Band probt weit entfernt, schwerer Combo muss weichen...

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schandmann
schandmann
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Hallihallo, ich hoffe mal, dass dieses Thema hier richtig ist.
Meine Situation ist die Folgende:
Im Moment spiele ich meine Aria CS-400 über nen Musicman RP-SixtyFive-Combo, verzerrt wird über ein Zoom HL-01 Hyper Lead.
Der Sound ist nicht die Erfüllung meiner feuchten Gitarristenträume, aber gefällt mir doch ganz gut, wenn ich mal für nen Moment versuche, mein (selbst für den durchschnittlichen Gitarristen wohl extrem stark ausgeprägtes) GAS-Zentrum zu unterdrücken.
"Leider" hab ich, der ich schon seit Längerem mal wieder bandlos bin, eher durch Zufall zu ein paar netten Jungs gefunden, die genau die Musik spielen, in der ich mich wohl fühle und sogar gewillt sind, mich als Saitenprügler einzustellen.:D
Problem ist: Geprobt wird 40km Luftlinie entfernt und nen Führerschein kann ich schlecht schon haben. Also muss ich das Ding im Zug mitschleppen.
Die Lösung "Dicker Amp nach drüben, Übungsverstärker für zu Hause" fällt leider flach, weil ich hierzulande so etwas wie ein Nebenprojekt habe, das mir auch eine Menge Spaß macht und das ich ungern aufgeben würde.
Kohle für mehrere logistisch klug platzierte Amps mit Dampf hab ich selbstverständlich nicht.
Also, was tu ich? (Preisrahmen bis ca. 600 Euro inkl. Verkauf des MusicMans:redface:)

Baue ich auf Transenpower made by Jürgen Rath und hol mir sonen leichten Stagemaster- oder Rath-Combo?
Oder hol ich mir vielleicht n 5050 Top und zwei Boxen? Einen Speaker hätte ich eh noch, sone Box is ja schnell gezimmert. Bei den Rath-Preisen wär dann ne ordentliche Box für im Probenraum sicherlich noch drin.

Oder solls ein Modeller sein? Da hab ich nun wirklich keine Ahnung von. Komm ich mit Pod+Co. direkt ins Mischpult in der Probesituation weit genug? Was klingt richtig gut und vor allem fühlt sich auch so an, Dynamik und Co. ?

Und last but not least, gibts denn richtig schön leichte Röhrencombos, die man auch mal im Zug mitschlüren kann?

Bin für alle Tipps und Empfehlungen offen, dankeschön.

Schandmann
 
Eigenschaft
 
Rathamp oder Crate Powerblock und rocktron Velocity S112 - beides leicht und gut.
 
Multieffekt ins PA währe die vom Gewicht her leichteste Lösung.
 
Ich vergaß zu erwähnen, dass ich irgendwas zwischen Indie-Rock und Hardcore spiele, genauer beschreiben kann ichs auch nicht.
Sound-Referenz wäre wohl Hot Water Music auf der A Flight and a Crash, also mit dem Gain nicht allzu übertrieben, aber doch schon ordentlich reinknallend.

Multieffekt ins PA währe die vom Gewicht her leichteste Lösung.
Jau, aber welches?:D
 
Welche Musikrichtung soll das denn werden?

Mit meiner Rock-Combo war ich mit meinem XT Pro direkt in die PA immer zufrieden, deshalb könnte das auch für dich ne Möglichkeit sein. Allerdings ist das mit so einem Teil immer eine ganze Leiste Einstellungsarbeit, denn es dauert ein wenig die richtigen Settings mit den richtigen Modellen zu finden und ich glaube nicht, dass das nur beim POD so ist.
Es kommt hierbei allem voran auf die PA an. Wenn du nen fetten Metal-Sound willst für Drop-C-Tuning und mit derbe Bass, aber die PA aus den 80ern und schon durch ist, kannste das leicht vergessen^^...

Das mal so als Anmerkung so Modellern...
 
