B-Band U 1.0 Onboard Preamp für Westerngitarre

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gprade
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Hallo Forum,

ich frage mich, ob es vom Klang her Sinn macht den B-Band U 1.0 in einer Westerngitarre mit Stahlsaiten einzubauen? Ich möchte mir demnächst eine Martin D16GT kaufen und suche noch einen passenden Pickup mit Preamap. Da ich nicht gerne einen Preamp einbauen lassen möchte, der an der Seite eine Aussparung benötigt, dachte ich mir, das dieser Preamp von B-Band doch ne gute Idee ist. Den großen Vorteil sehe ich in dem Teil, weil man die Batterie wechseln kann, ohne die Saiten abzunehmen. Ich finde die Bauweise anderer Preamps, wo man die Batterie irgendwo im Korpus anklebt eher unbequem. Aber ich möchte nicht was unpassendes kaufen. Was denkt ihr?

Liebe Grüße
 
Eigenschaft
 
Der U 1.0 ist laut Produktseite von B-Band ein Ukulelenpickup. Auch wenn du damit auch einer Gitarre Töne entlocken kannst, würde ich mir das schon gut überlegen, bevor ich den in ne Martin einbaue. Da gibt es noch jede Menge andere Lösungen auch ohne Zargenausfräsung und mit einfachem Batteriewechsel.

Am besten, du füllst mal diesen Fragebogen aus, dann wissen wir alle ein bisschen mehr.

Gruß
Toni
 
in meiner Martin D41 hab ich nen B-Band mit Piezo/Mikro. Die Batterie befindet sich am Headstock innen. Du musst aber nicht zum Batteriewechsel sämtliche Saiten runtermachen. Es reicht wenn du 4 Saiten lockerst. Der Batteriewechsel hat bei mir 5 Minuten gedauert inkl Saiten wieder spannen.

Ob der B Band für Martin das beste System ist, weiss ich nicht.
Es gibt auch nen Fishman Eclipse, wo man die Schaltfunktion mit Batterie ziemlich unsichtbar von aussen im Schalloch innen befestigen kann ;)
 
Der normalo Spieler muss ja seine Batterie auch gar nicht so häufig wechseln. Die Dinger halten im Normalfall ja schon nen paar hundert Spielstunden.
Wichtig ist halt immer Kabel abziehen, wenn man nicht spielt.

Ich würde den Pickup ja eher nach Soundvorstellung und Anwendungsfall aussuchen.
Wenn man viel in kleinen Besetzungen spielt, wo der Sound eine große Rolle spielt, würde ich irgendwas mit Mikro bevorzugen. (Wenn nicht sogar dieses Anklippdingen für außen)
In ner größeren Bandbesetzung, wo es eher um Durchsetzungskraft und Attack geht, kann auch schonmal ein Piezo vorteilhaft sein.

Am besten natürlich Systeme, wo mehrere Pickups kombiniert sind. Damit ist man am flexibelsten. Sind aber meist halt auch dementsprechend teuer.. ;-)
 
Ich habe selbst erst vor kurzem gegen einen Pickup entschieden und für ein Mikro (dpa4099g); in erster Linie weil ich eine Vielzahl von Gitarren immer wieder mal abnehmen will und ich insbesondere meine Meister-Konzertgitarre und meine Martin OM18-History baulich nicht verändern wollte.
Wenn ich denn "nur" die Western hätte abnehmen wollen, dann wäre es wohl nach meinem persönlichen Klangempfinden der K&K Trinity pure Western geworden.
Gibt es sogar mit einem "vintage" End-Pin bei dem Du ohne aufbohren einfach den serienmäßigen Pin austauschen kannst. Pre-Amp dann als externe Gürtelclip-Lösung.
 
1. Welches A-Instrument soll einen Pickup erhalten?

Ich hatte mal ne Martin DM mit nem B-Band Preamp. Jetzt wollte ich mir eben ne Martin D16GT kaufen.

2. Wieviel Geld steht zur Verfügung?

Also die Martin bekommt man ja in etwa für 1200,- und der Preamp darf mit Piezo oder so bis 200,- kosten.

3. Werden gewisse Stile (Fingerpicking, Strumming mit Plek etc.) bevorzugt?

Ich spiele nur Rhythmusgitarre in ner kleinen Band in einer Kirchengemeinde. Eher also zum Lieder begleiten. Ohne Solo's, ohne Picking. Das ist dann wohl eher Strumming mit Plektrum.

