Dazu passen dann auch diese Zitate eines anderen großen Komponisten:
Max Reger
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»Alles, alles verdanke ich Joh. Seb. Bach!« – Bach und Reger
Sonderausstellung: 4. März bis 23. Oktober 2016
»Es gibt nichts so Kompliziertes in unserer modernen Harmonik, was nicht der alte Bach längst vorweg genommen hätte«, resümierte einmal Max Reger in tiefer Verehrung für den großen Thomaskantor.
Für Reger waren die »Geheimnisse der Harmonie« in Bachs Werken ebenso faszinierend wie dessen Fugentechnik, die er als Basis allen Komponierens verstand:
»Sebastian Bach ist für mich Anfang und Ende aller Musik; auf ihm ruht und fußt jeder wahre Fortschritt« – mit diesem Bekenntnis setzte er sich als Komponist, Bearbeiter und Dirigent intensiv mit dem Schaffen Bachs auseinander.
Bach und Reger – zwei Komponisten, die ihrer Zeit in vielerlei Hinsicht weit voraus waren (..) "
http://www.bachmuseumleipzig.de/de/bach-museum/»alles-alles-verdanke-ich-joh-seb-bach«-–-bach-und-reger
Diese Bewunderung für J.S.Bach schlug sich auch nieder in 2 kolossalen Hauptwerken des Komponisten.
Den Bach Variationen für Klavier op.81
und der Phantasie und Fuge über B-A-C-H op.46
Auch Regers Chorwerke sind maßgeblich von Bachscher Polyphonie (und der spätromantischen Harmonik) geprägt.
Wie in seinem "100ten Psalm" op.106, ganz deutlich in der Schlußfuge im letzten Satz, zu der im Verlauf
auch noch der Choral "Ein feste Burg ist unser Gott" hinzutritt.
Die Partitur zum Mitlesen:
http://ks.petruccimusiclibrary.org/files/imglnks/usimg/3/39/IMSLP42774-PMLP15020-Reger-Op106FS.pdf
Hier in einer Bearbeitung für Chor und Orgel (anstatt Orchester).
Wer mag kann ja mal reinhören!