Bandprobe aufnehmen mit Tascam US-1800

Manu87
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Hi,

ich habe das im Titel genannte Interface soeben recht günstig bei Ebay abgegriffen und würde es gerne für Proberaum-Mitschnitte nutzen,
bin mir aber noch nicht 100% im Klaren darüber, wie ich das angehen soll und hab dazu mehrere (vermutlich blöde) Fragen:

1. Momentan benutze ich die PA und den Powermixer einer anderen Band mit.
Muss ich das Interface für's Monitoring dann mit dem Powermixer verbinden oder kann bzw. soll ich die Lautsprecher direkt am Interface anschließen?

2. Wenn ich jetzt vier Gesangsmikrofone am Interface anschließe, klingt das ohne Equalizer und Effekte vermutlich eher bescheiden (bzw. würde das ohne zusätzlichen Verstärker überhaupt funktionieren?).
D. h. ich müsste Equalizer/Effekte entweder über Cubase oder ein externes Gerät einschleifen, richtig?
Ersteres wird aufgrund meines schwächlichen Laptops vermutlich nicht ohne erhebliche Latenz funktionieren und letzteres ist für meine Zwecke zu (kosten-)aufwendig.
Eine Möglichkeit wäre jetzt evtl. folgendes:
Ich hab ein Behringer Xenyx 1204 Mischpult mit 4 Mikrofoneingängen, sowie Equalizer und Effekte für jeden Kanal.
Wenn ich die vier Mics dort anschließe, kann ich das Mischpult dann mit dem Tascam Interface verbinden?
Dann hätte man am Ende zwar nur eine Gesangsspur, was aber nicht weiter problematisch wäre, da man die Vocals ja mit dem Mixer einigermaßen abmischen kann.

Für Tipps und Anregungen wäre ich dankbar!
 
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Hi,

du kannst die Mikrofone direkt am Interface anschließen, das US-1800 hat auch ganz brauchbare Mikrofonpreamps. Effekte müssten dann über Cubase eingeschleift werden. Wichtig ist dabei aber auf jeden Fall, dass alle Sänger ein gutes Monitoring bekommen, ansonsten haben die es schwer.

Falls du das nicht bieten kannst ist die zweite Möglichkeit über das Behringer somit vermutlich die bessere Alternative. Das bedeutet aber, dass du schon vor der Aufnahme einen guten Mix hinbekommen musst. Das Behringer Mischpult hat ja einen Stereoausgang also kannst du den Gesang ja sogar auf zwei Spuren aufteilen, was für Aufnahmen von Proben reichen sollte. Ganz große Sprünge kannst du dabei aber natürlich aufgrund der mangelnden Nachbearbeitungsmöglichkeiten nicht erwarten.

Ich hoffe ich konnte helfen - auf jeden Fall Glückwunsch zum guten Deal mit dem US-1800, da kann man schon viel mit anfangen!
 
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Hi,

du kannst die Mikrofone direkt am Interface anschließen, das US-1800 hat auch ganz brauchbare Mikrofonpreamps. Effekte müssten dann über Cubase eingeschleift werden. Wichtig ist dabei aber auf jeden Fall, dass alle Sänger ein gutes Monitoring bekommen, ansonsten haben die es schwer.

Falls du das nicht bieten kannst ist die zweite Möglichkeit über das Behringer somit vermutlich die bessere Alternative. Das bedeutet aber, dass du schon vor der Aufnahme einen guten Mix hinbekommen musst. Das Behringer Mischpult hat ja einen Stereoausgang also kannst du den Gesang ja sogar auf zwei Spuren aufteilen, was für Aufnahmen von Proben reichen sollte. Ganz große Sprünge kannst du dabei aber natürlich aufgrund der mangelnden Nachbearbeitungsmöglichkeiten nicht erwarten.

Ich hoffe ich konnte helfen - auf jeden Fall Glückwunsch zum guten Deal mit dem US-1800, da kann man schon viel mit anfangen!