4. Welche baulichen Veränderungen an der Gitarre wären für Dich akzeptabel, welche nicht?
a. Gurtpin durch Kabelbuchse ersetzen (i.d.R. etwas aufbohren nötig)

Das fänd ich ok.

b. Piezoeinlage unter dem Steg einsetzen (Steg etwas abschleifen, ganz dünnes Loch durch Decke bohren)

An sowas hatte ich gedacht. Wär ok und hätte ich auch machen lassen.

c. Magnetischer Pickup im Schallloch (Optik?)

Sowas ist bestimmt klanglich gut, ist aber optisch nicht mein Geschmack.

d. Pickups auf der Decke

Hm, das kenn ich nicht.

e. Pickups im Korpus

Hab ich mir mal im Laden zeigen lassen. Wenn's gut ist, warum nicht.

f. Ganzes Preamp-System in der Zarge (i.d.R. nicht nötig)

Naja, beim Preamp hatte ich es immer so verstanden, dass ich ihn brauche. Hab zwar nen Boss GT8, aber das will ich für die E-Gitarre nutzen und nicht immer umstöpseln. Also dachte ich direkt ins Mischput. Wir haben in der Kirche noch DI-Boxen, da würde ich dann reingehen. Und ich wollte es eigentlich vermeiden die Zarge aufzufräsen.
5. Soll der Pickup aktiv sein (Batterie) oder wäre auch ein externer Preamp eine Option?

Nen externen Preamp wollte ich vermeiden. Wäre nur wieder was, was ich mitschleppen müsste.

6. Für welchen Anwendungszweck ist der Pickup gedacht?
a. Nur Recording ---> STOPP: Kondensatormikro kaufen!
Nein

b. Solomusiker oder Duo
evtl.

c. kleine Band ohne Percussion
manchmal

d. Band mit gemäßigter Percussion (kein Drumset)
manchmal

e. Rockband mit Drumset oder lauter Percussion (z.B. Salsa etc.)
ja

f. sehr laute Rockband
selten

Wir versuchen Stücke als Band zu begleiten, um die Leute zum Mitsingen zu animieren.

7. Wie soll das Instrument Live oder im Proberaum verstärkt werden?

a. direkt in PA oder Aktivmonitor
Jeweils ins Mischpult direkt rein.

b. A-Verstärker
Nein

c. sonstiges?

Naja, ich bin kein verwöhnter Gitarrist der die ganzen Unterschiede hört. Ich mag den Dreadnoughtklang. Sonst bin ich leicht zufrieden zu stellen. Ich dachte auch vieleicht an ne Taylor mit nem fertig eingebauten System. An denen gefällt mir, dass nur drei Regler aussen dran sind und man an die Batterie gut rankommt. Aber die Martin gefällt mir eben vom Klang auch gut und optisch besser als die Taylor.


Liebe Grüße, und danke schon mal für die Hinweise.
 
Mein Tipp wäre da mal der Shadow Sonic Doubleplay:

- Klanglich nicht unbedingt absolutes Highend für Sologeschichten, aber macht bei Begleitung in der Band eine absolut gute Figur. Durch die Überblendfunktion von Piezo zu Magnet sehr flexibel.
- Preamp samt Bedienelementen ist im Schallloch untergebracht, sehr unauffällig und trotzdem leicht zu benutzen. Auch der Batteriewechsel erfolgt dort, mit ein bisschen Fingerspitzengefühl kriegt man es hin, ohne die Saiten zu lockern.
- Durch die Überblendfunktion und Phaseschalter hat man Möglichkeiten zur Feedbackbekämpfung.

Von B-Band gibt es auch sehr gut klingende Pickups und Preamps, für die man die Zarge nicht aufsägen muss. Allerdings haben die meines Wissens immer ne 9V-Batterie, die man irgendwo unterbringen muss. Aber mal ehrlich, so selten, wie man die wechseln muss, ist es doch kein großes Problem, die Saiten mal ein bisschen zu lockern ;). Für mich wären da Dinge wie Klang oder Feedbackanfälligkeit ein wesentlich wichtigeres Kaufkriterium.

Gruß
Toni
 
Da der TE ja sowieso noch unentschieden scheint, zwischen Martin, Taylor und Co. sollte man erwähnen, dass der Shadow in den Lakewood verbaut ist. Und eine D14/D18 ist incl. PU auch. Icht mehr soviel teurer als die Martin + PU.
 

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