle haben hingegen z.B. so Bass+Keys+Drums passagen (also ohne gitarre) wo der Bass auch mal ruhig schön zerren darf
[sorry wenn ich nur so pop-back kenne
]
Kommt also sehr auf den Einsatz von der Gitarre an. Persönlich mag ich unter so krass verzerrten Passagen einen typischen klaren Bass am liebsten. Opeth z.B. haben da einen Jazz Bass drunter
Anderes beispiel für Zerrbässe sind In Flames. Da ist die ganze zeit son ekeliges "rauschen" drunter, was den Bass darstellen soll
Cloud Connected fand ich früher immer recht geil, aber dieses hochfrequente zeug in den strophen ist doch echt grauenhaft...
Sprich: So gut wie profis bekommt man es einfach nciht hin, ncihtmal annähernd. Auf kleinen Bühnen matscht es einfach immer. Man brauch da schon entsprechend viel erfahrung und das richtige Equipment für. Eine "billig" zerre macht immer schlimmer anstatt besser... Katatonia könnte man sich auch als vorbild nehmen. Herrlich "definierter", druckvoller aber dreckiger Bass... Ist also erstmal eine große reise nach der Suche "was passt".
So, mal mit klaren worten was ich empfehlen würde:
Bei Plek darf es ein dreckiger Bass sein. So kann der auch mal alleine (bzw ohne gitarren) gut spielen und passt sich herrlich ein. Verzerrt nein, höchstens leicht angezerrt. Knurr ist ansich immer geil, je nach EQ setting der gitarren aber
auch mal kontraproduktiv. Wenn der Bass auf totale Badewanne gezwungen wird, auch garnicht mehr möglich.
Wichtig ist eben das auch die Gitarristne (sprich du
) sich an den Gesamtsound anpassen. Gerade im Metal reißen die Gitarren die Bässe zu sehr auf, da es fetter klingt. Der haken ist, es klingt nur solange fett, wie man vor der Gitarrenbox steht, und nichts anderes hört. Im gesamtkontext schneiden sich dann Bass, Bassdrum und Gitarre... und das hört dann jeder als Matsch. Grob ist einfach, das der Bass auf badewanne geht, sprich Bässe und höhen, und die Gitarre auf mitten.
BD und Bass anpassen geht nur mit entsprechendem Equipment, und ist dann meißt sache des Live mischers.
Im preisramen gibts durchaus dreckige Tops. Sehr gut und livetauglich wären da die Ashdowns. Die können einfach dreckiger als alle anderen in dem Preisramen. Beispiel die Mag 300 für rund 300 Ebenfalls möglich wäre eine preamp/endstufen kombination. Sansamp ja, aber nicht sansamp bass driver sondern den sansamp VT Bass. Den kann man so einstellen das er sehr dreckig leicht angezerrt und druckvoll wird. Endstufe z.B. eine Alto D3. Die liegt bei rund 260 und der VT bei 180 (gebracuht natürlich weniger und gut erhältlich).
Bass kann man klassisch werden und eine P-Bass nehmen. Der ist im Rock häufig vertreten, da er gut knurren kann.
( hier z.B. P-Bass an VT Bass:
http://www.youtube.com/watch?v=_be9GSlt_eQ&p=6AC92182BF5886B3&playnext=1&index=63 bei etwa 2min der sound dürfte gehen, vllt etwas weniger charakter und drive ^^ )
Sehr gut sind da die lieben Squier by Fender vintage mod. Für den preis extrem gute Bässe. lieben mein ich bei rund 300.
Ansosnten eben mal Ibanez durchgehen, da hab ich nicht viel Erfahrung mit
Aber die haben teilweise eben diese extrem dünnen hälse, die einem Gitarristen "in die finger spielen". Bespielbarkeit geht in jedem fall vor sound. Mit nem Amp kann man noch einiges hinbiegen