Das Monitoring für die Sänger wird über die PA laufen.
In dem Zusammenhang nochmal zur 1. Frage:
Kann ich das US-1800 direkt mit den (soweit ich weiß) passiven PA-Lautsprechern verbinden oder muss ich's am Powermixer (Line-Eingang?) anschließen?
Das mit dem Stereoausgang beim XENYX und der damit verbundenen Aufteilung auf zwei Spuren versteh ich irgendwie nicht ganz :ugly:
Aber freut mich dass es grundsätzlich ne Option ist, die Effekte über das Teil laufen zu lassen, selbst wenn am Ende nur eine Spur dabei rumkommt.
Es geht erstmal nur darum, unseren bisher seeehr unprofessionellen Standard im Hinblick auf Recording (Smartphone) etwas anzuheben ;)

Das US-1800 hab ich übrigens für 230 € bekommen.
Ist jetzt nicht phänomenal aber doch ganz cool, auch wenn der Vorbesitzer das mitgelieferte Cubase vermutlich nicht rausrücken wird, aber das hab ich eh schon.

Danke für deine Hilfe! :)


Schaue mal in diesen älteren Thread von mir rein:

https://www.musiker-board.de/threads/band-aufnehmen-ganz-von-vorne.565273/#post-6865538

unnd folge den von mir dort geposteten Links. ;)

Danke für den Tipp.
Hinsichtlich meiner Fragen hab ich in den verlinkten Threads leider nichts gefunden.
 
Beim Monitoring über PA ohne vorgeschaltetes Mischpult - also direkt aus dem Tascam musst du bedenken, dass es da eine gewisse Latenz - also Verzögerung der Wiedergabe geben wird, die von deinem Laptop/Computer abhängt. Das kann unproblematisch sein, muss es aber nicht. Falls die Latenz zu groß ist müsstest du doch erst den Gesang durch das Mischpult auf die PA schicken und dann über den zweiten Ausgang vom Mischpult ans Tascam zum Aufnehmen.

Das Verbinden vom Tascam mit der PA sollte an sich unproblematisch sein, ich habe aber in einigen Kommentaren zu dem Gerät was von einer eher geringen Ausgangsleistung gelesen. Da musst du erstmal ausprobieren und wenn das nicht reicht doch das Mischpult zwischenschalten. Ich habe bisher nur den Kopfhörerausgang zum Monitoring verwendet, da war soweit alles gut.

Mit der Aufteilung auf zwei Spuren meinte ich, dass du über die Balanceregler des Mischpults beispielsweise den Lead-Gesang (falls es sowas gibt) komplett auf die rechte Seite packen kannst und die Backing-Vocals auf der linken Seite aufteilen kannst. Das Tascam macht ohnehin aus dem Stereoausgang vom Mischpult zwei Spuren, auf der einen hast du dann nur den Lead-Gesang, den man so noch ganz gut nachbearbeiten kann.
 
Schade, wenn Du nicht schlau draus geworden bist.

Hier nochmal zum Nachdenken:

Wenn Du Signale vom US-1800 über Line-Out an Line-In Deines Powermixers leitest und dieser wiederum die Musik über Eure PA-Boxen in den Raum ausstrahlt, was passiert dann mit der Musik/Gesang etc.?

=> Na alles knallt noch ein zweites Mal in die Mikros rein und Du hast das schlechteste Ergebnis!

Ich würde es so machen:

Die PA vergessen. Alle Mikros und Line-Level.Instrumente am Interface anschliessen. Dann Abhören mit Kopfhörern. Evtl. brauchst Du noch einen Kopfhörerverstärker wie den Behringer HA4700 Powerplay Pro-XL.

Ganz anders nachgedacht:#

An das Interface 2 Overheadkondensatormikros dranhängen und nur die 2 Spuren aufnehmen. Musst natürlich mit der Positionierung etwas tüfteln. :)
Das wäre die allereinfachste Variante und qualitativ wahrscheinlich schon besser, als mit dem Smartphone!
 
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=> Na alles knallt noch ein zweites Mal in die Mikros rein und Du hast das schlechteste Ergebnis!

