Ausgangssignal über Multicore zu schwach !

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Hallole,

wir haben mit unserer kleinen PA folgendes Problem.

Bei Verwendung unseres 30m Multicore ist das an den Endstufen (Subwoofer mit Frequenzweichen + Endstufe für Satelliten) ankommende Signal hörbar zu schwach oder es sind die tiefen Frequenzen zu sehr abgesenkt, was sich vor allen Dingen auf den Subwoofer auswirkt.

Daß heißt , die Lautstärke der Satelliten ist noch O.K. aber der Sub drückt kaum noch.

Ohne Multicore, oder das MC NUR für die Eingänge und Ausgänge dann über 2 lange, gesonderte Kabel an die Endstufen (also das MC ausgangsseitig umgangen) ist es O.K.

Wir vermuten das der Signalrückweg des MC eben zu sehr dämpft und wollten das eventuell mit einem 2 Kanal EQ zwischen Mischer-Augang und Rückweg Multicore beheben.

Testweise haben wir mal nen kleinen Vorverstärker (mittels nem TL072 gebastelt) dazwischengehängt und das war schon besser.

Noch zur Info beide Male war der Signalweg unsymmetrisch ! (Also direkt wie über MC)

Wäre das mit dem EQ ne gute Lösung (auch nochmal um die Frequenzan an die Lokalität anzupassen) oder würdet ihr eher was anderes nehmen ?

Oder hat noch jemand ne Idee ?

Gruß
 
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Also ich kann mir nicht vorstellen dass das "normal" ist...was für ein Pult verwendet ihr? Welcher Pegel liegt da am Ausgang an? Ist das Muco überhaupt in Ordnung (ok, bei Defekt gibts eigentlich meist gar kein Signal mehr...)?
Aber gut, da es mit direkter Verbindung offenbar klappt wird wohl der Returnweg des Muco das Problem sein.


Eine Dämpfung durch die Kabelstrecke müsste sich meines Wissens nach wenn dann eher bei den hohen Frequenzen auswirken...
 
Wäre natürlich nett was über der/die Subwoofer zu erfahren. Falls es sich um EINEN Sub handelt, der aus einem Stereo-Eingangssignal ein Mono-Signal für den Tieftonbereich macht, könnte ein Phasendreher eines Returns am Core den beschriebenen Effekt bewirken.

der onk mit Gruß
 
Danke erstmal für die Antworten !

Der Sub ist ein alter Zeck, der aber getrennte Eingänge für 2 Kanäle hat.

Das Mischpult ist ein UB2442 von Behringer.
Die technische Daten das MP sind soweit standard (Impedanzen) im Vergleich zu anderen Pulten.

Wir haben bisher nur unsymmetrisch verkabelt aber das sowohl direkt als auch übers MC.

Nur ist der Weg übers MC natürlich einiges länger.

Kann da eventuell schon symmetrische Verkabelung Abhilfe schaffen ?

Noch was wegen EQ !
Wir haben, egal woran der Fehler nun genau liegt, eventuell vor sowieso einen EQ anzuschaffen.

Würde das dann, falls wir das Problem nicht anders gelöst bekommen, Sinn machen den EQ wie beschrieben zwishcen Ausgang Pult und Eingang MC zu schleifen (für den Rückweg natürlich) ?

Gruß
 
Wir haben bisher nur unsymmetrisch verkabelt aber das sowohl direkt als auch übers MC.

Nur ist der Weg übers MC natürlich einiges länger.

Kann da eventuell schon symmetrische Verkabelung Abhilfe schaffen ?

30m unsymmetrisch sollte man tunlichst lassen.

Noch was wegen EQ !
Wir haben, egal woran der Fehler nun genau liegt, eventuell vor sowieso einen EQ anzuschaffen.

Würde das dann, falls wir das Problem nicht anders gelöst bekommen, Sinn machen den EQ wie beschrieben zwishcen Ausgang Pult und Eingang MC zu schleifen (für den Rückweg natürlich) ?

Falls Ihr einen EQ mit symmetrischen Ausgängen anschafft, würde das natürlich die DI-Boxen sparen. Die fehlenden Bässe per EQ wieder aufzuholen, ist dagegen Unsinn. Ich tippe nach wie vor eher auf einen Phasendreher im MuCo.


der onk mit Gruß
 
Es gibt unsymmetrische Mucos...?:confused: Eigenbau?

