Auswahl von richtigen Piezos für einen Tonabnehmer

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Rolexx7
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich suche seit längerem schon eine Antwort auf meine Frage doch keiner kann Sie mir wirklich beantworten. Hoffe Sie werden mir weiterhelfen.
Unzwar will ich einen Tonabnehmer für mein Streichinstrument bauen. Ich habe eine riese Auswahl von Piezos doch den richtigen habe ich immer noch nicht gefunden... Können Sie mir bitte sagen auf was ich bei den Piezos achten soll? Wiederstand? Frequenz?

Vielen Dank für ihre Hilfe
 
Eigenschaft
 
nein kein Kontrabass... Es ist eine Kniegeige
 
... WilRikers Tipp ist aber :cool:, lies ihn trotzdem ;)
 
Ansonsten kleine Plättchenpiezos mit 1-2cm Durchmesser verwenden Frequenzgang ist egal, da der sowieso aufgeklebt wird und damit einen ganz anderen Frequenzgang bekommt. Wichtitg ist ein hochohmiger Eingang danach.

Gruß
Christoph
 
Bei Piezo's spielt die Montage und Position auf dem Instrument einen extrem grossen Einfluss. Wie/Wo hast du den denn Piezo montiert?
 
Hallo OLLEC,

meinst Du mich? Beim Kontrabass habe ich die eingegossenen Piezos zwischen die Stegflügel geklemmt. Das steht aber auch alles im oben verlinkten Thread...
 
Hallo OLLEC,

meinst Du mich? Beim Kontrabass habe ich die eingegossenen Piezos zwischen die Stegflügel geklemmt. Das steht aber auch alles im oben verlinkten Thread...

Nein, habe eigentlich Rolexx7 gemeint.
 
Hallo alle,

es spielt eine mächtige Rolle, wie der Piezo eingesetzt wird.
Piezos arbeiten am effektivsten, wenn sie auf Druck arbeiten. Z.B. unter den Stegfüßen / zwischen den Steg-Ohren /
direkt unter den Saiten wie bei den Barbera-Stegen.
Das heißt: hier ist der output am größten.

Als Körperschallwandler (hoffe, das stimmt so..) auf die Decke geklebt, wie diese Einzel-Spots von Shadow kommt da weniger raus.

Der Klang richtet sich schwerst nach der Platzierung. Je näher an den Saiten (maximum: unter den Saiten), um so Höhenlastiger wird das ganze.
Die Großen Piezos (ca 4cm Durchmesser) machen auch mehr output. Problem: den Druck auf diese Fläche zu verteilen.
Pammi hat hier eine schöne Lösung entwickelt und ist eigentlich identisch mit der Bassabnahme von Wil Rikers link.

Das funktioniert so nicht auf einem akustischen Instrument, es sei denn, man baut einen vergleichbaren Sockel und fertigt einen
speziellen Steg für diese Konstruktion.

Die Stege beeinflussen hier den Klang mindestens genauso stark, wie bei akustischen Instrumenten.
Bsp. meine HBV hat ein Klangabfall auf der G-Saite, da durch das ausgeschnittene Ohr zu wenig Druck
auf den Piezo kommt. Bei der E-Saite fällt das kaum auf.
Meine nächste Maßnahme dazu: das Ohr mit einem Holzstückchen brücken (Kraftschluss).

Bei einigen NS-Design-Instrumenten fällt das auch sehr schwach auf.
Dort gibt es Unterschiede zwischen 4 und 5 Saitern und der Position der beiden Piezos zu den Saiten.
NS-Design hat hier schon in knoff-hoff investiert und es hat einen Grund, warum die Stege aus Kunststoff bestehen.

Das kann jetzt noch ne Weile so weitergehen..
-> der Klang hängt zu 90% von der Platzierung und der Anwendung ab - kaum vom Piezo selber.
Das Drumherum (Steg + Vorverstärkung + Klangaufbereitung .. die gesamte Peripherie) haben
nochmal einen mächtigen Anteil am schlußendlichen Signal.

Es wird nie DIE eine Lösung geben.

Auch ein teueres elektrisches Instrument kann nicht gut klingen, wenn der Rest der Kette nicht passt.
Hier muß man sich beschäftigen mit Signalstärken, -Wege, Effekten, PA-Technik, Vertärker und viel probieren!


cheers, fiddle
 

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