keSÖn
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Moin allerseits!
Ich poste hier mal ein Review über mein E-Gitarren-Set, das mit ein bisschen Zubehör richtig geilen Strat-Sound für wenig Kohle bietet. Ich spiele hauptsächlich Blues und Bluesrock und auch einiges in Richtung Deep Purple und Led Zeppelin. Deshalb dachte ich mir, eine Strat wäre genau das Richtige - für den Anfang.
Angefangen hat alles vor rund 8 Monaten, als ich das Set zum Geburtstag bekam. Es handelt sich hier um dieses Set:http://www.topsoundseller.com/stgitarrenset-blau-kopfhoerer-p-719.html
Damals kam es noch mit einem anderen Verstärker, auch von Bakers, aber mit 25 Watt, und mehr "Vintage-Look". Mehr dazu in den Bildern.
Für 150 Euro hatte ich wirklich nicht viel erwartet, aber was sich mir da beim Öffnen des Kartons bot, war wirklich nicht ohne!!
Zur Gitarre:
Im Strat-Design, metallicblau, massiver Lindenkorpus, Vintagestyle Vibrato. Kommt aus der sogenannten "professional-Serie", ist im Prinzip aber nichts anderes als eine günstige Kopie des großen F's. Gut verarbeitet, für den Preis (einzeln kostet sie 80) hat sie sehr sauber gearbeitete Bünde, ich hatte schon Mex-Strats in den Händen, wo ich mir ordentlich die Handfläche dran aufgerissen habe. Die Saitenlage ist soweit OK, nicht zu hoch, nicht zu niedrig. Potis und 5-Weg-Schalter sind ein bisschen schwergängig, deshalb ist es manchmal schwer, die richtige Position während des Spielens anzuwählen. Abgesehen von der wirklich guten Verarbeitung und der akzeptablen Lackierung (fast schon zu dick aufgetragen, sieht aber ok aus) gibt es ein großes Manko: Den Vibratohebel. Er ist einschraubbar und sitzt auch Fest, aber leider zu fest. Die Federn sind so stark, dass man ihn kaum bewegen kann. Von Leichtgängigkeit kann da nicht die Rede sein. Außerdem verstimmt es schon bei mittelstarken Einsatz die Gitarre so stark, dass ich nachstimmen muss. Der Vibratohebel versauert mittlerweile irgendwo im Gigbag, weil ich mir das andauernde nachstimmen nicht antun will.
Klang: Schon trocken angespielt klingt sie ziemlich laut, höhenreich und klar. Am mitgelieferten Verstärker klingt sie offen und sauber, durch den 3-band EQ lassen sich ihr viele Soundmöglichkeiten entlocken. Mit weiter aufgedrehtem Presenceregler geht's dann schon mehr in richtung großes F Trotzdem fehlt irgendwie der letzte Schliff zum guten Stratsound. Dazu aber später.
Der Verstärker ist nicht sehr solide verarbeitet, aber hat mich seit 8 Monaten nicht enttäuscht. Aus dem 8"-Lautsprecher kommen akzeptable Sounds, einzig der Overdrive klingt irgendwie blechern und kaputt. Deshalb habe ich mir beim selben Verkäufer bald das Distortionpedal für 30 Euro gekauft. Trotz des Pedals klang die Gitarre durch den Verstärker immer noch ein wenig "luftlos". Der regelbare Reverb klingt mehr nach kurzem Delay als nach Raumhall, für Sachen wie Pink Floyd eignet er sich aber bestens.
Abgesehen davon ist das Set komplett mit gigbag (ungepolstert, am besten gleich gepolsterten Gigbag mit bestellen), Tuner (akzeptabel), Pleks und Gurt. Für 150 Euro kann man da wirklich nicht meckern. Außerdem kommt es noch mit 3 Saitensätzen (BILLIG!!! NICHT VERWENDEN!!!) und einem Buch, der Schule Der Rockgitarre. Da ich aber Autodidakt bin, habe ich das Buch nie wirklich benutzt.
