Band (Drums, Bass, 2x Gitarre, 3x Vocal) sucht Ersatz für eine alte Proberaumanlage

  • Ersteller Lester Telecaster
  • Erstellt am
Lester Telecaster
Lester Telecaster
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.09.24
Registriert
26.07.18
Beiträge
182
Kekse
779
Ausgelagert aus https://www.musiker-board.de/threads/tipps-fuer-proberaum-mixer-und-pa-anschaffung.727390/ da es sich um eine neue Geschichte handlet.

Dann habe ich auch gleich die Einleitung etwas modifiziert, damit es wieder passt.
mfk0815

Unsere Band möchte auch auf eine professionelle Proberaumumgebung umsteigen.

Aktuelle Umgebung:
1x Bass Amp (besitzt XLR Ausgang, wird aber nicht genutzt)
1x Vox AC30
1x Vox AC15
3x Vocals, laufen über ein altes Peavy Mischpult und 2 PA Boxen (uralt)
1x Drums

Die Idee lag erst bei In Ear, aber die Vöxe müssen halt in der Sättigung sein - per Mikro abnehmen und ins Mischpult macht da wenig Sinn.

Wie würdet ihr dass lösen? Verzicht auf In Ear?

Ist die XR Serie von Behringer da was?
Empfehlungen für die PA?

Ich danke vorab!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In welche Richtung wollt Ihr Euch denn verbessern? Besserer Monitorsound? Weniger Last für die Ohren durch weniger Lärm? Schallbelastung der Nachbarn reduzieren? Abhängig von Deiner Rückantwort kann man verschiedene Richtungen andenken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke der Rückfrage. Unzufriedenheit im Proberaum ist ja immer ein Mix aus vielem.

Unser Drummer beschäftigt sich gerade mit Absorbern, Diffusern und co. Das Thema Schall und Isolierung möchte ich also gar nicht anschneiden.

Momentan fahren wir einen recht hohen Pegel, der lässt sich wohl aber auch nicht leiser fahren, da die Drums einfach die Grundläutstärke vorgeben und wir unseren Drummer mit seinem Gig-Zeuch (also keine Silent Sticks und Co.) spielen lassen möchten. Dennoch möchten wir die Qualität und die Hörbarkeit verbessern, eine bessere PA für hörbarere Vocals und dass alles möglichst rückkopplungsfrei.
 
