Moin Kai
erstmal vielen Dank für die Infos
war spannend zu lesen.
Ein paar Fragen hätte ich tatsächlich, allerdings ohne Kaufinteresse o.ä. im Hinterkopf, einfach ums mal für die Zukunft zu wissen. Gleich vorweg, mir gehts nicht darum heauszufinden was das Ding nicht kann. Ich bin immer offen und interessiert an neuem Digitalspielzeug
geht mehr drum heauszufinden für was man es noch so alles benutzen könnte.
- bietet ihr ein spezielles, robustes Cat5 Kabel an (irgend so ein Mil Typ oder vergleichbares), über das auch mal im worst case der Stapler rollen kann, ohne das es Matsch ist?
- gibt es einen formatwandler o.ä. um statt dem Cat5 bereist vorhandene Glasfaserkabel für lange Strecken einzusetzten? wären damit über 150m möglich (ich denke jetzt nicht an FOH <-> Stage verbindungen, sondern mehr an komplexe Returncore Netze über lange Strecken mit verschiedenen Zonen)
- kann ich das System als normales returncore und personal Monitoring Kombinieren? so das ich vom FOH zur Bühne z.b. eine Stereo Summe und einen Auxweg Bässe an einen Contorller schicke, und die restlichen kanäle für das Monitoring verwende?
- wenn dem so ist, gibts eine möglichkeit ein Intercom System mit durchzujagen (mit externer Stromversorgung dann), um mir das analoge returncore komplett sparen zu können)
- fürs verständniss: ich kann über ein System max 16 Wege fahren. Diese kann ich durch beliebig viele Mixer durchschleifen, an jedem Mixer beliebig leveln. es ist also nur die zahl der verschiedenen zur Verfügung stehenden Signale limitiert, nicht die Zahl der Mixe die ich aus diesen Signalen erzeuge?
- die xlr blende, wie muss ich mir das vorstellen? wird die direkt am gerät montiert, oder ist das einfach ne 19" Blende mit Peitsche mit Klinkenanschlüße? gibts eine Möglichkeit der zugentlastung der Klinkenschlüße? (und wenns nur ne Lasche für nen Kabelbinder am gerät ist..)
- Kann ich ein AN-16/i umfunktionieren (klartentausch oder was auch immer), um damit auch Mikrofonpegel verarbeiten zu können (z.b. um Messmikrofondaten übertragen zu können), oder packt man dafür einfach ein x beliebiger Preamp vor den entsprechenden kanal?
- gibt es die möglichkeit in die Summe eines A-16II einen Multiband Kompressor/limiter o.ä. zu inserten? wenn nein gibt es eine andere Möglichkeit so ein Gerät geziehlt einem Musiker zuzuordnen? in die sends vor dem AN-16/i würde ja nicht gehen, da würde es ja die Mixe aller Musiker beeinflussen, oder sehe ich das falsch?
- ein A16II ist im Prinzip das gleiche wie A16R + A16CS, nur eben andere bauart und der symm send des main out signales, hab ichd as richitg verstanden?
- was für ein Verbindungskabel wird zwischen A16R und A16CS eingesetzt, und was ist als max Länge möglich? gibts die möglichkeit das per XLR zu verbinden (auch über Adapter und evtl AES/EBU Kabel), um die Fernsteuerung per Subsnake mitverkabeln zu können)
- zur Aviom16/o-Y1... Ich packe so eine Karte in z.b. ne PM5D, habe dann wie von anderen Systemen gewohnt frei konfigurierbare Outputs (in diesem falle 16) auf dem Slot, auf die ich frei SubOuts, Matrix, Aux Sends, Direkt Outs, die Stere+Monosumme. richtig so? das hört sich gut an
- für digico gibt es eine entsprechende karte, wie sieht es mit digidesign (der d-show genauergesagt aus). ist dort auch was geplant/vorhanden, oder müsste man da den umweg über die analoge Lösung wählen.
- gibt es für die Bühne noch eine Art Aviom auf analog breakout ohne Mixer? ich stelle mir z.b. ein contorllerrack vor, das am foh steht. dort werden bis zu 16 outputs gewandelt, per aviom zur bühne an die amp city Stage left geschickt. dort wird ein Teil der Signale abgegriffen (aber ohne mixer, einfach nur ne xlr buchse mit dem send out auf line level), das aviom signal wird durchgeschliffen, nach stage right geschickt und dort holt man sich den rest. geht das? also ohne Mixer?
Ich weiß, Fragen über Fragen. Vllt sogar auch ne Menge dabei die Weg vom eigentlichen Sinn des ganzen gehen. Aber wenn du dich schon extra angemeldet hast will ich natürlich noch an ein paar Details kommen
Ich bin ebenfalls sehr gespannt auf Martins Bericht. Nicht weil ich an dem System an sich zweifel, sondern mehr wegen der grundidee.. Im prinzip wird ja versucht mit technik einen Monitormann zu ersetzten. Da würde ich mich ja ins eigene Fleisch schneiden, wenn ich der Lösung die Daumen drücken würde
bedenken habe ich da an 2 Punkten:
1. Der Musiker muss plötzlich auf der Bühne etwas tun, was nicht sein Job ist => ablenkung von der eigenlichen Arbeit, dem spielen.
2. Mixe sind nicht so detailiert möglich. da nur 16 Inputs also muss mit Submixen gearbeitet werden. Oder man stelle sich einen Sänger vor, der mit 2 händen eine Mitklatschanimation macht, und mit der 3ten im Takt die ambience auf seinem IEM betont
Ich denke ihr wisst was ich meine, ich VERMUTE mal, das es auf sehr viel statische Mixe und detailärmere Mixe herausläuft, als mit monitortech...
daraus leite ich auch ab, für welche zielgruppe das ganze interessant ist. Ich denke dabei an Bands, die zu komplex und groß geworden sind um mit 4->6 wege vom foh aus erschlagen zu werden. Aber aus diversen gründen keinen Monitorplatz mitführen oder ridern wollen. Sei es Kosten für die Produktion bzw den Veranstalter, sei es die Größe der Travveling party, und deshlab ein Sytem wählen, das für sie selbst kostengünstiger anzuschaffen ist als ein kompletter Monitorplatz, weniger truckspace benötigt, und man trotzdem monitorseitig autark von irgendwelchem Verleiher/Clubmaterial ist, um ein kostantes Monitoring zu erreichen...
Da wäre natürlich Kais Meinung interessant. die logisitischen und finanziellen Vorteile (in bestimmten Situationen) sehe ich ein, technisch sehe ich aber keine Vorteile gegenüber einem Monitorplatz, oder schaue ich nur zu voreingenommen?
Interessant wären auch Infos über Martins Projekt. Wie sah das Monitorkonzept voher aus? Warum jetzt Aviom? Warum lieber Aviom als einen Monitorplatz?
ich bin gespannt auf mehr infos und die ersten Testberichte