AUX.. Effekte oder ähnliches mit Software und nicht mit Hardware realisieren

Ralf66
Ralf66
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So jetzt kommt's ;)


Was haben wir:
  • keine Effektgeräte im Proberaum.

Was möchten wir:
  • Effekt für Gesang
  • Effekt für Gitarre (Sängerin vergisst es immer wieder)
  • Kompressor


Was würde ich jetzt versuchen.

Ich habe ein Behringer FCA1616 und fahre dieses mit Linux an. Damit habe ich keine Probleme mit der Standfestigkeit.
Mit CALF (Sammlung verschiedener Plug-Ins) kann ich Effekte untereinander verdrahten und den Ausgängen des FCA1616 zuordnen.
http://calf.sourceforge.net/

Bildschirmfoto1.jpg Bildschirmfoto2.jpg

Ist so etwas in der PA-Praxis üblich? Wird so etwas in der Praxis gemacht? Oder hat man immer noch angst vor den Blue-Screens
In jeder Hardware läuft doch eigentlich auch ein Software.
Habt ihr Erfahrungen?

Wenn ich alles über Aux-Out ->PCA1616->Aux-In am Mischer fahre, würde ja im Ernstfall nur der Effekt aus bleiben.



Ralf
 
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Bei Effekten ist das üblich, wenn nix in Hardware Gegossenes da ist ... bestes Beispiel: lieber ein gutes Softwaretapdelay als irgendein Billigteil.
Bei den Effekten arbeitet man wie üblich über Post-Auxe.

Beim Komprimieren (was willst Du komprimieren?) geht man über die Insertpunkte (bei Einzelsignalen) oder Subgruppen (z.Bsp. alle Gesänge).
Allerdings sollte man im Proberaum - was ja dem Monitoring auf der Bühne entspricht - auf Kompression verzichten ... zieht die Feedbacks mit hoch und verringert die Kontrolle über die eigene Dynamik.

Versuche auf alle Fälle die Latenz des Interfaces so weit runter zu schrauben, das es gerade keine Aussetzer mehr gibt ... dann ist dies ein gangbarer Weg :)
 
@humi

danke für die Tipps.
Das funktioniert wunderbar. Ohne den Realtime-Kernel bewege ich mich bei 10ms Latenz ohne Aussetzer.
Ich kann sogar mehrere Effekte öffnen. Wenn mir da mal nicht die Aux-Wege ausgehen.
Geil:great:
 
10ms sind bei Effekten noch ok ... halt am z.Bsp. preDelay die runter rechnen ;)

Bei Dynamics / EQs / ..., die insertiert werden, sind 10ms SEHR viel! Vergleich das mal mit einem Digitalpult, da bewegt man sich in der Region 1,5 bis 3ms. Du mußt hier auf 256 besser 128 Frames im Buffer runter.
 
256 besser 128 Frames, da knackt es dann schon.
Muss ich halt doch den Realtime-Kernel drauf packen.
 
Nicht umsonst empfiehlt Onkel Jack für sein JACK den Realtime-Kernel ;)
 

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