Momentan fahren wir einen recht hohen Pegel, der lässt sich wohl aber auch nicht leiser fahren, da die Drums einfach die Grundläutstärke vorgeben und wir unseren Drummer mit seinem Gig-Zeuch (also keine Silent Sticks und Co.) spielen lassen möchten.
Da möchte ich mich gerne aus einem anderen, ähnlich gelagerten, Thread zitieren:
4) Der Pegel der Instrumente muss runter. Wenn der Drummer zu laut ist, muss er lernen, leiser auch noch den nötigen Punch zu generieren. Die Amps müssen auch nicht unbedingt auf Anschlag aufgerissen werden. Es gibt auch noch Powersoaks. Diese Maßnahme bringt gleich zwei Vorteile.
a) man hat einen deutlich besseren Sound im Proberaum und kann so auch besser die Qualität des Spieles verbessern.
b) Bei Liveauftritten, wo sich üblicherweise das Problem mit dem schlecht hören verschlimmert und man sich zusätzlich noch den Unmut des Veranstalters und Technikers zuzieht, weil es einfach schon auf der Bühne zu laut ist, kann man bei allen Pluspunkte sammeln und hat selbst auch mehr Spaß auf der Bühne.
Es ist einfach eine nicht zu beweisenden Annahme, dass man Rockmusik, gerade der härteren Gangart, so spielen muss , dass einem nach jeder Probe 2 Tage lang die Ohren klingeln. Und ich persönlich halte den Einsatz von Gehörschutz in lauten Umgebungen zwar für sehr sinnvoll. In einem proberaum kann man das aber anders lösen, da brauchts die nicht.
So lange diese Erkenntnis bei euch einsickert und euer Handeln beeinflusst, ist alles was jetzt noch hier passiert, minimale Symptombekämpfung.
Inear mag ja recht gut für euch Musiker funktionieren (quasi Gehörschutz auf Umwegen) aber das nützt halt dann bei den Live-Auftritten gar nichts. Da sind dann oft die Verhältnisse noch um einiges schlechter als im Proberaum und laute Instrumente noch mehr Problem. Oder verteilt ihr dann im Publikum auch alle Inear?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Momentan fahren wir einen recht hohen Pegel,
eine bessere PA für hörbarere Vocals und dass alles möglichst rückkopplungsfrei
Dies beiden Forderungen beissen sich aber.
Auch die beste PA wird euch nicht weiter bringen solange ihr nicht mit der Lautstärke runter kommt.
Zu dem Krach vom Schlagzeug wird dann auch noch der Pegel der PA sein übriges dazu tun.
Die Idee lag erst bei In Ear, aber die Vöxe müssen halt in der Sättigung sein
O.k, d.h die bringen auch schon mal ordentlich Pegel.
Wie würdet ihr dass lösen?
Unser Drummer beschäftigt sich gerade mit Absorbern, Diffusern und co. Das Thema Schall und Isolierung möchte ich also gar nicht anschneiden.
Wäre aber das erste mit dem ich mich beschäftigen würde.
Den Drummer zu isolieren.Ich hatte vor Jahren mal im Proberaum probiert den Drummer leiser zu bekommen und habe dann durchsichtige Streifenvorhänge um das Schlagzeug angebracht und eine Monitorbox zu ihm gestellt
damit er hören kann was der Rest der Band spielt.
Vorraussetzung ist dann aber das alles abgenommen wird über einen Mixer.
Immer und immer wieder muss ich anmerken das z.B die Amps mindestens auf Gürtelhöhe oder höher gestellt werden sollten es nutzt ja nichts wenn man sich die Wade beschallt und oben nichts ankommt.
Dann dreht man auch freiwillig zurück.
Habe ich zwar noch nicht ausprobiert aber es gibt da Geräte die man zwischen Git.Vertst und Box schalten kann die die Leistung reduzieren die an die Git Box gehen dadurch kann der Amp in der Sättigung bleiben und trotzdem die Lautstärke der Box reduzieren.
Das wissen die in der E-Git Abteilung hier im Forum besser wie das zu bewerkstelligen ist.
Wenn man besagte Massnahmen und mehr durchführt wird es auch deutlich einfacher über eine brauchbare PA Anlage den Gesang im Proberaum hörbar zu machen ohne das es koppelt.
Letzendlich sind diese Massnahmen auch dazu gedacht euer Gehör zu schonen,oft genug habe ich schon mit tauben Gitarristen gearbeitet die hinter sich eine 4x12" auf den Boden zu stehen hatten und vor sich einen wirklich guten Monitor und dann kam der Satz ich hör mich nicht.
In eurem eigenen Interesse ist es wirklich wichtig den Proberaum Lärm so gering wie möglich zu halten.
Ein Anfang wäre natürlich ein guter Mixer brauchbare Boxen und gute Mikrofone ,welche genau hängt auch von eueren Preisvorstellungen und Möglichkeiten ab.
 
aber es gibt da Geräte die man zwischen Git.Vertst und Box schalten kann die die Leistung reduzieren die an die Git Box gehen dadurch kann der Amp in der Sättigung bleiben und trotzdem die Lautstärke der Box reduzieren.
Es gibt auch noch Powersoaks.
Hallo Lester Telecaster,

auch mit Blick auf den Gig würde ich mir niedrigere Pegel angewöhnen. Das hilft auch dabei, den Livesound von "nur laut" hin zu "dynamisch" zu verbessern. Und dem Beschaller erleichtert Ihr das Leben, wenn nicht jedes laute Instrument in jedes offene Mikrofon überspricht. Egal, ob In Ear oder Wedges: Ein differenzierter Monitorsound auf der Bühne lässt sich leichter erstellen, wenn jede(s) einzelne Stimme/Instrument so isoliert wie möglich ins Mikrofon kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Immer und immer wieder muss ich anmerken das z.B die Amps mindestens auf Gürtelhöhe oder höher gestellt werden sollten es nutzt ja nichts wenn man sich die Wade beschallt und oben nichts ankommt.
Das nützt auch nichts wenn das zutrifft

aber die Vöxe müssen halt in der Sättigung sein
Habe ich zwar noch nicht ausprobiert aber es gibt da Geräte die man zwischen Git.Vertst und Box schalten kann die die Leistung reduzieren die an die Git Box gehen dadurch kann der Amp in der Sättigung bleiben und trotzdem die Lautstärke der Box reduzieren.
Ich kenne dasals Powersoaks, hier eine Auswahl an Modellen: https://www.thomann.de/at/attenuatoren_leistungsreduzierer.html

ich spielte eine Zeit lang mit einem Gitarristen, der so etwas verwendet hat und das funktionierte sehr gut.
 