Mittlerweile hat die Gitarre schon einige Jamsessions hinter sich gebracht, eine sogar mit Drummer, wo der Verstärker überraschenderweise sehr gut mithalten konnte.
Aber wie gesagt, irgendetwas hat noch gefehlt. Der Sound klang mir einfach nicht voll genug.
Also zack, gleich noch ein Compressor/Sustainer-Pedal für ebenfalls 30 Euro beim selben Anbieter gekauft. Und siehe da---Da ist er, der Strat-Sound!!!
Mein jetziges Setup sieht so aus: Gitarre-Compressor-Distortion-Amp. Alles vom selben Anbieter. Für etwa 210 Euro habe ich einen richtig GEILEN Strat-sound hinbekommen. Mit dem Sustainer blüht die Gitarre richtig auf, sie klingt voller, voluminöser, und vor allem mittenreicher. Das Distortionpedal setzt dann noch einen drauf, zwar rauscht es hörbar (sind halt singelcoils), aber mit dem Schalter in Halsposition kann man ein richtig fettes Akkordbrett hinzaubern. Am bridge-Pickup lässt sich frei nach Herrn Blackmore solieren, mit etwas zurückgeregeltem Volumepoti an der Gitarre "beißt" es dann auch nicht mehr so sehr.
GEIL!
Hier nochmal alles zusammengefasst:
Gitarre:
+Verarbeitung
+Trockensound
+Bespielbarkeit
+Klang am Verstärker
-Schwergängige Potis und 5-Wegschalter
-Vibratohebel
-Stimmmechaniken
Verstärker:
+Lautstärke
+Cleansound (mit Compressorpedal)
+Zerrsound (mit Distortion+Compressor)
-Verarbeitung (nicht solide)
-Reverb
Ein Bild der Gitarre befindet sich im Anhang, leider habe ich keinen Account bei irgendeiner Fotoseite, sorry
Soundfile kann später folgen, da ich im Moment über keinerlei Aufnahmemöglichkeiten verfüge
Das war's, hoffentlich hat's euch gefallen, Kritik ist erwünscht
Ich poste hier mal ein Review über mein E-Gitarren-Set, das mit ein bisschen Zubehör richtig geilen Strat-Sound für wenig Kohle bietet. Ich spiele hauptsächlich Blues und Bluesrock und auch einiges in Richtung Deep Purple und Led Zeppelin. Deshalb dachte ich mir, eine Strat wäre genau das Richtige - für den Anfang.
Angefangen hat alles vor rund 8 Monaten, als ich das Set zum Geburtstag bekam. Es handelt sich hier um dieses Set:http://www.topsoundseller.com/stgitarrenset-blau-kopfhoerer-p-719.html
Damals kam es noch mit einem anderen Verstärker, auch von Bakers, aber mit 25 Watt, und mehr "Vintage-Look". Mehr dazu in den Bildern.
Für 150 Euro hatte ich wirklich nicht viel erwartet, aber was sich mir da beim Öffnen des Kartons bot, war wirklich nicht ohne!!
Zur Gitarre:
Im Strat-Design, metallicblau, massiver Lindenkorpus, Vintagestyle Vibrato. Kommt aus der sogenannten "professional-Serie", ist im Prinzip aber nichts anderes als eine günstige Kopie des großen F's. Gut verarbeitet, für den Preis (einzeln kostet sie 80) hat sie sehr sauber gearbeitete Bünde, ich hatte schon Mex-Strats in den Händen, wo ich mir ordentlich die Handfläche dran aufgerissen habe. Die Saitenlage ist soweit OK, nicht zu hoch, nicht zu niedrig. Potis und 5-Weg-Schalter sind ein bisschen schwergängig, deshalb ist es manchmal schwer, die richtige Position während des Spielens anzuwählen. Abgesehen von der wirklich guten Verarbeitung und der akzeptablen Lackierung (fast schon zu dick aufgetragen, sieht aber ok aus) gibt es ein großes Manko: Den Vibratohebel. Er ist einschraubbar und sitzt auch Fest, aber leider zu fest. Die Federn sind so stark, dass man ihn kaum bewegen kann. Von Leichtgängigkeit kann da nicht die Rede sein. Außerdem verstimmt es schon bei mittelstarken Einsatz die Gitarre so stark, dass ich nachstimmen muss. Der Vibratohebel versauert mittlerweile irgendwo im Gigbag, weil ich mir das andauernde nachstimmen nicht antun will.