Jo, habs gerade gesehen

Also solange die PA das dann definiert und gut rüberbringt, sollte da n Modeller genügen, wie gesagt, es bedarf nur ein wenig Einarbeitungszeit, um zu lernen wie du welchen Sound da rauskriegst. Bei ner guten PA (wie wir sie in nem anderen Raum hatten) liefen ich und der Bassist per Modeller beide direkt in die PA und es klang wesentlich geiler als in dem anderen Raum, weil es viel präsenter war. Es kam von überall und nicht nur aus einer Richtung :D
 
Gute PAs in Proberäumen sind meiner Erfahrung nach äußerst selten und damit steht und fällt dein Ergebnis, wenn du vorhast nur mit einem Modeller zu spielen (mit welchem ist dabei fast schon egal). Das wäre was deine Logistikprobleme angeht natürlich die perfekte Lösung. Wenn keine gute PA Anlage in den Proberäumen vorhanden ist, wäre es vielleicht eine gute Lösung 2 günstige 2*12" oder 1*12" Boxen zu besorgen (mittlerweile gibt es relativ gute für wenig Geld seitdem Fame und Harley Benton auch V30 Boxen haben) bzw. wie du schon angedeutet hast selbst zu bauen. Dann könntest du einen Crate Powerblock als Endstufe (sogar als Stereoendstufe zu gebrauchen) und einen Modeller deiner Wahl besorgen. Die Boxen verteilst du dann auf die Proberäume, den Powerblock und den Modeller nimmst du mit (beides zusammen immer noch sehr kompakt und leicht im Vergleich zu einem Combo).

Der Vorteil wäre, dass dein Sound immer vergleichbar wäre, wenn es die gleichen Boxen sind. Außerdem bist du gerade mit 2 gleichen 1*12" oder 2*12" Boxen sehr flexibel, weil du auch beide als Stack benutzen kannst zB wenn Auftritte anstehen oder sich eins der beiden Projekte auflöst.

Nachteil wäre, dass du zwei Boxen brauchst und es klar ist, dass du qualitativ nicht ganz so gut gestellt bist, als wenn du das gleiche Geld in eine Box investieren würdest.
 
Hallihallo, ich hoffe mal, dass dieses Thema hier richtig ist.
Meine Situation ist die Folgende:
Im Moment spiele ich meine Aria CS-400 über nen Musicman RP-SixtyFive-Combo, verzerrt wird über ein Zoom HL-01 Hyper Lead.
Der Sound ist nicht die Erfüllung meiner feuchten Gitarristenträume, aber gefällt mir doch ganz gut, wenn ich mal für nen Moment versuche, mein (selbst für den durchschnittlichen Gitarristen wohl extrem stark ausgeprägtes) GAS-Zentrum zu unterdrücken.
"Leider" hab ich, der ich schon seit Längerem mal wieder bandlos bin, eher durch Zufall zu ein paar netten Jungs gefunden, die genau die Musik spielen, in der ich mich wohl fühle und sogar gewillt sind, mich als Saitenprügler einzustellen.:D
Problem ist: Geprobt wird 40km Luftlinie entfernt und nen Führerschein kann ich schlecht schon haben. Also muss ich das Ding im Zug mitschleppen.
Die Lösung "Dicker Amp nach drüben, Übungsverstärker für zu Hause" fällt leider flach, weil ich hierzulande so etwas wie ein Nebenprojekt habe, das mir auch eine Menge Spaß macht und das ich ungern aufgeben würde.
Kohle für mehrere logistisch klug platzierte Amps mit Dampf hab ich selbstverständlich nicht.
Also, was tu ich? (Preisrahmen bis ca. 600 Euro inkl. Verkauf des MusicMans:redface:)

Baue ich auf Transenpower made by Jürgen Rath und hol mir sonen leichten Stagemaster- oder Rath-Combo?
Oder hol ich mir vielleicht n 5050 Top und zwei Boxen? Einen Speaker hätte ich eh noch, sone Box is ja schnell gezimmert. Bei den Rath-Preisen wär dann ne ordentliche Box für im Probenraum sicherlich noch drin.