... Momentan fahren wir einen recht hohen Pegel, der lässt sich wohl aber auch nicht leiser fahren, da die Drums einfach die Grundläutstärke vorgeben ...

Dann fangen wir mal ganz von vorne an. Uralt, aber immer noch wahr: http://www.mix4munich.de/proberaum.htm

Für die Drums (also die Becken) würde ich die CymPad Moderators empfehlen, kosten nicht viel, erhalten Sound und Spielgefühl zu etwa 95%, reduzieren aber den Lärm merklich. Ich würde das Set empfehlen: https://www.thomann.de/intl/search_dir.html?sw=cympad moderator

Und der Drummer soll sich weiter in das Thema Absorber und Diffusoren einarbeiten, das hilft ebenfalls.
 
Danke erst mal für die Tipps, meine Jungs lesen mit 🙏

Abgesehen davon, habt ihr eine Empfehlung hinsichtlich einer PA zwischen 0 und 1,5K Euro? 🤣
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Braucht ihr wirklich eine PA, also ist auch angedacht, die PA für Live Auftritte zu verwenden? Wenn nein, dann wäre es eine Überlegung wert, euch ein Monitorsystem zuzulegen.

entweder eine Rudel von Boxen wie die da:

oder gleich mal auf Inear gehen, aber da zögert ihr ja noch.
Das XR18 ist sicher eine gute Wahl, das zusammen mit vier von den genannten Boxen kostest in Summe ca 1500 € (plusminus).
Warum Monitorboxen? Oft findet man schnell eine PA bei Auftritten vor, aber beim Monitoring hapert es meistens. Da ist es ganz gut wenn ihr euer gewohntes Monitoring selbst mitnehmen könnt.
 
Für private Auftritte wäre eine PA sicher nicht verkehrt, aber hier könnte man ja auch für das eine oder andere Bierfestchen die 2 Monitorboxen zweckentfremden, oder? Also aufs Stativ und gut ist.

Anders gefragt: in wie fern macht in Ear Sinn, wenn amps und Schlagzeug nicht abgenommen werden? Dann haste ja nur den Gesang aufm ohr und den Rest hört man kaum mehr durch die Abschirmung des in ear, oder?
 
Anders gefragt: in wie fern macht in Ear Sinn, wenn amps und Schlagzeug nicht abgenommen werden? Dann haste ja nur den Gesang aufm ohr und den Rest hört man kaum mehr durch die Abschirmung des in ear, oder?
Nein, so gefragt macht In Ear keinen Sinn.
 
in wie fern macht in Ear Sinn, wenn amps und Schlagzeug nicht abgenommen werden?
Naja, das Ergebnis ist dann schon sehr überschaubar. Klar man kann sich für den Proberaum eine kabelgebundene Lösung anlachen, das kostet dann, wenn man sehr sparsam ist, mit vielleicht 400 € abgefackelt werden (Inear-Hörer inks. Kopfhörerverstärker), dazu kommt wieder ein Pult wie das XR18 also bist du auch gleich auf einem Tausender, aber mit einer Lösung die wohl nur im Proberaum funktioniert.

Und wenn du dann noch Mikrofone für die Abnahme der Instrumente besorgen willst, wirds auch schnell wirklich teuer.
Ich habe mit meiner Band (Trio mit Drums, Bass und Gitarre inkl 3x Gesang) auch ein Setup mit XR18, drei CP12 von QSC (vorher hatten wir die the box pro Mon A12, also die Vorgänger von dem was ich oben verlinkt habe). Abgenommen die drei Vocals und die Bass Drum (mit einem EV PL33). Aber wir haben halt auch einen recht moderaten Pegel, da kommen wir ohne Gehörschutzmaßnahmen locker über die Runden, Altherren Partie halt. Inear ist ohnehin kein Thema für uns, weil keiner von uns das wirklich mag.
 
Danke für deine Antwort! Was meint man hier eigentlich mit linear? Sorry, wenn wir hier wirklich in der Steinzeit anfangen.
 
Die Idee lag erst bei In Ear, aber die Vöxe müssen halt in der Sättigung sein - per Mikro abnehmen und ins Mischpult macht da wenig Sinn.
Den Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollte das genau so nicht funktionieren?

Im Sinne der Pegelreduktion wäre natürlich der Ersatz der herkömmlichen Gitarrenamps durch Simulationen der zielführendere Weg. Die Referenz in Sachen Vox sollte momentan das UA Ruby darstellen, wobei es zahllose Alternativen gibt. Aber die Umstellung ist nicht für jeden einfach und erfordert etwas Aufgeschlossenheit gegenüber technischen Neuerungen.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben