Band trotz großer Entfernung?

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Hallo!

Von unserer Band gehen einige (u.a. ich ;) ) im Herbst studieren bzw. ziehen recht weit weg.

Jetzt ist natürlich die Frage, ob wir die Band auflösen oder noch aufrecht erhalten sollen...
Habt ihr schon irgendwie Erfahrungen damit gemacht, wenn die Mitglieder der Band weit auseinander wohnen bzw. nur alle paar Monate geprobt werden kann usw.?

Würde mich mal interessieren. :)

Gruß, Flo!
 
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Alle paar monate halte ich persoenlich fuer schwierig, wobei das auch drauf ankommt, was ihr euch fuer ziele gesetzt habt fuer die naechste zeit.
Songwriting etc. kann man inzwischen ja auch wunderbar per internet machen - aber proben fuer gigs/ne tour wird da schwieriger.
Ich kenne Bands, die das durchgezogen haben und ich kenne auch bands, die das versucht und nicht geschafft haben... Haengt wie gesagt, glaub ihc stark an den Zielen :)
 
In erster Linie ist das eigentlich nur eine Kostenfrage. Wenn ihr die Möglichkeit habt, am Wochenende zu proben, kann man dafür ruhig auch mal Freitag Abend und Sonntag Nachmittag eine längere Fahrt in Kauf nehmen.
Sollte allerdings im Gegengewicht zum Level der Band stehen, denn für eine einfach Spaßband wäre das mehr als überdimensioniert, da gibts an jeder Ecke 500 freie Plätze an den jeweiligen neuen Wohnorten.
 
Also derzeit treffen wir uns in der Band jeden Monat ein bis zwei Mal für zwei Tage und das klappt recht gut. Allerdings üben wir auch alle zwischendurch, hören uns die Sachen an und arbeiten dran.

Fernbeziehungen habe ich schon einige gehabt - da hält sich süßes Verlangen und eigenes Leben leben so die Waage. Fernbands - hmmm. Wie gesagt: Fun haben, sich treffen, einen abhotten oder eventuell mal einen Gig abfackeln - klar, geht in Ordnung.

Alles andere wird glaube ich eher schwierig. Ich denke, dass es auch so sein wird, dass die Leute einzeln vor Ort auch musikalisch/bandmäßig aktiv sein werden - und dann wirds natürlich auch eine Frage der Zeit und der Termine.

Ich höre eigentlich eher die Frage raus, wie Ihr es schafft, Euch nicht aus den Augen zu verlieren bzw. noch mitzukriegen, wie es den anderen geht, was die so machen etc.

Da könnte man doch mal nen Klön-Wochenende machen, evtl. an einem Abend die Instrumente auspacken und mal ne schöne Session machen. Vielleicht ist Euch damit am besten gedient: jedes Vierteljahr mal so ein Wochende - hätte doch was.

Fällt mir aber auch gerade ein: Gäbe natürlich auch die Möglichkeit, das eher projektmäßig aufzuziehen. Die Semesterferien sind ja doch recht lang. Wenn man da konzentriert 3-4 Wochen im Proberaum verschwindet, kann man schon so ne kleine CD draus machen.

Das wäre das, was mir so eingefallen ist.

x-Riff
 
Danke für die Antworten.

@x-riff:

Mir geht es ehrlichgesagt eher weniger um zwischenmenschliche Beziehungen o.ä.. Für mich dienen die Musiker eher einem höheren Zweck...es ist mir grundsätzlich also egal, wer da was spielt...allerdings bezweifle ich, dass ich so schnell andere Leute finden werde, die das spielen können/wollen was wir machen.
Aber natürlich ist die derzeitige Konstellation auch auf zwischenmenschlicher Basis recht angenehm. ;)

Wie gesagt - um ab und zu zu jammen o.ä. geht es mir absolut nicht, sondern viel mehr darum, möglichst seriös(e) Musik zu machen.
 
Kann Dir sagen, dass meine Bandmitgleider im Umkreis von 300km angesiedelt sind. Also am Anfang war das ziemlich hart, ein paar Stunden Autofahrt in Kauf zu nehmen, aber mittlerweile haben wir uns schon so einigermaßen daran gewöhnt.

Wir machen das auch relativ geschickt! Wenn es sich ausgeht dann trotzdem einmal in der Woch Probe, ansonsten wird, weil jeder von uns die Möglichkeit hat zuhause aufzunehmen, die Songs aufgenommen und über unseren Server zusammengestoppelt, damit wir diese bei der kommenden Probe schon "rocken" können. Funktioniert suuper!

LG
 
@x-riff:

Mir geht es ehrlichgesagt eher weniger um zwischenmenschliche Beziehungen o.ä.. Für mich dienen die Musiker eher einem höheren Zweck...es ist mir grundsätzlich also egal, wer da was spielt...allerdings bezweifle ich, dass ich so schnell andere Leute finden werde, die das spielen können/wollen was wir machen.
Aber natürlich ist die derzeitige Konstellation auch auf zwischenmenschlicher Basis recht angenehm. ;)

Wie gesagt - um ab und zu zu jammen o.ä. geht es mir absolut nicht, sondern viel mehr darum, möglichst seriös(e) Musik zu machen.
Okay - dann gibts folgende Hinweise von mir:

1. Wenn die Frage ist, wie man örtlich getrennt aber doch zusammen Musik machen kann, ist die Technik gefragt. Online-Sessions nehme ich mal raus. Wir haben gute Erfahrungen mit Qbase gemacht. Es gibt allerdings auch freeware in dem Bereich, die sich ebenso gut als Programm eignet. Solange jeder einen PC/Notebook hat, funktioniert es: Ihr könnt Euch gegenseitig neue Riffs und songs rüberspielen, die anderen spielen dazu und reichen es weiter. Genug WEB-Saiten zum up- und downloaden der doch recht umfangreichen Audio-Dateien gibts auch. Und man reicht ja nur die geänderte Datei rüber.

2. Ehrgeiz, Verläßlichkeit und Wille muss dabei natürlich stimmen. Aber dann ist es möglich, recht gut sogar.

3. Das kann man dann kombinieren mit Band-Treffen vor Ort und mal ein paar Wochen in den Semesterferien am Stück. Man muss nur frühzeitig die Termine koordinieren.

x-Riff
 

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