Oder solls ein Modeller sein? Da hab ich nun wirklich keine Ahnung von. Komm ich mit Pod+Co. direkt ins Mischpult in der Probesituation weit genug? Was klingt richtig gut und vor allem fühlt sich auch so an, Dynamik und Co. ?

Und last but not least, gibts denn richtig schön leichte Röhrencombos, die man auch mal im Zug mitschlüren kann?

Bin für alle Tipps und Empfehlungen offen, dankeschön.

Schandmann

Hallo, Verkauf bloss nicht den Musicman (bist Du närrisch, oder was!!!)
 
Hallo, Verkauf bloss nicht den Musicman (bist Du närrisch, oder was!!!)

Ein Weg um den Verkauf zu vermeiden wäre folgender: Den Musicman in den Proberaum mit der schlechteren PA stellen, dann Geld zusammenkratzen und einen Modeller für den anderen Proberaum holen.

Zur Not kann es auch erstmal was günstiges gebrauchtes sein, das kann dann immer noch ausgewechselt werden.

Letztens habe ich einen Gittaristen gehört, der aus einem V-AMp Pro wirklich anständige Klänge gebracht hat. Ich hingegen konnte bei meiner ersten (kurzen) Begegnung garnichts mit dem dem V-Amp (1) anfangen...
 
Hi ich würd dir auch zur Variante kleine Boxen und flexibles Top raten. Also eine gute 1x12 oder 2x12 in die Proberäume und ein kleines feines top (crate powerblock wurde zb schon angesprochen, vielleich auch mal nen tiny terror von orange testen) jeweils mitnehmen.
cheers
 
Abgesehn von Gebrauchtkäufen ist die imo beste Lösung, ein "kleines Paket" zu schnüren, vermutlich ein Boss ME-20 und der Crate PowerBlock. (Den find ich nicht mehr auf der Crate-website - eingestellt?? :eek::screwy:)
Kompromissbehaftet, weil der Multieffekt nur das nötigste bietet und der Amp "nur" 'ne Transe ist, jedes Teil für sich klingt aber sehr ordentlich imo - und kleiner und leichter gehts wirklich kaum noch für ca. 300 Euro. Ausserdem sind die Dinger robust und letztlich kriegt man alles, was man braucht. 1x12"-Box dazu - fertig.
 
Den Powerblock findet man ja nichtmal mehr gebraucht irgendwo...:rolleyes:
Gibts Alternativen als leichte und günstige "Lautmacher"? Wie siehts denn aus mit Endstufe statt Minitop? Sinnvoll? Leicht?
 
Endstufen wiegen schon nen bisschen was, lassen sich aber transportieren. Dann könntest du sogar überlegen, ob du dir ne Endstufe und ne günstige Vorstufe (unter 100€ zu haben) in nen Softcase mit wenigen HE baust, das geht dann noch vom Transport.
ich würde den MuMa auch behalten! Dann noch nen kleines Digitech oder Zoom Gerät vor die P.A. im anderen Probenraum. Leichter zu transportieren geht dann kaum noch. Und wenn das Multi doof klingen sollte schickst du es halt zurück. Eigentlich geht sowas aber besser als erwartet, wenn die P.A. nicht zu grottig ist. Vielleicht liegt dir ja auch sowas wie der Sansamp Tri-Ac? Hat unser Bassist sich gekauft. Klingt in die Anlage ziemlich ordentlich!
 
mein vorschlag:

tech 21 power engine (gebraucht): ne endstufe + box im proberaum
dazu dann tech 21 Tri-AC: 3 gute sounds

den tri-ac kannst du ja immer wieder mitnehmen und durch die power engine hast du noch ne zusätzliche box falls du mal eine brauchst!

neu kommst du da so auf ~650€, vielleicht findest du die sachen ja gebraucht!
 
Dann erweiter ich mal meinen Bereich der Möglichkeiten.
Son kleine Schnuckel-rack kann man sich sicher auch noch antun.

Was gibts denn an günstigen (Transistor-Endstufen) so?
Überall hier empfohlen wird ja die Rocktron Velocity, gutes Ding? Alternativen?
 
