Vermutlich werde ich in Castelfidardo Probe spielen, was das Zeug hält. Sollte ich dann von meiner Entscheidung nicht mehr ganz so überzeugt sein, werde ich eine entsprechend große Auswahl zur Verfügung haben.
Täusche dich da nicht, die Auswahl an Instrumenten, die die Firmen in Castelfidardo vor Ort haben, scheint recht unterschiedlich. Zudem wird da viel in diversen und wechselnden Kooperationen gefertigt, noch dazu manches nur auf Bestellung. Es mag nicht ausgeschlossen sein, dass da ein Showroom-Modell dabei ist, das du gleich mitnehmen kannst; genauso kann es passieren, du spielst ein Instrument an, dass die super gefällt und das später an dich tatsächlich gelieferte Modell ist im Extramfall so ganz anders. Auch sollte der vor-Ort-Rabatt so groß sein, dass du ohne den Versuch, Garantieansprüche gelten zu machen zu müssen, hier schmerzfrei zu einem HZIM gehen kannst, um Kleinigkeiten beheben lassen zu können.
Bei einem 4/5 chörigen Instrument möchte ich auf jeden Fall bleiben, wegen der Vielzahl der Klangmöglichkeiten.
Deshalb, wegen der Vielfalt und der Durchsetzungsfähigkeit und ggf.Orgelähnlichkeit, empfehle ich dringend, auch ein Cassotto-Instrument anzuspielen.
Vermutlich werde ich in Castelfidardo Probe spielen, was das Zeug hält.
Vielleicht doch vorher, Anfang April, schon mal auf die Musikmesse nach Frankfurt fahren? Auch wenn diese Messe immer fragwürdiger wird, ist sie für Akkordeonspieler/-interessierte noch (!) interessant, da eine ganze Reihe italienischer Hersteller vor Ort sind, FBB, BB, Pigini, Excelsior, Victoria, Brandoni, Zero Sette, Siwa&Figli, Pasco Italia (Paolo Soprani, E.Soprani, Moreschi), Bugari, Scandalli, Beltuna etc.
Die Möglichkeiten, Instrumente zu testen sind zwar angesichts der Geräuschkulisse begrenzt (wenigstens scheint dieses Jahr die Bundeswehrkapelle nicht neben den Akkordeonständen zu sein), und dennoch reicht es zumindest für einige Eindrücke und vor allem einen ersten Überblick.
Gruß, Tobias