Absolut korrekt. Wie man an so was nicht denken kann... Wahrscheinlich, weil ich immer mit Kopfhörern arbeite ;)
 
Ich würde mit den vier Mikros ins Tascam gehen und von dort auf einen Kopfhörerverstärker wie vorher schon beschrieben.
1. Man könnte zusätzlich falls erforderlich noch aus den Line Ausgängen des Tascam raus in den Mixer, dort vorab mischen und den EQ und Compressor einstellen (bei Bedarf auch ein externen Hall einschleifen) und über die Main Outs des Mixer's in Kanal 5&6 des Tascam zurück. Dann hätte man vier trockene Spuren und und zwei bereits gemischt und mit Effekten.
2. Man kann aber auch die Mikros ins Tascam und über die Line Outs in den Mixer. Da alles mischen nach Wunsch und vom Mixer auf den Kopfhörerverstärker. So hat man einen vernünftigen Monitorsound und aus dem Tascam nimmt man die trockenen Signale in die DAW auf. Da kann man ja dann eh alles nachbearbeiten.
Wie das dann alles mit den Latenzen aussieht weiß ich nicht, aber man kann ja mal experimentieren.

Gruß Kai
 
Falls die Latenz zu groß ist müsstest du doch erst den Gesang durch das Mischpult auf die PA schicken und dann über den zweiten Ausgang vom Mischpult ans Tascam zum Aufnehmen.

Das klingt doch ganz gut.

Mit der Aufteilung auf zwei Spuren meinte ich, dass du über die Balanceregler des Mischpults beispielsweise den Lead-Gesang (falls es sowas gibt) komplett auf die rechte Seite packen kannst und die Backing-Vocals auf der linken Seite aufteilen kannst. Das Tascam macht ohnehin aus dem Stereoausgang vom Mischpult zwei Spuren, auf der einen hast du dann nur den Lead-Gesang, den man so noch ganz gut nachbearbeiten kann.

Cool! Danke für den Tipp!

Schade, wenn Du nicht schlau draus geworden bist.

Hier nochmal zum Nachdenken:

Wenn Du Signale vom US-1800 über Line-Out an Line-In Deines Powermixers leitest und dieser wiederum die Musik über Eure PA-Boxen in den Raum ausstrahlt, was passiert dann mit der Musik/Gesang etc.?

=> Na alles knallt noch ein zweites Mal in die Mikros rein und Du hast das schlechteste Ergebnis!

Ich würde es so machen:

Die PA vergessen. Alle Mikros und Line-Level.Instrumente am Interface anschliessen. Dann Abhören mit Kopfhörern. Evtl. brauchst Du noch einen Kopfhörerverstärker wie den Behringer HA4700 Powerplay Pro-XL.

Ganz anders nachgedacht:#

An das Interface 2 Overheadkondensatormikros dranhängen und nur die 2 Spuren aufnehmen. Musst natürlich mit der Positionierung etwas tüfteln. :)
Das wäre die allereinfachste Variante und qualitativ wahrscheinlich schon besser, als mit dem Smartphone!

Meine Band besteht in voller Besetzung aus über 10 Leuten und wenn möglich will ichs vermeiden, nochmal hunderte € für einen Kopfhörerverstärker und die vermutlich erforderlichen Wireless Kopfhörer auszugeben.

Es geht im Prinzip nur darum, die Sachen wie immer zu spielen aber das ganze halt mitzuschneiden ohne Multitracking oder so. Im Notfall könnte man auf den Hall für die Sänger auch verzichten und den erst später beim Abmischen einfügen.

Wegen der Idee mit den zwei Spuren:
Ich hab hier bereits 8 Mikrofone, entsprechende Kabel etc. rumliegen und wenn ich schon ein Interface mit 8 Mic-Anschlüssen hab will ich davon natürlich auch Gebrauch machen ;)
 
"Meine Band besteht in voller Besetzung aus über 10 Leuten und wenn möglich will ichs vermeiden, nochmal hunderte € für einen Kopfhörerverstärker und die vermutlich erforderlichen Wireless Kopfhörer auszugeben."

Mit einem Samson S-Phone (117€ bei Thomann) z.B. kannst du bis zu zwölf Kopfhörer auf vier Kanälen anschließen. Das ganze würde ich dann auch erstmal kabelgebunden machen. Der Einwand von Trommler53842 ist schon richtig. Wenn du alles über die PA wieder rausgibst sind die aufgenommenen Spuren unsauber und im schlechtesten Fall hast du ein hässliches Feedback-Problem.
 
"Meine Band besteht in voller Besetzung aus über 10 Leuten und wenn möglich will ichs vermeiden, nochmal hunderte € für einen Kopfhörerverstärker und die vermutlich erforderlichen Wireless Kopfhörer auszugeben."