Klang: Schon trocken angespielt klingt sie ziemlich laut, höhenreich und klar. Am mitgelieferten Verstärker klingt sie offen und sauber, durch den 3-band EQ lassen sich ihr viele Soundmöglichkeiten entlocken. Mit weiter aufgedrehtem Presenceregler geht's dann schon mehr in richtung großes F Trotzdem fehlt irgendwie der letzte Schliff zum guten Stratsound. Dazu aber später.
Der Verstärker ist nicht sehr solide verarbeitet, aber hat mich seit 8 Monaten nicht enttäuscht. Aus dem 8"-Lautsprecher kommen akzeptable Sounds, einzig der Overdrive klingt irgendwie blechern und kaputt. Deshalb habe ich mir beim selben Verkäufer bald das Distortionpedal für 30 Euro gekauft. Trotz des Pedals klang die Gitarre durch den Verstärker immer noch ein wenig "luftlos". Der regelbare Reverb klingt mehr nach kurzem Delay als nach Raumhall, für Sachen wie Pink Floyd eignet er sich aber bestens.
Abgesehen davon ist das Set komplett mit gigbag (ungepolstert, am besten gleich gepolsterten Gigbag mit bestellen), Tuner (akzeptabel), Pleks und Gurt. Für 150 Euro kann man da wirklich nicht meckern. Außerdem kommt es noch mit 3 Saitensätzen (BILLIG!!! NICHT VERWENDEN!!!) und einem Buch, der Schule Der Rockgitarre. Da ich aber Autodidakt bin, habe ich das Buch nie wirklich benutzt.
Mittlerweile hat die Gitarre schon einige Jamsessions hinter sich gebracht, eine sogar mit Drummer, wo der Verstärker überraschenderweise sehr gut mithalten konnte.
Aber wie gesagt, irgendetwas hat noch gefehlt. Der Sound klang mir einfach nicht voll genug.
Also zack, gleich noch ein Compressor/Sustainer-Pedal für ebenfalls 30 Euro beim selben Anbieter gekauft. Und siehe da---Da ist er, der Strat-Sound!!!
Mein jetziges Setup sieht so aus: Gitarre-Compressor-Distortion-Amp. Alles vom selben Anbieter. Für etwa 210 Euro habe ich einen richtig GEILEN Strat-sound hinbekommen. Mit dem Sustainer blüht die Gitarre richtig auf, sie klingt voller, voluminöser, und vor allem mittenreicher. Das Distortionpedal setzt dann noch einen drauf, zwar rauscht es hörbar (sind halt singelcoils), aber mit dem Schalter in Halsposition kann man ein richtig fettes Akkordbrett hinzaubern. Am bridge-Pickup lässt sich frei nach Herrn Blackmore solieren, mit etwas zurückgeregeltem Volumepoti an der Gitarre "beißt" es dann auch nicht mehr so sehr.
GEIL!
Hier nochmal alles zusammengefasst:
Gitarre:
+Verarbeitung
+Trockensound
+Bespielbarkeit
+Klang am Verstärker
-Schwergängige Potis und 5-Wegschalter
-Vibratohebel
-Stimmmechaniken
Verstärker:
+Lautstärke
+Cleansound (mit Compressorpedal)
+Zerrsound (mit Distortion+Compressor)
-Verarbeitung (nicht solide)
-Reverb
Ein Bild der Gitarre befindet sich im Anhang, leider habe ich keinen Account bei irgendeiner Fotoseite, sorry
Soundfile kann später folgen, da ich im Moment über keinerlei Aufnahmemöglichkeiten verfüge
Das war's, hoffentlich hat's euch gefallen, Kritik ist erwünscht
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