Nö, aber wir haben halt die Verkabelung in die Zeck und an die Endstufe mit Klinkenkabeln gemacht (jaja, die warn halt da...:rolleyes:). Das Phänomen des Soundverlusts bei Klinkenanschlüssen im Signalweg hatten wir auch, als Racoons Gitarrenmikrofon noch über einen Kanal ging, der nur Klinkeneingang hat - verheerend schwaches Eingangssignal am Mischpult, auch mit dem ooginolen SM 57 einer befreundeten Band. Dann haben wir auf einen Kanal mit XLR-Eingang gewechselt, und das Eingangssignal war ok.

Das Multicore ist von Adam Hall, also auch nicht High-End.

(Bin dem Banging Raccoon sein zweiter Gitarrist, deshalb darf ich hier mitreden:D)
 
Ich gebe da Kfir recht !
Ich tippe auch auf einen Phasendreher in einem der Rückkanäle. :eek:
Aber unabhängig davon empfiehlt es sich unbedingt, bei 30m MC ein symetrisches Signal zu verwenden. :great: (höherer Pegel +6dB, außerdem sammelt ihr mit einem unsymetrieschen Signal so allerhand Rauschen und Störsignale auf..... da kriegt das Publikum im Zweifel jedes Handyklingeln mit :D


....wenn's nicht rockt isses für'n Arsch
 
Darauf wirds wohl rauslaufen, hätt ihc mir ja auch denken können, aber wir hatten das MC mit unserer PA zusammen bisher nicht so oft in Gebrauch, weswegen es nicht aufgefallen ist.

Bei kleineren Gigs nehmen wir es meist nicht und gehen direkt aus dem Pult in die Endstufen (dann isses wunnerbar auch unsymmetrisch) und bei görßeren is ja alles da.

Bei den mittleren Gigs haben wirs halt benutzt und da fiels dann halt auf.

Also erstmal andere Kabel her und "gscheid" verkabel und dann evtl. auch Signalwegekabel prüfen auf Phasendrehung also verkehrte Anschlußbelegung.

Danke für die Tips.

Der EQ würde aber dann wenn alles wieder gut ist (also Tiefen auch bei MC da mit symmetrischer Verkabelung dann) doch Sinn machen zwecks evtl. Feedbackunterdrückung und Soundanpassung der Summe dann, oder ?

Oder meint ihr wenn alles gut is, wäre ein EQ unnötige Geldausgabe ?

Gruß
 
Ein EQ für die Summe ist idR nie verkehrt, einfach um eine generelle Anpassung der (Klein-) PA an die Räumlichkeiten vorzunehmen. und sei es nur wegen einer einzelnen Frequenz, die fiese Resonanzen erzeugt.
 
Danke das hab ich mir auch so gedacht, aber ist ja besser wenn dann noch jemand ein paar Tips geben kann der das auch schon mal in Betrieb hatte oder sich damit auskennt.

Dann probiert man nicht unnötig rum oder kauft unnützes Zeugs.

Also wir testen das nun mal mit symmetrischer Verkabelung und überlegen uns das mit dem EQ für grundlegende Soundanpassung.

Gruß
 
Mal 'ne ganz andere Idee: Ich bin gerade dabei, mein 30m langes Multicore (natürlich symetrisch) gegen eine digitale Strecke zu ersetzten:

von ADAT auf einen Wandler, der über ein CAT.5-Kabel die Signale bis zu 100m oder (anderer Wandler) 3000m übertragen kann, dann wieder auf ADAT zurück, und dann erst auf den DA-Wandler. Über ein CAT.5-Kabel kann man 4 solcher ADAT-Gruppn übertragen, also 32 Kanäle, mit 24 bit und 48kHz, verlustfrei. Also nur noch ein Cat.5-Kabel, auch für hin und zurück.

Der erste Test läuft in 4 Wochen...

Gruß,

Hanni.hanni
 
Hm, mal ganz ehrlich: Ich finde die Idee ganz interessant und nett, und einen Test ist es sicher wert! :great:

Aber ich frage mich: Was willst du 3000m vom Ort der Klangerzeugung weg regeln? :D

Ein Punkt, wo ich bei der Sache Bedenken hätte: Ich kenn kein LAN-Kabel, das so stabil ist wie ein für live ausgelegtes, gutes MuCo... oder hab ich was verpasst? :confused:

MfG, livebox
 
Von Aviom gibts in Kooperation mit nem Kabelhersteller wohl bühnentaugliche Cat5 Kabel. Steht in dem Aviom Thread im IE Unterforum.
 