Die Rocktron Velocity Teile sind schon sehr fein, ich geb' meine nimmer her :D Von Marshall gibt's noch Transistor-Endstufen aus der alten Valvestate-Serie, immer mal wieder bei ebay & Co. (Marshall 8004 o. 8008), 'ne kleine Velocity oder die Marshall sollten mit viel Glück schon unter 200€ zu kriegen sein. Dazu 'nen brauchbaren Preamp, auch gebraucht, und ab in 'n 2HE-Kunststoff-Rack - leicht, praktisch, gut ;)
Preamps sind auch aus dem Hause Rocktron recht günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu kriegen, z.B. die Pro GAPs. Abartiges 80er Design, aber extrem geiler Klang! Auch von Peavey gibt's gute, günstige Preamps auf'm Gebrauchtmarkt, ebenso von Hughes&Kettner (Attax, Tubeman, TUbeman plus).
Dann noch 'ne brauchbare 1x12er (die H&K Attax 1x12 sind z.B. sehr ordentlich, hab' auch eine, gehen für unter 100€ her) - fertig :)
 
Bei Proben spiele ich ohne Amp wegen der Lautstärke und jage meinen alten Rocktron Chameleon direkt in die PA. Sound ist zum Proben ok. So ein alter Rocktron Preamp ist auch günstig, 150 bis 200 Euro in der Bucht.

Aber rein schlepptechnisch rate ich zur POD-Lösung. Das Ding ist sehr leicht und klingt für eine Probe annehmbar gut. Und Du willst ja auch keine Progrock-Effektorgien veranstalten. Bei einer Probe brauche ich keinen polierten Gitarrensound, nur rudimentär muss es mit meinem richtigen Sound zu tun haben. Meistens probt man ja auch Ablaufsachen oder Zusammenspiel, Effekte programmieren muss man ohnehin zuhause.
 
Hallo Schandman,
klingt aber sehr unliebsam Deine Beteichnung, Grins, also ich rate Dir zu einem Marschall-top der JCM-Reihe also einen 800 oder 900-er mit 50 Watt für den Proberaum der Band ( in 40 Km) dazu einzeln gekaufte Speaker von Celestion das alles gibts regelmässig im E-Bay und es gibt Internetcafes die man mit 50 Cent füttert, eine Box zimmerst Du ja Alleine, fein wenn Du das drauf hast, aber das verwendete Holz sollte auch stimmen und das Kostet auch ein Paar Knöpfe, zu Hause stellst Du den Music-Man auf und deine Zoom-kiste davor, ist ja nur zum Üben, und den Spass hast mit ordentlichem Druck durch den Marschall, wenn Du schon so Aufdrehen darft in der Band, aber Merke: ein geiler Röhrensound hat immer sein Gewicht in Form eines Voll-Röhrenamps, das war schon immer so und wird auch bleiben, alleine die grossen Trafos und Netzteile wiegen in so einem Verstärker schon alleine ein Stück für sich und deshalb wiegt auch eine 4mal 12 Box von Marschall ihre Kilos, da Entsteht der fette Sound und nicht in Rath-Produkten, die sicher gute Teile sind aber eben nicht frür Dein Problem, Ein Rat von mir, spar Dir die Knöpfe zusammen und behalte Deinen Music-man, das sind sehr gute Amps für Astreinen Cleansound / Country oder Reggae und vielleicht kommst Du auf den Geschmack irgendwann einmal und der Music-Man ist eine bessere Wertanlage als jeder Moderne Marschall, siehst ja im E-Bay wie die alten Marschalls teurer werden und genauso verhält es sich mit den Music-Männern die nichts anderes als Fenderverstärker der 80-er Jahre darstellen vom Grundprinzip her und die Edelmarken auch aus Fenderhand heissen Mesa-Boogie was hier aber keines falls Werbung sein soll für die Produkte, ich hab den gleichen Music.man und behalte ihn...
Grüsse R.N
 
Wie wäre es damit den Musicman zu behalten.
und einen zweiten Combo für zu hause zu kaufen.
so brauchst du nur die Zerrer mitnehmen.
 

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