Mit einem Samson S-Phone (117€ bei Thomann) z.B. kannst du bis zu zwölf Kopfhörer auf vier Kanälen anschließen. Das ganze würde ich dann auch erstmal kabelgebunden machen. Der Einwand von Trommler53842 ist schon richtig. Wenn du alles über die PA wieder rausgibst sind die aufgenommenen Spuren unsauber und im schlechtesten Fall hast du ein hässliches Feedback-Problem.

Hm... ich kann mir das mit kabelgebundenen Kopfhörern irgendwie schwer vorstellen. Wie soll das denn funktionieren, wenn 10 Leute in nem 30 m² Proberaum verteilt sind und die Kopfhörerkabel jeweils nur 2m lang sind? Zumal allein die Kopfhörer dann ja auch wieder mind. 100-200 € kosten würden (wenn man die billigsten nimmt)...
Wenn ich davon ausgehen könnte, vonseiten der Band finanzielle Unterstützung zu erhalten, wär's kein Problem, aber da es sich größtenteils um mittellose Studenten handelt und kaum jemand von denen Ahnung, geschweige den Interesse an unserer technischen Infrastruktur hat, müsste ich das komplett allein finanzieren, und darauf hab ich keinen Bock, da ich für dieses Kopfhörer-Setup ansonsten keine Verwendung hab.
Ich werd's einfach mal über die PA versuchen und wenn das Ergebnis wirklich so mies ist wie hier prognostiziert denk ich weiter über die Sache nach.
Es geht wie gesagt nicht um "professionelle" Aufnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Professionell wird es durch Mehrkanalige Aufnahmen auch nicht unbedingt (kann da ein Liedchen von singen :D ).

Bei der Grösse der Band aufzunehmen, um für sich selber eine Kontrolle zu haben, ob ein Song funktioniert oder nicht, da würde ich wirklich erstmal nur 2 Overhead-Kondenser-Mikros im Raum platzieren.

Für alles weitere könnte man, um Mehrkanalrecording zu machen, ein Projekt in Cubase anlegen. (Also nachträgliches Abmischen usw.)

Dann z.B. das dominante Instrument und einmal Vocals als Schmierspur auf zwei Spuren aufnehmen (1x Stereo-Audiospur für z.B. Key, 1x Mono-Audio für Voc.)
In Cubase muss natürlich der Klick laufen, die dann die beiden auf den Kopfhörer bekommen.
Dann werden sukzessive weitere Spuren hinzugefügt und aufgenommen - jeweils auch wieder zum Cubase-Klick und mit Kopfhörer.

=> Muss sauber zum Klick gespielt werden und das berühmt-berüchtigte "Live-Feeling" bleibt mitunter (je nach Können der Musiker) halt auf der Strecke.
Dafür kann man nachher dann, wenn alle Instrumente im Sack sind, die Voc-Spur (Schmierspur) auf Mute stellen und den Gesang nochmal sauber + entspannt neu drüber aufnehmen (also auf neuer Spur /-en)

So kann man durchaus die Möglichkeiten eines Mehrkanal-Interfaces nutzen.

ABER: Songkontrolle (Stereo-Overhead) und Mehrspur-Recording mit mehr Mixing-Möglichkeiten sind mitunter doch erstmal zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze. :redface:
 
Hab mir gerade nochmal das Behringer Mischpult genauer angeguckt: Das hat ja neben den Main Outputs auch noch die "Control Room Out" und "Alt 3-4 Outputs". Wofür die genau da sind weiß ich nicht genau, vermute aber, dass die für Monitorboxen benutzt werden sollten? (kennt sich damit jemand aus?) - Dann müsste es ja auch möglich sein, den Gesang ganz normal aus dem Mischpult auf die PA und zusätzlich über diese Ausgänge auf das Tascam aufzuteilen. Da brauchst du dann natürlich die Klinken-Eingänge vom Tascam für, hoffe die sind noch nicht für was anderes verplant? ;)

Dann würde ja auch nichts zweimal durch die Mikros gejagt werden und ihr hättet im Prinzip euren ganz normalen Probensound - nur dass der Gesang halt ans Tascam weitergeht und ihr die Instrumente zusätzlich abnehmt.

Wenn das so geht müsste das für die die günstigste Alternative sein - oder hab ich wieder einen Denkfehler? ;)
 
Hey,

ich hab mir jetzt eine neue (aktive) PA für den Proberaum besorgt und spiele mit dem Gedanken, das ganze mit einem Soundcraft EFX 8 Mixer zu kombinieren.

