Mein Dingwall Afterburner II war wahrlich kein Schnäppchen. Allerdings kommen da zum schon nihct ganz günstigen Standardpreis noch einige Custom-Optionen hinzu, die ich aber allesamt sehr begrüße: der Hals aus Wenge mit Wenge-Griffbrett, die "3x" Tonabnehmerkonfiguration, die passive Elektronik mit seriell/parallel-Toggles für die Tonabnehmerspulen (in den Gehäusen sitzen Splitcoils).
Dies ist mein zweiter Dingwall. Ich hatte vor einiger Zeit schonmal einen AB I Fünfsaiter.
Meine Erfahrungen mit der 37"-34" Multimensur sind durchweg sehr positiv. Sonst hätte ich mir wohl kaum wieder einen Dingwall zugelegt...
Die Dingwalls spielen sich trotz den überlangen Mensur ausgesprochen entgegenkommend und stressfrei. Woran das im Einzelnen liegt, kann ich nicht genau sagen. Jedoch zeugt die gesamte Konstruktion, die Ergonomie, die Proportionen, die Balance (keinerlei Kopflastigkeit) und das Halsprofil von einer sehr gründlichen Entwicklungsarbeit.
Was mich am Sound begeistert, ist weniger die Schiere Gewalt der tiefen Töne unterhalb des E, sondern die absolute Klarheit, das vollkommene Fehlen von Matsch und Mumpf. Kein anderer Fünfsaiter, den ich je in der Hand hatte, klingt so homogen wie der Dingwall. Er haut die Töne der B-Sate mit der selben Selbstverständlichkeit raus wie die der anderen Saiten.