Dann probiert man nicht unnötig rum oder kauft unnützes Zeugs.

Also Summen-EQ ist eigentlich "Standard" im Live-Bereich, findet man außer bei ganz kleinen Geschichten (wo es dann irgendwie sowieso egal ist...) eigentlich auf jeder Baustelle. Wenn auch vielleicht mal schon digital im Digimixer integriert - aber das is ne andere Geschichte.


@hanni:

Also nix für ungut, aber ich erkenne hier jetzt überhaupt keinen Bezug zum Thema. Digitale Multicorelösungen spielen für diesen konkreten Fall nicht die geringste Rolle, und der Threadstarter hat sicher auch keinen (teuren) Wechsel vor...nur so am Rande ;)
 
Also die EQ Geschichte wird wohl auch so werden das wir auf jeden Fall einen kaufen, Denke da and DBX 2x15 oder evtl. DOD.
Kann jemand was empfehlen was taugt und nicht Preismäßig gleich in den Profibereich fällt.

Also einen Wechsel auf Digital werden wir wohl nicht machen wollen, allein schon aus Kostengründen. Ansonsten find ichs interessant da ich täglich mit CAT5 Kabeln zu tun hab ;)

Gruß
 
Kfir:

sollte auch nur 'ne Ergänzung am Rande sein, wollte Dich nicht verwirren. Manchmal sind die ungewöhnlichen Lösungen garnicht so schlecht. Es ging doch um die Verluste in der Übertragung von Audio-Daten bei langen Strecken. Das Material kostet ca. 500.- Euro... ;-). Aber Du hast sicher Recht, dass das in Live-Betrieb eher ungewöhnlich ist.

Livebox:

3000m sind natürlich Quatsch. Es gibt eben diese zwei Modul-Typen: bis 100m und bis 3000m.

Gruß,

hanni.hanni
 
Ah, drum, das hab ich mir schon halben gedacht! Weil 3000 sind doch ein klein wenig überdimmensioniert ;)

Interessant, wusste gar nicht, dass es so feste LAN-Kabel gibt!

Aber noch was zum Thema:
@ BangingRaccoon: Ich glaub in der Effekt-Ecke gibts grade auch nen recht aktuellen Thread, da würde sich das reinschauen für dich glaub ich lohnen!

MfG, livebox
 
digitale signaübertragung ist heutzutage schon ein thema.
das bringt auch einige vorteile. ich wa desöfteren mit solchen systemen unterwegs und werde es auch wieder sein. datenübertragung war da zwar per lwl oder coax und nicht cat5, allerdings finde ich die infos im aviom thread auch super interessant, gerade als return core lösung..

wenn aber generelles interesse an solch einer diskussion oder einem vergleich von systemen besteht, dann bitte in pa/sonstiges einen passenden thread erstellen. dort würde ich mich auch über nen erfrungsbericht und ner genauen beschreibung des erwähnten experimentes freuen :)

hier gehts aber um 30m core, da lohnt sich das alles sicher nicht ;)

und zum eigentlichen problem kann ich mich den tipps auf der ersten seite nur anschließen. und vor allem: unbedingt auf symmetrisch umstellen. egal ob jetzt das passende klinkenkabel schon in der ecke liegt oder nicht... bei 30m ist unsymmetrisch imho murks.. ne passive stereo di box und ein paar xlr kabel kann sich sicher jeder leisten, der ein pult und ein core besitzt ;)

nachrüsten und ruhe haben. und wenn du schon dabei bist das komplette core mal eben durchpiepsen, kann nicht schaden wenns was billiges ist über dessen zustand du dir nicht sicher bist. kabelbrüche an buchsen beheben, ist was im kabel an sich defekt die betreffenden kanäle abkleben und ausmustern.
 
Wie gesagt, wir werden auf jeden Fall auf symm. Kabelung umstellen und dann weitersehen.

Dann schau ich mich noch wegen nem EQ allgemein um !

Danke für die Tips allen hier.

Gruß
 

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