Frage 1:
In der Bedienungsanleitung des Mixers ist für ein entsprechendes Setup (neben dem Verstärker, den ich aber dank der aktiven Lautsprecher ja nicht brauche?) noch ein Graphic Equalizer vorgesehen.
Wofür ist der und brauche ich den für den Proberaum?

Frage 2:
Brauche ich zusätzlich zum Mischpult einen Compressor oder ähnliches, wenn ich die PA ausschließlich als Gesangsanlage für den Proberaum und für Proberaum-Aufnahmen nutze?
Entstehen dadurch signifikante Vorteile?

Frage 3:
Der Soundcraft Mixer verfügt über 8 Insertbuchsen, die man scheinbar als Ausgang für Multitrack-Aufnahmen verwenden kann (wenn ich das richtig verstanden habe...).
D. h. der Mixer und das Tascam US-1800 wären eine gute Combo, um vernünftiges Monitoring für die Sänger hinzukriegen und gleichzeitig Live-Mitschnitte der Proben anzufertigen, richtig?
 
zu 1.)

Einen solchen EQ benutzt man meistens im Main-Mix, um den Klang an den Raum anzupassen. Kann man u.a. natürlich auch auf Voc-Kanäle einzeln insertieren.

zu 2.)

Ein Kompressor für die Voc-Kanäle ist immer hilfreich, um die Stimme "nach vorne" bringen zu können. Wenn der Komp. vor dem Interface hängt, geht natürlich die vorkromprimierte Spur in Deine Aufnahmesoftware rein. Da würde ich nicht zuviel komprimieren.

zu 3.)

Das US-1800 hat folgende Line-Eingänge: Vorderseite (9+10) und Rückseite (11-14), also in Summe 6 Stück. Auf der Rückseite stehen 4x sym. Outs zur Verfügung.
Was Du wo wie usw. anschliesst u. verkabelst, obliegt Deinen Bedürfnissen.

Dennoch bleibt folgendes festzuhalten:

Die meisten (Einzel)Spuren Richtung Cubase bekommst Du, wenn Du möglichst viele Mikros und Line-Level-Instrumente am Tascam anschliesst.
Um Euch über die PA hörbar zu machen, müsste man überlegen, wieviele Einzelslpuren in Cubase auf jeweils einer Gruppenspur zusammengefasst werden, deren physikalischer Ausgang auf die 4 Line-Outs der Rückseite des Interfaces führt. Diese 4 Line-Outs würde ich dann mit dem Mischpult verbinden, was auf die PA-Anlage geht.

Das wäre mein Ansatz, wenn ich den Thread sinngemäss bis hier verstanden habe. :redface:
 
Der Soundcraft Mixer verfügt über 8 Insertbuchsen, die man scheinbar als Ausgang für Multitrack-Aufnahmen verwenden kann

Die Insert-Buchsen haben zwar eigentlich einen anderen Zweck, aber man kann sie tatsächlich als Direct-Outs missbrauchen, um die einzelnen Kanäle an das Interface weiterzugeben und gleichzeitig das Mischpult für den Proberaumsound zu verwenden. Dazu muss man entweder die Klinkenstecker nicht ganz in die Buchse stecken oder dreipolige Klinkenstecker ein bisschen umlöten. Was man da genau brücken muss, habe ich jetzt gerade nicht im Kopf, aber da kann dir hier sicher geholfen werden, falls das für dich von Interesse ist.

Natürlich hast du bei einem Probenmitschnitt dann auch keine sauberen Spuren, weil der Gesamtlärm auf jeden Fall in die Gesangsmikros einstrahlt, wenn ihr keine Kopfhörer haben wollt. Aber du hast immerhin bis zu acht Einzelspuren, aus denen man in der Nachbearbeitung dann noch was rausholen kann. Sicherlich ein gangbarer Weg, wenn ihr mmit den Aufnahmen im Nachhinein noch was anstellen möchtet. Wenn es um reine Mitschnitte zur Fehleranalyse geht, würde ich aber wohl auch eine Lösung mit ein oder zwei Raummikrofonen bevorzugen, da hast du wesentlich weniger Stress.

Gruß

Toni
 

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